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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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gegenüber Ehrran an Bedeutung verloren. Sie erboste sich nicht einmal mehr ansatzweise über den Ehrran-Offizier, der versuchte, sie zu provozieren und es aufzuzeichnen. »Hier spricht Pyanfar Chanur.«
    Halte Ehrran ruhig! Sorge dafür, dass das Nötige getan wird! Tahar war der Notfall. Chur war sicher. Tully hatte sie beruhigt, dass die Kif nichts Entscheidendes von ihm erfahren hatten. Sikkukkut stand also noch vor der Aufgabe, bestimmte Dinge herauszufinden. Und das bedeutete, dass er gleichzeitig sicherer für sie war und weniger vorhersagbar.
    »Hier ist die
Wachsamkeit.
Der Kom-Offizier spricht. Noch einen Moment, Kapitän; ich fürchte der Kapitän ist kurz aus der Leitung gegangen.«
 
    Eine kalte und kalkulierte Frechheit.
    Ein Spiel mit der Provokation.
    Drei
menschliche Pakete! - Kämpfe zwischen ihnen? Versuchte ein menschlicher Pakt, die Erde, die Heimatwelt der Menschen, die beiden rivalisierenden menschlichen Mächte mit neuen Handelswegen zu kontern? Oder
war
es wirklich der Handel, worauf sie abzielten?
    Das war ein
großer
Raumsektor, wenn er drei sternfahrenden Wirtschaftssystemen Platz bot. Berichtigung: zweien. Und einem, der nur größer werden
wollte...
    Kannte Goldzahn die Situation im Menschenraum? Die Mahendo‘sat mit ihren Wissenschaftlern und ihrer verrückten Erforschung von Kuriositäten - immer damit beschäftigt, an Dingen herumzustochern und herumzutasten, voller Hoffnung...
    - Hoffnung worauf? Auf neue Lebensformen? Neue Bündnisse?
    Neue Situationen, die sie nutzen konnten, um sich ihre alten Nachbarn, die Kif, vorzuknöpfen?
    Hüten Sie sich vor Goldzahn!
So hatte es der Stsho ausgedrückt, der doppelte Spiele zu einer Kunst entwickelt hatte.
    »Ker
Pyanfar, hier spricht Rhif Ehrran. Ich hoffe, dass der Notfall, der Sie aufhielt, nicht ernst war.«
    »Nein, es ist alles geklärt. Keine Probleme mehr. Sofern Sie nicht welche zu bieten haben.«
    »Nein, ich habe vielmehr vor, Sie von einem zu befreien. Ich schicke einen Trupp hinüber, um Tahar abzuholen.«
    »Ich fürchte, das geht nicht. Ich habe ihre Bitte um Bewährung angenommen. Es tut mir leid, Ehrran. Sie befindet sich unter Chanurs Dach, sozusagen. Und ich bin hier draußen Vorstand des Hauses.«
    »Hier ist nicht Anuurn, und wir leben nicht mehr im Zeitalter von
Sofhyn
und Speeren, verstehen Sie mich, Chanur?«
    »Nein. Wir spielen heute mit größeren Spielzeugen, nicht wahr? Sie zitieren gerne das Gesetz. Was mich angeht, mir gefallen die alten Gesetze sehr gut, wie das Verwandtschaftsrecht. Die Art von Recht, die man nicht aus Büchern zitieren kann, Ehrran.«
    »Verbinden Sie mich mit Tahar.«
    »Vielleicht sollten Sie sich auf ihre Besatzung konzentrieren, denn
diese
befindet sich wirklich in Schwierigkeiten und würde Ihre Intervention möglicherweise zu schätzen wissen.
    Dur Tahar hat es jedoch dort, wie sie jetzt ist, ganz bequem. War das alles, was Sie wollten?«
    Klick.
    »Trag das ins Logbuch ein!« verlangte Pyanfar. »Stell den anderen Anruf durch!«
    »Aye«, antwortete Tirun.
    »Guter Schuss«, meinte Haral und klappte dabei die Ohren herab. Sie spielte damit auf Rhif Ehrran und einen vornehmen Bummel an, der bis an die Grenze ging.
    »Warum konnten die Kif nicht
sie
schnappen und uns damit einen Gefallen tun?« fragte Pyanfar.
    »Sollen wir ein entsprechendes Geschäft machen?« schlug Haral fröhlich vor.
    »Ihr Götter, das ist ein...«
    »Käpt‘n.« Tirun hob eine Hand, um Ruhe zu signalisieren.
    »Auf der
Harukk
leiten sie jetzt wirklich etwas in die Wege... Ich denke, sie wollen versuchen, uns tatsächlich zu verbinden. Vielleicht...
Ja.
Der Kapitän wartet,
Harukckom
, wenn Sie das machen können. Ja... Richtig. Käpt‘n, Grüße vom
Harukckom,
und sie werden versuchen, den
Hakkikt
zu erreichen, wenn du die Bitte selbst vorbringen möchtest.«
    Protokoll. Wiederum Sfik-Spiele. Pyanfar zuckte mit den Ohren und gab ein zustimmendes Handzeichen. Sofort leuchtete das Bereitschaftslicht auf, und Pyanfar schaltete die Verbindung ein. Sie holte tief Luft und verbannte alle Besorgnisse an einen kalten, fernen Ort ohne Zukunft.
    »Harukk«,
sagte sie ruhig, »hier spricht Pyanfar Chanur. Ich habe eine dringende Botschaft an den
Hakkikt,
gelobt sei er.«
    »Ehre dem
Hakkikt.
Er wird Ihnen vielleicht seine Aufmerksamkeit widmen, Jägerin.«
    So erheben wir uns aus unseren unbekannten Ursprüngen, nicht wahr, Kif? Vom Provinzvorsteher und Cheffolterer - zum Prinzen? Und wir, bei den Göttern, haben dich

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