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Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Haufen Sachen für die Hunde hatte. Wir fanden ziemlich schnell eine Box, die genau die richtige Größe hatte.
    »Lass uns sie dort rein tun«, sagte er. »Aber erst einmal müssen wir etwas machen, um die Gerüche von anderen Hunden loszuwerden.«
    Er holte eine Sprühdose.
    »So etwas solltest du dir auch kaufen, Brian. Benutze keine normalen Haushaltsreiniger, wenn sie einen Unfall hat. Der Geruch der Inhaltsstoffe zieht sie sonst immer wieder dort hin zurück. Dieses Spray neutralisiert die Gerüche, die wir nicht riechen können, aber die von Hunden wahrgenommen werden.«
    Er zeigte mir, wie man den Hund mit Hilfe von ein bisschen Futter dazu brachte, in die Box zu gehen. Dann gab er mir ein Halsband und eine Leine.
    »Benutze erst einmal die Leine, damit sie nicht weg läuft. Und nimm Trixie mit, wenn du mit ihr raus gehst. Dann kann sie dir helfen.«
    »Vielen Dank für Ihre Hilfe, Mr. Mack«, sagte ich.
    »Gern geschehen«, sagte er und grinste. »Ich glaube, du solltest nun mit ihr nach Hause gehen. Wie wirst du sie nennen? Weißt du das schon?«
    »Nein, Sir. Das wird die Familie entscheiden.«
    »Bis morgen, okay?«
    »Soll ich sie mitbringen?«
    »Nein, nicht bevor sie stubenrein ist. Wir wollen, dass sie momentan denkt, dass sie nur raus darf, um ihr Geschäft zu erledigen. Wir fangen nächste Woche an, mit ihr zu arbeiten.«
    Als wir nach Hause kamen, gab ich ihr erst einmal Wasser und etwas zu essen. Es war 16 Uhr und sie aß gut, aber nicht alles. Das Essen, das übrig war, warf ich in den Müll. Dann nahm ich sie sofort hoch und legte ihr die Leine an. Anschließend setzte ich sie wieder auf dem Boden ab und ging mit ihr nach draußen. Und sie erledigte wirklich ihr Geschäft. Ich lobte sie ausgiebig und Trixie leckte sie liebevoll ab, was dem Welpen besser zu gefallen schien als mein Lob.
    Wir gingen wieder ins Haus zurück und ich brachte sie gleich in ihre Box. Ich hatte sie in die Waschküche gestellt, direkt neben Trixies Bett. Trixie legte sich vor die Box und es war so, als würde sie den Welpen bewachen oder so etwas.
    Nachdem alle zuhause waren und etwas gegessen hatten, brachte ich unseren neuen Hund ins Wohnzimmer. Alle waren sofort verrückt nach ihr und es machte mir Spaß, ihnen zuzusehen. Alle setzten sich auf den Fußboden, um mit ihr zu spielen.
    »Igitt!«, hörte ich Alex sagen. »Der Hund hat mir das Gesicht abgeleckt. Brian, du musst etwas dagegen unternehmen.«
    Justin explodierte.
    »Großer Gott, Alex! Wir haben diesen Hund erst seit vier verdammten Stunden. Hör auf, Brian anzumachen, als wäre es seine Schuld, dass der Hund dich abgeleckt hat. Das machen Welpen nun mal, Arschloch.«
    Das war kein Scherz und auch kein Reingelegt-Spiel. Und jeder wusste es.
    »Es tut mir leid, Bubba«, sagte Alex. »Du hast recht und ich hatte unrecht. Brian, es tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Es war nicht so gemeint. Du hast bei Trixie gute Arbeit geleistet und ich weiß, dass du es auch mit diesem machen wirst. Bitte sei nicht sauer auf mich.«
    »Du hast mich nicht gekränkt«, sagte ich. »Trotzdem danke. Er war aber derjenige, der dich angeschrien hat, nicht ich.«
    »Es tut mir leid, Bubba«, sagte Alex zu Justin.
    »Ja, mir auch.«
    Dieser kleine Streit trübte die Stimmung ein bisschen, aber mit einem Welpen im Haus konnte so etwas nicht lange anhalten. Sie war überall, beschleckte und beschnupperte alles und jeden. Ich behielt Trixie im Auge und mir fiel auf, wie sie den Welpen konzentriert beobachtete. Sie wusste ganz genau, was ein Hund in unserem Haus durfte und was nicht. Das demonstrierte sie uns auch.
    Als die Kleine aufs Klo musste, bemerkte Trixie es anscheinend. Sie ging zu ihr, hob sie mit dem Maul am Nacken hoch und schüttelte sie ein oder zwei Mal sanft. Dann ging sie mit ihr zur Hintertür. Dort setzte sie sie ab und bellte. Ich war natürlich sofort zur Stelle und ging mit ihr nach draußen. Trixie war direkt hinter uns. Trixie sah dabei zu, wie sie ihr Geschäft erledigte, dann war sie sofort wieder mit ihrer Zunge zur Stelle. Ich lobte sie ebenfalls, aber wieder schien ihr Trixies Lob mehr zu bedeuten.
    Als wir ins Haus zurück gingen, nahm ich sie wieder mit ins Wohnzimmer und setzte sie auf dem Boden ab. Trixie nahm sie jedoch wieder am Nacken und ging mit ihr in die Waschküche. Ich folgte ihnen und sah dabei zu, wie Trixie sie in ihre Box brachte. Ich stand nur da und bewunderte meinen Hund, aber dann bellte sie. Ich kniete mich neben sie, um sie

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