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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Geran ihm reichte - es war ihre eigene - und trank. »Wir werden Hilfy etwas zu essen hinunterbringen müssen«, sagte Pyanfar. »Und Chur.«
    »Ich mache das«, erklärte sich Geran bereit und versorgte den Kocher mit Nachschub, als Haral und Tirun auftauchten. Dann ging sie hinüber zum Küchenschrank und durchstöberte die Vorräte.
    »Hier, du kannst es brauchen«, sagte Khym und schob Pyanfar eine Tasse in die Hände.
    »Setz du dich auch hin!«
    »Hm.« Pyanfar ließ sich auf die Bank sinken und trank aus der dampfenden Tasse, die sie mit beiden Händen hielt. Sie setzte sie ab und strich sich die Mähne aus dem Gesicht.
    Der Kom piepste.
    »Verdammter Mist«, meinte Haral und nahm den Anruf über den Taschenkom entgegen.
    »Hier
Chanurs Stolz:
- Sprechen Sie für die Aufzeichnung; wir haben Dienstschluss. Handelt es sich um einen Notfall?«
    »Ich überbringe eine persönliche Botschaft des
Hakkikt.
Ich erwarte Sie auf dem Dock.
«
    »Götter und Donner!« ächzte Pyanfar. »Kif!«
    »Geh nicht!« schlug Khym vor. »Schick ihn weg!«
    »So etwas könnte man nachträglich bedauern.« Sie nahm einen kräftigen Schluck Gfi. »Sag ihm, er soll heraufkommen. Sag Ehrrans Wachen, sie sollen ihn vorbeilassen. Ich spreche unten mit ihm.«
    »Kif«, sagte Tully leise. Seine fremdartigen Augen schweiften voll offenkundiger Angst hin und her. »Kif kommen...«
    Pyanfar gebot mit einem Wink Ruhe. Haral gab die Nachricht weiter.
    »Er kommt herauf«, sagte sie. Und fügte hinzu, während sie den Kopf hochreckte: »Du weißt, dass diese verflixten Ehrran die Geschichte weitererzählen werden.«
    »Ich weiß.« Pyanfar stand auf. »Kommst du mit?«
    »Ich komme auch mit«, sagte Khym.
    »Es wäre Unsinn, wenn wir alle gingen. Überwacht uns einfach von hier oben. Wir wollen doch nicht den Eindruck vermitteln, wir machten uns Sorgen, oder?«
    »Vielleicht hat Sikkukkut jemanden geschickt, um diesen Kif zurückzuholen«, mutmaßte Haral, als sie mit dem Aufzug zum Unterdeck hinabfuhren.
    »Das würde ein Problem lösen. Ich würde ihn mit Bändern verziert überreichen. Aber ich habe nicht viel Hoffnung.«
    Die Tür zischte auf. Sie gingen hinaus.
    Der Kif befand sich bereits im Korridor, ein dunkler Schatten vor den Lichtern, die Arme unsichtbar in den weiten Ärmeln verborgen.
    Pyanfar hatte ihrerseits die Hand in der Tasche, den Finger um den Abzug ihrer Pistole gekrümmt. Sie vermutete, dass Haral dasselbe tat.
    Der Kif verbeugte sich, als sie auf ihn zukamen. Pyanfar überging die Höflichkeit.
    »Nun?«
    Dunkle, dünne Hände kamen leer aus den Ärmeln zum Vorschein. Es war ein großer Kif - beeindruckend groß. Ein silberner Orden mit vielen Facetten glitzerte auf seiner Brust.
    »Du kommst von
Hakkikt?«
    »Jägerin Pyanfar, Sie werden nie lernen, uns auseinander zuhalten.«
    Sie sah schärfer hin.
»Sikkukkut?«
    Der
Hakkikt
breitete die Hände aus, die Handflächen nach außen. »In diesem Zusammenhang ist Gesandten nicht zu trauen, Jägerin Pyanfar. Und zweifellos wären sie auch nicht geeignet, Nuancen deutlich zu machen. Ich habe eine Speisung ihres Computers angeordnet. Empfangen Sie?«
    »Vermittelt von der
Aja Jin,
ja.«
    Sikkukkut hob den Kopf und blickte an der langen Schnauze mit der weichen Haut entlang.
    Adern standen daraus hervor. Seine Augen leuchteten. »Sie trauen Ihren Verbündeten?«
    »Sagen wir einmal, dass unsere Interessen übereinstimmen.«
    »Sie besitzen zuviel
Sfik,
als dass Ihre Interessen mit denen der anderen übereinstimmen könnten.«
    »Soll das hier eine Art Geschäft werden?«
    »Ich habe bereits Gold angeboten.«
    »Es interessiert mich nicht.«
    »Und Sie wollen eine Händlerin sein?«
    »Ich treibe nicht mit jeder Art von Gütern Handel.«
    »Ihr Mensch wollte mir nichts sagen. Nicht ein einziges Wort.«
    »Ach.« Sie holte tief Luft, kümmerte sich dabei nicht um den Ammoniak-Geruch.
    »Ich habe es nicht allzu hart versucht. Aber zweifellos haben seine Kameraden auf der
Ijir
gegenüber Akkhtimakt geplaudert, als er dieses Schiff kaperte. Und was konnten sie ihm wohl erzählen? Dass die Menschen entschlossen sind, Handelsverbindungen herzustellen... die den Pakt zerstören werden? Die Methanatmer verärgern werden? Die Stsho bestürzen? Erkennen Sie, welche Kräfte gegen Sie aufgefahren sind,
Ker
Pyanfar? Ihr eigener
Han
ist gegen Sie. Sie verbünden sich mit Mahendo‘sat, und Sie kennen dabei doch deren Motive.«
    »Erläutern Sie sie mir!«
    »Uns zu schwächen. Eine weitere

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