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Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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nicht wahr?«
    »Private Belange, habe ich gesagt.«
    »Warnen Sie«, sagte Goldzahn. »Einmal. Vielleicht jetzt gehen treiben Handel in Hani- Hafen; viel Handel. Sie sprechen für Ihres gutes Freund dort, ja?«
    »Goldzahn, was für ein Spiel soll das werden?«
    Er grinste und machte auf dem Absatz kehrt, ging Richtung Schleuse, wo Haral voll finsterer Entrüstung stand, davon.
    »Goldzahn!«
    Er blieb nur stehen, um noch einmal zu winken.
»Mahijiru
Ihre Eskorte, Kapitän. Sie haben Nummer Eins bestes.«
    »Verdammt noch mal, ich spiele doch nicht den Köder in irgendeinem
mahen
Spiel mit den Kif!«
    Er war schon weg, während die Echos noch hallten. Haral, die jetzt keine Befehle mehr hatte, blickte zu ihr zurück, aber Pyanfar ließ die Arme an den Seiten herabhängen und dachte nicht daran, ihr neue zu geben. Es waren die Bedingungen des
Mahe,
und sie hatten keine Möglichkeit, etwas dagegen zu tun, dass er ihnen folgte. »Mach diese Schleuse dicht!« sagte sie dann. »Die Götter allein wissen, wer sonst noch alles hereinschneit.« Haral eilte sich, dem nachzukommen. Pyanfar betrachtete die anderen, Tully, Chur, Hilfy und Tirun und auch Geran, die aus dem Op gekommen war.
    »Die
Mahijiru
ist dran«, berichtete Geran. »Jemand hat eine abgeschirmte Verbindung eingerichtet, und wir erhalten über sie Sendungen. Sie behaupten, Befehle zu haben, und wollen Daten.«
    »Wir fliegen heim«, sagte Pyanfar kurz. »Heim, bei den Göttern! Sie haben uns Zeit gestohlen. Wenn Stasteburana daran denkt, uns zu benutzen, verdammt soll er sein, das Spiel können auch zwei spielen! Ich werde ihnen unseren Kurs übermitteln; ich werde sie innerhalb der Anuurn-Umgrenzung führen.«
    »Chanur...«, wandte Tirun ruhig ein.
    »Noch weitere als Chanur sind hierin verwickelt. Vielleicht ist es nötig, dass das auf Anuurn begriffen wird. Wir haben uns Ärger eingehandelt, noch dazu einen, der weite Kreise zieht.
    Wir wissen nicht, wie weit. Es sollten eigentlich Hani hier sein, habt ihr auch daran gedacht?
    Viele Hani-Schiffe kommen und gehen hier gewöhnlich, nicht nur Tahar. Wir befinden uns hier in einem der Hauptanlaufhäfen unserer Rivalen - und kein Hani-Schiff außer diesem einen, das jetzt auf Heimatkurs ist. Ich wette mit euch, Kusinen, sie sind alle zu Hause geblieben, - nachdem sie den Hafen erst einmal erreicht hatten. Das hat unsere Strecke leergefegt. Die
Sternjäger
wusste Bescheid; die Nachricht ist weitergegeben worden, von Hafen zu Hafen, bei jedem Kontakt.«
    »Aye«, murmelte Chur. »Aye. Götter! Sechs Monate könnte das schon so gehen.«
    »Ich gehe auf die Brücke. Die Brückenbesatzung auf diesem Flugabschnitt: Haral, Geran, Chur! Ihr anderen bezieht Station im Op! Und besorgt Tully sofort sein Beruhigungsmittel, bevor es jemand vergisst!«
    »Tante!« rief Hilfy hinter ihr her. Pyanfar blieb stehen und drehte sich um. »Käpt‘n«, sagte Hilfy mit ruhigerer Stimme.
    »Eine Frage?« erkundigte sich Pyanfar mit finsterem Gesicht. Hilfys Kinn hob sich. »Nein, Käpt‘n«, sagte sie völlig ruhig. Pyanfar nickte mit leicht zusammengepressten Lippen, blickte mit Befriedigung in Hilfys klare Augen, drehte sich dann um und schritt davon zum Lift.
    Weiter unten im Korridor fiel dröhnend die Schleuse zu. Die
Stolz
hatte mit dem Ablegen begonnen.

ZEHNTES KAPITEL
     
    »Bekomme Aufnahme von Begleiter«, sagte Chur, die es sich an der Korn-Station bequem gemacht hatte. »Sie schwören, dass es eine abgesicherte Verbindung ist.«
    »Huch.« Pyanfar beendete die Checks und griff nach dem Kontakt, der auf ihrem Kom- Modul blitzte. »Hier Chanur.«
    »Ich stellen Sie vor«, erwiderte Goldzahns Stimme. »Kapitän Pyanfar Chanur, haben Verbindung mit
Aja Jin.
Kapitän Nomesteturjai.
    »Chanur«, polterte eine Stimme. »Hier
Jik.«
    »Nummer Eins Bursche sein Jik«, sagte Goldzahn. »Ehrlich wie Sie, Pyanfar Chanur.«
    »Ehrlich wie mich aufhalten und behindern. Chanur kämpft um sein Leben, Sie fetzenohriger Bastard, geht das in Ihren Kopf hinein? Herausforderung, und ich bin nicht dort. Bei Ihrem Herumspionieren, haben Sie da herausbekommen, was das bedeutet?«
    »Ah«, sagte Goldzahn. »Kennen dieses Problem, ja.«
    Pyanfar sagte nichts, zwang ihre Krallen wieder zurück.
    »Wissen auch wo sein dieses Akukkakk«, erklärte Goldzahn. »Interessiert, Hani-Kapitän?«
    »Nachdem ich meine eigenen Geschäfte erledigt habe.«
    »Selbes Ort.«
    »Anuurn?«
    »Halten Sie am Leben, Hani! Wir vielleicht machen langsam, aber Sie

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