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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Rasse hinter unserem Rücken heranzuführen, wie sie die Hani herangeführt haben, um ihre linke Flanke zu bilden. Auf Ninan HoI haben sie Horchposten eingerichtet. Die Mahendo‘sat richten ihre Ohren in den Raum jenseits von Ninan HoI; unablässig schicken sie Sonden aus, in der Hoffnung, irgendeinen weiteren Kontakt herzustellen, der ihnen nützen könnte. Sie haben überall ihre Hände drin. Zum Beispiel mein alter Freund Keia.«
    »Freund, hm?«
    »Unsere Interessen stimmen überein. Er will, dass ich Akkhtimakt besiege, denn ihm gefallen Akkhtimakts unmittelbare Ziele nicht. Ich will natürlich dasselbe. Sie sollten es auch.«
    »Vielleicht tue ich es.«
    Sikkukkuts rümpfte die Schnauze und glättete sie wieder.
    »Kkkt. Gehen wir einmal davon aus, dass wir Verbündete sind. Erinnern Sie sich auf Kefk daran. Sollte etwas schiefgehen,
kommen
Sie zu mir!«
    Sie starrte ihn sehr lange an. »Sind Sie gekommen, um mir das zu sagen?«
    »Ich finde, dass Sie für mich interessant sind.«
    »Ihr Götter,
danke!«
    Wieder Runzeln. »Sie sind naiv. Sie haben Feinde zu Hause.« Ihre Ohren sanken. »Was hat das mit der Lage hier und jetzt zu tun?«
    »Es hat viel mit der Zukunft zu tun. Verkaufen Sie mir diesen Menschen?«
    »Nein.«
    »Was werden Sie mit ihm machen? Sagen Sie es mir! Ich gestehe, dass ich neugierig bin.«
    »Ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas mit ihm
mache.
Er gehört zur Besatzung.«
    »Hani verblüffen mich. Aber Sie haben mir etwas versprochen, nicht wahr? Sie werden mir Kefk geben.«
    »Jik sagte es schon. Erfordert es noch ein privates Abkommen mit mir?«
    »Ich biete Ihnen
Pukkukkta
an all ihren Feinden an.«
    »Rache brauche ich nicht.«
    »Nein? Die Tc‘a singen Ihren Namen. Ich habe es schon gehört.«
    Das Haar auf Pyanfars Rücken sträubte sich. »Schön. Ich stelle mir vor, dass die Tc‘a eine Menge tratschen.«
    »Pukkukkta.«
Sikkukkut zog die dunklen Lippen zurück und zeigte die scharfen Schneidezähne in ihrer vförmigen Lücke; er winkte großspurig mit einem Arm, und der dunkle Ärmel flatterte. »Hani, es kommt der Tag, da wollen Sie Ihre Rache.«
    »Was, bei den Göttern, soll das heißen?«
    Aber Sikkukkut hatte sich schon umgedreht und ging weg, ein kleinerwerdender Flecken vor dem Licht. Er blieb stehen und wandte sich noch einmal halb um, stets würdevoll. »Sie werden mich natürlich hinauslassen müssen, meine Freundin.«
    »Tirun,
wir haben einen Besucher, der gehen möchte. Lass ihn hinaus!«
    »Aye«,
erfolgte die Antwort. Sikkukkut ging mit gelassener Würde weiter, und Pyanfar spannte die Haut auf ihrem Rücken, um das Fell wieder zu glätten. Die Muskeln widersetzten sich und verwandelten die Bewegung in ein Zittern.
    »Ihr Götter«, brummte Haral.
    »Sieh nach, ob er auch wirklich geht!« sagte Pyanfar. Und Haral schritt den Korridor hinunter, in die Richtung, wo der Kif hinter der Biegung verschwunden war, auf dem Weg zur Luftschleuse.
    Pyanfars Haare glätteten sich nicht, bis Haral wieder auftauchte und sich zu ihr gesellte.
    »Hast du das aufgezeichnet, Tirun?« fragte Pyanfar die leere Luft.
    »Ich habe es«,
meldete sich Khym.
»Ich war nicht umsonst Mahns Anwalt im Hintergrund.«
    Pyanfar holte tief Luft und spie ein Lachen hervor. Es klang, als wäre ein Unwetter durch diesen Korridor der
Stolz
gebraust und dann die Sonne wieder zum Vorschein gekommen.
    Aber dann erstarrte Haral, die über Pyanfars Schulter den Korridor entlang blickte.
    Pyanfar drehte sich abrupt um. Hilfy stand dort, eine Pistole in der Hand.
    »Was glaubst du eigentlich, was du da tust?« schrie Pyanfar. »Ich habe die Luke gehört«, sagte Hilfy. Es klang zu ruhig. »Wir sind damit fertig geworden. Geh wieder in dein Quartier, ja?«
    »Aye«, sagte Hilfy und sicherte ihre Waffe mit einen Klicken. Dann steckte sie sie weg und verschwand wieder um die Ecke.
    »Warum habe ich nur geschrieen?« brummte Pyanfar fragend. Es war nicht ganz klar, ob die Frage Haral galt oder niemand im besonderen. »Es war nicht nötig, verdammt!«
    »Sie ist in Ordnung«, meinte Haral.
    »Sicher.«
    Aber das Kältegefühl, das sich bei diesem Zwischenfall in ihrem Bauch ausgebreitet hatte, verschwand nicht eher, als bis sie wieder auf der Brücke war und in der Kombüse.
    »Was er wollen?« fragte Tully. Er machte ein besorgte Gesicht und erhob sich halb am Tisch, aber Pyanfar legt ihm die Hand auf die Schulter und drückte ihn wieder auf seinen Platz.
    »Nichts. Er wollte uns nur ärgern.«
    »Er geben

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