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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Sprung vom mahen Raum entfernt sind?«
    »Wir haben eine Schuld zu begleichen. Wie du schon sagtest. Und es ist eben
mahen
Raum. Unter mahen Gesetz. Mahen Politik. Möchtest du, dass wir uns ihrer Gnade ausliefern? Möchtest du alles, was du gewonnen hast, den Prioritäten von jemand anderem unterwerfen?«
    »Ich dachte, wir wären unseren Verbündeten hier dankbar bis zum Kniefall. Ich dachte, wir wären ihnen etwas schuldig. Jetzt geht es um etwas anderes.«
    »Wenn ich, bei den Göttern, nur wüsste,
worum
es geht, Nichte, würde ich vielleicht nicht mitmachen. Die Mahendo‘sat stehen auf Status. Du möchtest Jik umkommen sehen, nicht wahr? Möchtest, dass er draufgeht - und was wird dann aus seiner Persönlichkeit, und was wird dann aus seinen Freunden, wie Goldzahn und uns? Wir haben eigene Interessen in dieser Sache zu wahren. Und sie verlangen kein blindes Vertrauen.«
    »Wir sind kein Kriegsschiff, Tante!«
    »Nein«, sagte Pyanfar. Ihr Bauch tat weh. Fehlendes Essen? Fehlender Schlaf? Nackte Angst? 
    »Wir sind ein Handelsschiff ohne Fracht, bis über beide Ohren verschuldet, und die Han-Delegierte hat genug in ihren Akten, um uns zu ruinieren. Die Stsho vom Treffpunkt werden selbst eine Beschwerde an den
Han
richten..., ich traue diesem Bastard Stle stles stlen nicht weiter, als ich ihn sehen kann. Und wir haben es mit einem Kif zu tun, für den wir das Ziel Nummer eins im ganzen Universum sind. Akkhtimakt möchte der Herr aller Kif werden, und wenn er Erfolg dabei hat, kannst du dir selbst ausrechnen, welche persönlichen Chancen wir dann noch haben. Und du möchtest also wissen, warum ich ein Bündnis mit den Mahendo‘sat eingehe?«
    »Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass sie uns eine faire Chance bezüglich des Handels mit den Menschen einräumen! Sie werden ein doppeltes Spiel mit uns treiben, worauf du dich verlassen kannst, alle unsere teuren Verbündeten, bei der ersten Gelegenheit!«
    »Ich rechne damit, dass sie es versuchen werden. Sie sind gut darin. Aber gegenwärtig sind sie aller Kredit, den wir haben. Möchtest du nach Maing Tol fliegen, versuchen, dich den langen Weg zurück bis zum Treffpunkt zu schleppen, um unsere Fracht auszulösen? Und
was dann,
Nichte? Nach Anuurn zurückkehren und versuchen, alle Klagen vor dem
Han
wegzuargumentieren? Wenn Nachrichten von den hiesigen Geschehnissen dort bekannt werden, dann wird sich dein Vater Herausforderungen gegenübersehen. Jeder ehrgeizige Welpe wird es mit ihm versuchen, und Ehrran wird das sicherzustellen wissen. Und Kohan wird alt, Kleine. Er kann nicht
jeden
besiegen. So sieht es aus.«
    »Also riskieren wir die
Stolz?«
    »Das ist die Möglichkeit, für die ich mich entscheide.« Niemand regte sich. Hilfy stand da und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Ein beharrliches Piepsen drang aus dem Kom.
    »Wir machen folgendes«, sagte Pyanfar. »Wir holen uns die fällige Ruhe. Wir unterstützen diese verrückte Mission von Jik, und wir bewachen das schwarzbehoste Hinterteil der Delegierten. Und wir hoffen bei allen Göttern, dass Goldzahn in Reichweite ist. Das beste, was wir tun können, ist, dafür zu sorgen, dass die Mahendo‘sat uns wohlgesonnen bleiben. Sikkukkut ist nur normal verrückt. Du bist lebendig wieder herausgekommen. Was ich über Akkhtimakt höre, gefällt mir gar nicht. Dieser Kif hegt einen wirklichen Groll gegen uns. Sikkukkut ist lediglich halb so gemein - und das ist die Wahrheit, Nichte. Hör mir gut zu! Willst du, dass Akkhtimakt der große
Hakkikt
wird, derjenige, der die Welten vereinigt, der Führer, auf den die Kif gewartet haben, seit sie die Piraterie entdeckten? Oder willst du Sikkukkut, der wenigstens noch Grenzen hat? Vielleicht
haben
wir persönliche Interessen in diesem Kif-Kampf, hm?«
    »Also erlauben wir Sikkukkut, zu uns ins Bett zu steigen?« Pyanfar legte angesichts dieser Derbheit die Ohren zurück.
    »Wir erlauben dem Bastard gar nichts. Ja, wir machen ein Geschäft mit ihm. Eins, von dem beide Seiten profitieren.«
    »Entschuldige,
entschuldige,
aber ich habe die Hände dieses Bastards an mir gespürt! Ich wurde unter Drogen gehalten. Schocks ausgesetzt und habe jeden ekligen Trick zu spüren bekommen, den sich die Kif nur ausdenken konnten - die Götter allein wissen, was sie alles mit Tully gemacht haben; er konnte es mir nicht einmal erzählen -, und du willst, dass ich dieses Geschäft billige?«
    »Nein, das tue ich nicht. Ich habe dich nicht darum gebeten.« Pyanfar lehnte den Kopf

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