Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
bestimmt.«
    »Ich weiß«, stimmte er zu. »Aber wir können an Mardi Gras zusammen Spaß haben.«
    »Sag ihm, dass wir möchten, dass er auch morgen und Dienstag den Tag mit uns verbringt«, sagte Alex zu mir.
    Ich wiederholte, was Alex gesagt hatte.
    »Meinst du, dass deine Eltern das erlauben würden?«, fragte ich.
    »Vielleicht. Sie kennen Dr. Miller. Er hat meinen Grandpa operiert und ihm geht es jetzt wieder gut. Ich frage sie. Vielleicht kann mein Dad heute Abend mit Dr. Miller reden.«
    »Das sind wirklich nette Leute, mit denen ich hier bin, Aaron«, versicherte ich ihm. »Du hast Alex und Justin im Krankenhaus getroffen, als sie mit Dr. Miller dort waren. Erinnerst du dich an sie?«
    »Ja, allerdings. Die beiden sind bei dir? Sie waren wirklich süß.«
    »Ich weiß«, sagte ich. »Hör zu, wir stehen vor einem Anwaltsbüro, ungefähr einen halben Block von der Gallier Hall entfernt. Aber auf der anderen Straßenseite. Komm und such mich, okay?«
    »Das werde ich. Danke für deinen Anruf.«
    »Danke, dass du kommst«, antwortete ich.
    Dann legten wir auf.
    »Kommt er her?«, wollte Alex wissen.
    Ich nickte und musste sogar grinsen. Ich fühlte mich so gut wie schon lange nicht mehr.
    »Du wirst heute Abend flachgelegt, Kumpel«, sagte Justin und lachte. »Alex und ich werden dafür sorgen.«
    Es wäre toll, wenn das passieren würde, aber ich rechnete nicht damit.
    Wir hatten noch ein paar Stunden Zeit bevor die Endymion Parade begann, aber davor war noch eine andere Parade. Wir gingen zu den anderen zurück.
    »Rons Freund kommt später zu uns und ich habe ihn eingeladen, auch morgen und Dienstag mit uns rumzuhängen«, sagte Alex zu Kevin, Rick und Dr. Miller, die zusammen standen und sich unterhielten.
    »Das hast du gut gemacht, Alex«, lobte Dr. Miller ihn.
    Sie alle nannten sie Grandma und ich fragte mich, ob sie mich sie auch so nennen lassen würde.
    »Wo sind David und Brian?«, wollte Alex wissen.
    »Grandpa hat einen Anruf aus dem Krankenhaus bekommen und sie sind mit ihm gefahren. Denny übrigens auch.«
    »Möchte er auch ein Arzt werden?«, fragte Justin.
    »Ich weiß nicht, ob er das möchte, aber er wollte mit ihnen gehen«, sagte Rick. »Vor allem, nachdem ihr sie hier im Stich gelassen habt.«
    »Wir hatten wichtige Sachen, um die wir uns kümmern mussten«, sagte Alex.
    Er klang ziemlich aggressiv.
    »Davon bin ich überzeugt«, sagte Dr. Miller.
    »Das war doch so, oder, Ron?«, fragte Alex.
    »Sie haben sich um mich gekümmert«, sagte ich.
    »Habt ihr alles geregelt bekommen?«, fragte Rick Alex.
    »Ja, Sir. Auf jeden Fall. Entschuldigt mich bitte einen Moment. Ich muss kurz mir Cherie reden.«
    Er ging kurz zu ihr und sie unterhielten sich einen Augenblick lang unter vier Augen miteinander. Cherie sah zu mir und grinste. Dann kam Alex zu uns zurück.
    »Komm her«, sagte er und wir gingen ein paar Schritte von den anderen weg. »Cherie hat gesagt, dass du und Aaron ihr Büro für eine Weile haben könnt, wenn ihr wollt. Aber hinterlasst ihr keine Sauerei auf den Möbeln oder auf dem Boden, okay? Du weißt, wovon ich rede?«
    Ich wusste ganz genau, wovon er sprach und ich war mir sicher, dass ich so rot wurde wie das Basecap, das er auf dem Kopf trug.
    »Hier ist der Schlüssel«, sagte er. »Justin und ich gehen mit euch hoch und passen auf, dass ihr in Ruhe gelassen werdet. Stecke ihn in deine Tasche und verliere ihn nicht. Sie braucht den Schlüssel heute Abend zurück, okay?«
    »Danke«, sagte ich und steckte den Schlüssel ein. »Ich werde ihn nicht verlieren.«
    »Gut«, sagte er.
    Dann schnippte er mit den Fingern gegen meine Nase und zwinkerte mir zu.
    Gott, was für ein netter Kerl , dachte ich.
    Nach der zweiten Parade gingen wir alle nach oben, wo die Büros der Anwälte waren. Das Gebäude war ziemlich groß, aber es waren auch viele Leute dort. Da die Fahrstühle ziemlich voll waren, nahmen wir die Treppe. Wir mussten nur in den vierten Stock. Da alle auf Toilette mussten, hatte sich eine Schlange vor den Urinalen auf dem Herrenklo gebildet, in der man eine Weile warten musste, bis man selbst dran war. Immerhin hatten wir ein sauberes Klo und mussten nicht die Mietdinger benutzen, die überall in der Stadt verteilt waren.
    Alex hatte auch recht, was das Essen anging. Ich hatte in letzter Zeit nicht besonders viel gegessen, einfach weil ich keinen Hunger hatte. An diesem Abend aß ich aber reichlich. Irgendjemand hatte ziemlich lange Tische aufgebaut, auf denen das ganze

Weitere Kostenlose Bücher