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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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sind sicher. Mit dem Plan fortfahren. Bitte bestätigen.
«
    Von der anfliegenden
Mahijiru
war nichts zu hören, während sich der Knnn-Zwischenfall auf Goldzahns Zeitlinie entfaltete.
    »Haltet euch bereit!« sagte Pyanfar. »Tirun, ich brauche die Anflugsberechnung. Nimm die Statistiken zur Hilfe und setz mich in Kenntnis!«
    »Ich habe sie, ich habe sie, ich arbeite daran.«
    Und ein wenig später, als die Station revidierte Pläne weitergab: »Bastarde! Gerade hatte ich es!«
    »Sie werden uns nicht auf dem Plan hinabstufen«, meinte Haral. »Sie werden jedoch die ganze Liste von Schiffen hinter uns revidieren. Sie wollen uns unbedingt vor den Kif dort haben, nicht wahr?«
    Niemand antwortete.
    »Folgt diesem Plan!« sagte Pyanfar. »Schaffen wir es? Steuern sie uns wieder so, dass wir dieses Schiff nicht sehen können?«
    »Wir haben es, wir haben es«, sagte Tirun einen Moment später, und ein Kursdiagramm leuchtete auf.
    Immer näher ging es heran. 
    Das Bild wurde klarer. 
    Eine volle Umdrehung der Kefk-Station.
    Zwei.
    »Komm schon, Haral, ich will dieses Schiff!« brummte Pyanfar. »Digital-Aufnahme. Wenn wir die visuelle Aufnahme verfehlen, versuchen wir es damit.«
    Die Station drehte sich langsam an den Kuppelkameras der
Stolz
vorbei. Eine Verstärkung war nicht nötig. Bei der nächsten Umdrehung der Station wurde die Seriennummer deutlich erkennbar auf der hellen Säule einer Generatorfläche.
    Hani-Schiff. 656 YAAV.
    »Die
Mondaufgang«,
murmelte Haral. »Es ist die
Mondaufgang!
Tahar!« Flüche gingen überall auf der Brücke durch den Kom.
    Pyanfar saß schweigend da. Sie war nicht überrascht. Es passte. Es passte sehr gut.
Wie groß wird wohl diese Party? Woher wusste Goldzahn, dass er uns hier treffen kann? Ihr Götter, in was habe ich uns hineingesteuert?
    Dann war die rote Hose an der Reihe und eine Prise Parfüm, genug, um den Schweißgeruch zu überdecken, den sie wahrscheinlich in einigen Stunden verbreiten würde.
    Pyanfar ließ sich Zeit dafür, während die
Stolz
nur vorläufig im Dock lag. Abgeschirmte Komverbindungen und Zugangswege für Personal waren bis jetzt alles, was ihre Schiffe von der Station akzeptierten, und Docksarbeiter der Station äußerten schwache Proteste darüber, dass ihre Greifer überlastet würden und die Sicherheit nicht gewährleistet sei, aber sie schluckten es. Sikkukkuts Schiffe hielten sich bereit, wieder abzulegen, und die
Stolz
hielt es genauso.
    Es geschah nicht aus Eitelkeit, dass Pyanfar sich so abschrubbte: Wenigstens
eine
von ihnen sollte für ihre kifischen Gastgeber vorzeigbar aussehen und riechen. Pyanfar widmete sich dieser Aufgabe mit fiebriger Hast. Drei Besatzungsmitglieder waren gegenwärtig außer Dienst. Sie hatte dafür gesorgt, dass Chur sich ausruhte, und dabei deren Proteste übergangen, sie könne weiter Dienst tun, während ihr Kapitän sich duschte.
    »Auf!«
hatte Pyanfar gesagt, und Chur hatte sich losgeschnallt und war schwankend durch den Korridor von der Brücke zu Khyms Kabine gegangen. Der um ihre Seite gewickelte Verband hatte sich gelockert, und die von einer Kordel gehaltene Hose war an den Hüften gefährlich tief gerutscht. »Sieh zu, dass sie sich ins Bett legt und etwas isst!« wies Pyanfar Geran an und legte eine Hand auf die Rückenlehne von Gerans Sitz. »Sorg dafür, dass mit ihr alles in Ordnung ist, ja? Khym...« Sie hielt inne, um weitere Aufgaben zu verteilen, und prüfte dabei, was sie noch an einsetzbarer Crew hatte. Die Personalkombinationen passten nicht zusammen, aber sie musste das hinnehmen. »Khym, du räumst die Kombüse auf! Tully, du hilfst ihm, hörst du?«
    »Aye«, sagte Tully, ohne irgendeine abwehrende Reaktion. Khym zeigte nur einen undeutbaren Ausdruck, als er aufstand und sich auf den Weg zur Kombüse machte.
    Pyanfar war noch feucht, als sie wieder aus ihrer Kabine getippelt kam, und war noch damit beschäftigt, sich die Armbänder anzulegen, während sie über den Hauptkorridor zur Brücke ging. Tully kam gerade aus Churs Kabine, hatte ihr wohl etwas zu essen gebracht, vermutete Pyanfar. »Ist alles mit ihr in Ordnung?« fragte sie.
    Tully legte sich eine Hand auf die Seite. »Wund«, sagte er auf Hani, und nach seinem Gesicht zu urteilen, hatte er noch mehr zu sagen, was er dem Translator nicht anvertrauen wollte. Er stand Pyanfar im Weg und deutete zur Tür. »Sehen, gehen, sehen, Kapitän!«
    »Huh.« Sie senkte die Ohren. Tully neigte dazu, sich Sorgen zu machen; Taub für das meiste,

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