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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Bord unseres Schiffs, als Sie kamen. Sie hielten uns in den Büros fest - ihr Götter, mir ist egal, was Sie mit mir machen,
aber holen Sie meine Leute aus den Händen der Kif!«
    »Ich werde es versuchen. Ich habe Sikkukkut eine Botschaft geschickt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich beim
Hakkikt
genug Kredit habe, damit er auf mich hört, aber ich denke doch, dass er ausreicht, damit ihm die Botschaft ausgerichtet wird.«
    Dur Tahar stieß sich von der Wand ab. »Sie könnten mehr tun!«
    »Hören Sie, Tahar: Wenn Sie mir Schwierigkeiten machen, sterben Sie ohne Ohren! Haben Sie mich verstanden?«
    »Ich habe verstanden. Aber versuchen Sie es!
Reden
Sie mit den Kif! Sie wissen, was die sonst tun werden...«
    »Ich weiß es. Aber die Botschaft muss erst bei ihnen eintreffen, bevor ich irgend etwas tun kann. Das sollten Sie so gut wissen wie jeder andere. Ich werde mich über Kom mit der
Harukk
in Verbindung setzen. Ich schlage vor, dass Sie mir sagen, was Sie in diesem Hafen machen und wo Akkhtimakt ist. Vielleicht können Sie mir eine Münze in die Hand geben, mit der ich feilschen kann, hm?«
    Tahar presste die Lippen zusammen. Sie deutete vage nach draußen, überallhin, irgendwohin, und blickte dabei nach oben. »Dort. Dort draußen, am ehesten auf Kshshti.«
    Es war nur noch der Geist einer Stimme. »Wenn Sie unser Wort wollen, bekommen Sie es. Alles. - Aber lassen Sie sie nur um der Götter willen nicht so sterben!«
    Pyanfar stand da und starrte sie an. Altmodische Worte bedeuteten etwas auf Anuurn, Worte wie
unser Wort,
wie
Clan
und
Gesetz
und weitere, die fremd klangen an dem fernen dunklen Ort, bis zu dem sie sich vorgewagt hatten, in diesem modernen Zeitalter der
Wachsamkeit
und der Stsho-Machenschaften. »Es ist ein langer Weg von zu Hause bis hierher. Ein langer Weg, Tahar.«
    Dur Tahar lehnte den Kopf nach hinten an die Wand und schloss die Augen. 
    »Sie werden Sie angreifen. Die Mahendo‘sat genauso wie die Kif. Sie werden es tun. Nehmen Sie nur mein Beispiel - und sehen Sie zu, dass Sie von hier verschwinden! Lassen Sie sie alle stehen und fliehen Sie, Chanur!«
    »Kennen Sie einen Ort, zu dem man fliehen könnte?« Dur Tahar öffnete die Augen und sah sie an, zeigte ihr einen Blick, der weh tat mit dem, was er zum Ausdruck brachte, der Erschöpfung und dem Schrecken und den Monaten und Jahren des Fliehens.
    »Nein. Keinen, der endgültig sicher ist. Nicht, wenn Sie so sind wie ich. Und Sie stehen im Begriff, sehr schnell auch so zu werden, nicht wahr, Chanur?«
    Es war kein Anblick, den zu sehen je einer von ihnen erwartet hatte - den Kapitän der
Mondaufgang
am Tisch in der Kombüse der
Stolz,
wo sie eine Tasse Gfi trank, die Geran ihr reichte. Pyanfar setzte sich ihr gegenüber an den Tisch, selbst auch eine Tasse in den Händen. Weitere Besatzungsmitglieder standen an die Schränke gelehnt herum, Bissen von Lebensmitteln haltend, die Tully zusammengesucht hatte. Zwei Männer in der Kombüse - aber Dur Tahar war so niedergeschlagen, dass sie für Tully kaum mehr als einen bedenklichen Blick übrig hatte, und noch weniger als das für Khym.
    Sie wusste, dass Tully bei uns ist,
stellte Pyanfar fest.
Oder sie wusste wenigstens, dass er es sein könnte. Also ist das Gerücht bis zu Akkhtimakt durchgedrungen.
 
    Tirun hatte wieder Dienst und war mit dem Versuch beschäftigt, die
Wachsamkeit
über den medizinischen Beistand zu befragen und Jiks Aufmerksamkeit auf die Tahar-Sache zu lenken... 
    (»Lass mich diese Runde übernehmen«, hatte Tirun angeboten, als Geran sich wieder um Chur kümmerte. »Tu es!« sagte Pyanfar. Und unter vier Augen: »Setz die
Wachsamkeit
unter Druck, ja? Diskret. Mögen die Götter sie verdammen! Treib sie ein wenig zur Eile an!«) 
    Khym und Haral und Hilfy und Tully - sie standen jetzt an den Wänden herum, Waffen an den Hüften, alle bewaffnet außer Tully; und Tahar trank ihren Gfi schweigend und blickte ins Leere. 
    »Ich will es genau wissen«, sagte Pyanfar zu ihr. »Ich will die ganze Geschichte erfahren,
Ker
Dur. - Und zwar schnell. Erzählen Sie sie mir!«
    Tahars Augen fanden wieder einen Brennpunkt. »Meine Besatzung...«
    »Die
Mahijiru
liegt im Dock; Goldzahn ist gerade dabei, die Kom-Verbindungen anzuschließen. Bald werden wir die Kif ein wenig in Bewegung bringen. Aber andere Schiffe haben auch Mangel an Besatzungsmitgliedern, genau wie wir. Sogar die Kif. Ihre Kusinen sind für den Augenblick zunächst einmal sicher... die Kif werden sich

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