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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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aussagt,
Hakkikt.
Sogar doppeltes
Sfik,
weil man tot ist und nicht mehr in Misskredit gebracht werden kann. Leute werden einem für immer folgen und selbst dabei sterben. Und das erzeugt weitere Märtyrer. Wenn wir Ehrran vernichten, wird sie uns doppelt so viele Schwierigkeiten bereiten.«
    »Kkkkkkt. Kkkkkkt. Kkkkt.« Sikkukkut zog die Schnauze an die Brust, als hätte etwas seine Nase beleidigt. Er nippte an seinem Pokal und leckte sich mit der Zunge genießerisch die Lippen. »Was für ein Konzept! Kkkkkt. Ich denke, Jägerin Pyanfar, dass der direkteste Weg darin besteht, das Ehrran-Schiff während der nächsten Aktion zu vernichten, sobald ein passendes Durcheinander besteht.«
    »Ah, aber dann genieße ich immer noch die Gesellschaft Tahars, was mein
Sfik
ruinieren würde - sofern es mir nicht gelingt, zuerst Ehrran zu diskreditieren. Und man kann einen toten Helden nicht diskreditieren. Schlechter Geschmack. Märtyrertum. Nein, ich kann dieses Hani-Konzept ganz problemlos ins Kifische übertragen:
Pukkukkta.
Rache. Ich muss mit Ehrran auf Hani-Art verfahren; auf eine Art, die anderen Hani zeigt, was wir beide bereits wissen: dass Ehrran ein Idiot ist. Und um das zu tun, brauche ich Tahar.
    »Warum sollte ich meine Schiffe für Ihr
Pukkukkta
aufs Spiel setzen?«
    »Wegen des
Sfik.
Ich bin Ihre Verbündete. Ich kann ein Problem lösen. Gleichgewicht,
Hakkikt.
Gleichgewicht im Pakt. Es ist eine Sache, einen Berg zu ersteigen, aber eine ganz andere, dort ein Haus zu errichten.«
    Die Kif im Raum wurden unruhig. Sikkukkut war völlig erstarrt, den Pokal in der Hand.
Zu weit, ihr Götter! ich bin einen Schritt zu weit gegangen!
    Aber er sagte: »Für eine Hani besitzen Sie ein gutes Verständnis von Politik.« Und er nippte an seinem Parini, indem er feinfühlig mit seiner Zunge durch den Pokal schleckte.
    »Hakkikt,
wir Hani sind vielleicht ziemlich neu im Weltraum, aber Politik ist die Luft, die wir atmen.«
    Sikkukkut rümpfte die Schnauze. »Also wollen Sie jetzt etwas so Geringfügiges wie sieben weitere Hani und ein gut bewaffnetes Schiff, dessen Verhalten mitten unter uns Sie garantieren. Und Sie wollen auch das Ehrran-Schiff für sich reserviert haben. Kkkt, Hani, Sie amüsieren mich. Sie können die Tahar-Besatzung und die
Mondaufgang
haben. Kgotok skkukun nankkafkt nok taakif hani skkukunikt ukku kakt tokt kiffik sikku nokkuunu kokkakkt taktakti, kkkt?«
    Was in etwa davon handelte, auch noch eintausend Kif an sie zu überstellen. Schniefendes kifisches Lachen ging durch den Raum. »So«, sagte Sikkukkut. »Was wusste Ismehananmin sonst noch, als er sich mit Ihnen traf?«
    Ihr Götter, über die Flanke mitten ins Zentrum! »Außer der Warnung über die Vorgänge zu Hause ging es noch um den Vormarsch Akkhtimakts zum Treffpunkt. Überwiegend darum. Und er warnte mich, dass die Stsho einen Vertrag mit dem
Han
abschließen würden, was ich schon vermutet hatte.«
    Soviel von der Wahrheit zu verraten, erzeugte ein ungutes Gefühl in ihrem Bauch, aber irgendeine Münze musste auf den Tisch, und die erwähnten Dinge waren am ehesten die, die Sikkukkut bereits wusste - da er frühere Parteigänger Akkhtimakts in den Händen hatte.
    »Kkkt. Ja. Und die Menschen sind im Anflug. Sagte er das auch?«
    »Er sagte, sie wären unterwegs hierher.«
    Wieder leckte die Zunge durch den Pokal. Die dunklen Augen flackerten. »Werden Sie bitte deutlicher.«
    »Er war nicht deutlicher.«
    »Tt‘a‘va‘o«, sagte Sikkukkut. »Fahren Sie fort!«
    Pyanfar blinzelte wieder. Die Überraschung erforderte keine Schauspielkunst, wohl aber das Verbergen der regelrechten Angst. Das wenige, was sie getrunken hatte, reagierte mit den Medikamenten und brauste durch ihr Blut. »Tt‘a‘va‘o«, sagte sie. »Ich weiß, dass die Stsho in Panik geraten. Die Mahendo‘sat können sie nicht im Zaum halten. Diese Allianz mit Akkhtimakt ist das schlimmste, was sie sich selbst antun könnten, aber es ist die einzige Hoffnung der Stsho, an bewaffnete Schiffe zu kommen, die ihnen der
Han
nicht in großer Zahl stellen kann. Die Kif sind eine bekannte Größe. Die Stsho haben die meiste Angst vor dem, was sie am wenigsten verstehen. Und sie denken - irrtümlich, wie ich meine -, dass sie wissen, wie man Kif betrügt, indem man einen gegen den anderen ausspielt.«
    Es wurde geflüstert, und Gewänder raschelten.
    »Kkkkt. Dieser Raum ist eine Informationsgrube. Alle Arten von Neuigkeiten ergießen sich in meine Ohren. Wohin werden sich die Menschen

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