Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
Geld? Wollen mich?«
    »Er weiß, dass ich mich darauf nicht eingelassen hätte.« Sie ließ sich auf die Bank sinken und griff nach ihrer Tasse
Aber was
wollte er
dann?
    Khym nahm die Tasse weg, bevor sie sie erreichte, und schob ihr eine heiße in die Hand.
    »Gut«; sagte er.
    Sie blickte verwirrt zu ihrem Ehemann auf. »Gut«, wiederholte Khym, und meinte damit nichts anderes als gute Arbeit, dachte sie. Sie bezweifelte, dass er recht hatte. Aber sie nippte an dem Gfi und blickte zu Khym auf. Sie las Geduld in seinen bernsteinfarbenen Augen. Geduld die er sich hart erkämpft hatte.
    »Deine Kabine ist belegt«, gab sie ihm einen Hinweis.
    »Hm.« Er wirkte verlegen über die Einladung, als er sie erkannte hatte. Geran war da. Ein weiterer Mann war da. Aber dann machte er unwillkürlich ein erfreutes Gesicht Seine Ohren zuckten.
    Ihr Götter. Tc‘a. Methanatmer.
Pyanfar erinnerte sich an den Knnn, der sie vom Treffpunkt aus verfolgt hatte, und das Haar auf ihrem Rücken wollte sich wieder aufrichten.
    Etwas von dem, was er sagte, war wichtig. Etwas war den Weg hierher wert. War es ihm wert. Dem Möchtegern-Herrn aller Kif. Mich zu besuchen. Gehen wir einmal davon aus, dass wir Verbündete sind. Erinnern Sie sich auf Kefk daran.
    »Stimmt etwas nicht?« fragte Khym.
    Rache an all unseren Feinden. Hani, es kommt der Tag, da wollen Sie Ihre Rache.
    »Noch nicht«, sagte sie. Sie fing das in Plastik verpackte Naschwerk auf, das Geran über die Tischplatte zu ihr herüberschubste. Haral und Tirun kamen auf der Suche nach Gfi und Essen wieder hereingetappt. Pyanfar riss das Plastik auf und schluckte das Hackfleisch in dicken Brocken hinunter, verschaffte sich damit eine Garantie auf Schluckauf. Sie goss Gfi hinterher. Das Gewürz brachte sie zum Niesen.
    »Mach langsamer, um der Götter willen!«
    »Wie, langsamer machen? Wir haben noch achteinhalb Stunden zum Schlafen.« Sie stand auf und packte Khym am Arm. »Komm, Ehemann! ich bin auf einmal in Stimmung.«
    »Ihr Götter, Py!«
    »Wer merkt es schon? Trink den Gfi aus und komm!«

SECHSTES KAPITEL
     
    Achteinhalb Stunden waren nicht genug. Der Wecker klingelte los wie Angriff, Chaos und der Untergang des Universums. Pyanfar kletterte über Khym hinweg, um den Ton auszuschalten, aber danach blieb ihr nichts anderes übrig, als sich daran zu erinnern, wo sie sich befand und was sie erwartete, sich selbst und ihren noch halb schlafenden Ehemann aus dem Bett zu zerren und sich den Dingen zu stellen.
    Sie tat es, angetan mit einer einfachen blauen Hose aus Köper, ganz im Stil einer gewöhnlichen Raumfahrerin, denn sie würden hinausfliegen, und am anderen Ende des Sprunges hatte sie wahrscheinlich keine Zeit zum Waschen oder für sonstige Annehmlichkeiten. Sie sparte sich ihre hellste Seidenhose auf für die Zeit nach der Säuberung auf den Docks von Kefk.
    Es war besser, in solchen Begriffen zu denken, zu erwarten, dass sie noch Bedarf
haben
würde für rote Seidenhosen und den ganzen Staat.
    Aber den Ohrring mit dem Rubinanhänger legte sie doch an, zusätzlich zu den sonstigen Ringen; der Stein blinkte und leuchtete heftig am rotgoldenen Schwung ihres büscheligen, vielberingten Ohres. Er informierte alle, die sich mit einer eher schlicht gekleideten Hani streiten wollten, dass sie den Kapitänsrang besaß. An einem solchen Tag brauchte Pyanfar alle Überzeugungskraft, die ihr das verlieh.
    »Füttere den götterverdammten Kif«, wies sie Tirun an als sie sie auf der Brücke fand.
    »Mit
was
denn?« fragte Tirun, und unverzüglich dreht sich Pyanfar der Magen um.
    »Ich weiß nicht; tau etwas auf! Wirf ein Steak durch die Tür! Komm nicht in seine Nähe! Und trage keine Waffen!«
    »Ihr Götter, es handelt sich nur um einen einzelnen Kif. Ich kann...«
    »Komm nicht in seine Nähe! Brauchen wir denn noch mehr Probleme auf diesem Schiff?«
    »Aye«, sagte Tirun und verkniff sich jede weitere Diskussion. Alle Besatzungsmitglieder waren wach und auf den Beinen.
    Chur kam aus Khyms früherer Kabine, um sich auf der Brücke um die Checks zu kümmern; Haral und Hilfy und Geran kamen vom Unterdeck herauf, ebenso Tully, der steif und wund in der Kombüse herumwerkelte, zusammen mit Khym und Hilfy, um Frühstück zu machen. Auf der Brücke nahm der Kom den Informationsfluss wieder auf, und die
Stolz
trank alles in sich hinein, was die
Aja Jin
und die
Wachsamkeit
während der Freiwachen der Hani zusammengestellt hatten. Haral und Geran und Chur arbeiteten daran, während

Weitere Kostenlose Bücher