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Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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sagte sie.
    Und mit gerunzelter Stirn und einem kurzen Blick auf Pyanfar: »Ablegen in einer Stunde; verbindlich. Die Kirdu-Station gewährt Ihnen jede mögliche Hilfe. Bitten Sie geben uns Lage von Heimatwelt dieses guten Burschen - Gefahr, dass Sie untergehen, er, alles, auf dieser Reise.«
    »Die Lage, die wir im Moment vermuten, ist jenseits des Kif-Raumes. Wir hatten noch nicht die Zeit, es exakt herauszufinden, Verehrte.«
    »Dumm«, sagte die ›Stimme‹ mit ihrer standesgemäßen Unverschämtheit.
    »Unser unglücklicher Freund wurde von den Kif elenden Umständen ausgeliefert; verwundet, nicht dumm - zu schlau, um ohne Verständnis der Dinge etwas zu sagen. Jetzt haben wir nicht genug Zeit. Helfen Sie uns, von hier wegzukommen, und wir werden die Kif früher oder später erledigen!«
    »Dieser
Hakkikt...
Akukkakk. Wir
kennen
ihn. Schlimmes Problem, Chanur-Kapitän.«
    »Was wissen Sie?« fragte Pyanfar, plötzlich und nicht zum erstenmal voller Argwohn gegen jeden
Mahe
auf Kirdu. »Was wissen Sie über diesen Kif?«
    »Sie legen in einer Stunde ab. Die Gleiter werden jetzt abgezogen. Sie machen gute und schnelle Reise, Chanur-Kapitän.«
    »Was wissen Sie über diesen Kif?«
    »Gute Reise«, wünschte die ›Stimme‹, verbeugte sich einmal vor allen, sammelte ihren Diener ein und marschierte zur Luftschleuse.
    »Geh!« sagte Pyanfar verdrossen und schickte mit einem Wink Haral hinter der ›Stimme‹ und ihrem Begleiter her. Sie sah sich zu Hilfy um, deren Ohren sich etwas gesenkt hatten; und auch zu Tirun und Chur und Tully. Tully sah unruhig aus. »Gut«, sagte Pyanfar zu ihm und tätschelte seinen Arm. »Guter Schachzug, dieses ›Freund‹. Du hast ihr die Bürde zugeschoben, weißt du das? Das war die ›Stimme‹, die zur und für die ›Persönlichkeit‹ selbst spricht, den Stationsmeister von Kirdu. Und, bei den Göttern, du hast es geschafft, mein guter und gesitteter Außenseiter, du hast die Sache dem Stationsmeister direkt in den Schoß geworfen.«
    Tully senkte kurz den Blick und zuckte leicht die Achseln, sah nicht weniger besorgt aus als vorher. Pyanfar trug im Moment nicht den Ohrhörer des Übersetzers. »In einer Stunde, habt ihr‘s gehört?« sagte sie zu den anderen, zu Tirun und Hilfy und Chur... und auch zu Geran, die im Op-Raum Wache hielt, weil Fremde auf dem Schiff ein und aus gingen. »Noch eine Stunde, und wir sind unterwegs, weg von hier. Nach
Hause!«
    »Wie machen wir es?« rief Geran aus dem Raum. »Lassen wir die Sprünge wie vorher schon aufeinanderfolgen?«
    »So dicht, wie es nur irgend geht«, erwiderte Pyanfar und schaute nach links, als eine Bewegung dort ihren Blick einfing. Es war Haral, die von der Schleuse zurückkam - kein weiter Weg, nur bis zum Beginn des Korridors.
    »Dichtmachen, Käpt‘n?« rief Haral den Korridor herab. »Dichtmachen!« bestätigte Pyanfar und erstarrte in ihrer begleitenden Handbewegung, als eine hochgewachsene dunkle Gestalt hinter Haral im Korridor auftauchte.
»Pass auf!«
    Ein Mahendo‘sat. Haral war bereits herumgewirbelt, und der schlaksige, dunkelpelzige
Mahe
kam hereinmarschiert, als gehöre er hierher, und ließ dabei vergoldete Zähne lächelnd aufblitzen.
    »Ismehanan...«, schrie Pyanfar. »...
Goldzahn,
verflucht noch mal. Sie kommen hereingeschlichen ohne jede Erlaubnis... Wer hat Sie hereingelassen?«
    Das Grinsen ließ nicht im geringsten nach. Der
Mahe
verbeugte sich schwungvoll und richtete sich wieder auf, als sie zu ihm trat. »Habe auf einmal Vorhaben, Chanur, vielleicht selbes Kurs wie Ihres.«
    »Wessen
Vorhaben?«
    »Vielleicht selbes wie Sie.«
    Sie ließ die Brust durch einen tiefen Atemzug anschwellen und sah zu ihm auf. »Vielleicht reden Sie einmal deutlich, Kapitän, und zwar sofort!«
    »Wohin Sie gehen?«
    »Vielleicht sollte ich das dem ganzen Dock über Funk ausrichten, extra für die Kif.«
    »Heimat möglicherweise? Ajir-Route?«
    »Vermuten Sie, was Sie wollen.«
    »Habe
Mahijiru
erstklassige Waffen besorgt; Freund von mir legen an heute, auch haben Nummer-Eins-Ausstattung. Warten deswegen, Chanur.«
    »Bastard!«
    Er wich zurück und hob eine Hand mit stumpfen Nägeln; ihre, ebenfalls angehoben, hatte scharfe. Er grinste obendrein. »Notwendig, Zeit für
Mahe
laden aus Fracht.«
    »Sie ohrensaugender Lügner. Wo ich hinfliege, hat mit Ihnen nichts zu tun; Hani-Belange, verstehen Sie? Private Belange. Wenn Sie Streit mit den Kif wollen, dann besorgen Sie ihn sich selbst.«
    »Fliegen heimwärts,

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