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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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verwickeln.
    Sie wusste keinen Zufluchtsort mehr außer dem Heimatplaneten, wo sie wiederum nur gerichtliche Klagen und Herausforderungen erwarteten, und es war unmöglich, mit einer kranken Frau an Bord dorthin zu fliegen, ohne dass sie dabei starb. Sie konnten von hier aus nach Mkks zurückgelangen. Oder Tt‘a‘va‘o erreichen, in einem Raumgebiet, das noch nie eine Hani besucht hatte und wo auch keine Hani willkommen war. Oder sie konnten zur Treffpunkt-Station fliegen - wo jedoch auch kein Willkommen auf die
Stolz
wartete, und wo nicht wenige Agenturen auf ihre Felle scharf waren. Chur überlebte den Flug zu einer dieser Welten vielleicht gar nicht, und die
Stolz
selbst hielt möglicherweise nicht viel länger durch, als bis zu ihrer Ankunft dort.
    Sie fuhr sich erneut mit der Hand über die Mähne und zuckte mit den Ohren, damit die Ringe wieder ordentlich lagen. Sie hörte Geran zu, wie sie die Daten durchgab und darauf beharrte, dass die Ehrran-Mediziner den Empfang bestätigten.
    Haral kam auf die Brücke zurück, noch nass vom Baden, während Khym gerade aufstand und Geran die Entbindungserklärung zur Fax-Übermittlung an die
Wachsamkeit
aushändigte.
    »Was ist los?« fragte Haral.
    »Wir holen eine Ärztin von der
Wachsamkeit
herüber«, sagte Pyanfar ruhig, und Harals feuchte Ohren kippten in schweigsamer Kenntnisnahme zurück. Haral wusste, um wen es ging und warum, und sie war erleichtert und erklärte, sich keine Sorgen gemacht zu haben, dass es nicht getan würde, brachte das alles mit diesem einen Zucken der Ohren zum Ausdruck. Diese freundschaftliche Vertrautheit tröstete Pyanfar, denn sie stand ihr so nahe wie das eigene Denken. Als sie noch jung gewesen waren, hatten sie und Haral sich manchmal geprügelt, jedoch nie an Bord der
Stolz,
und niemals mehr, seit sie Seite an Seite auf der Brücke der
Stolz
saßen.
    »Chur geht es gar nicht gut, nicht wahr?« fragte Haral.
    »Es ist nicht kritisch«, sagte Pyanfar, »aber auch nicht gut. Es ist nicht das
jetzt,
was mir Sorgen macht...«
    Haral zählte auch weitere unausgesprochene Dinge richtig zusammen und runzelte die Stirn über ihr Schicksal und das Churs und über die Verbündeten, auf die sie sich verlassen mussten...
    »Goldzahn ist...« -
unter Trägheit im Anflug,
wollte Pyanfar sagen, als der Kom sich mit einer blitzenden Meldelampe einschaltete. Sie beugte sich über das Mikro.
»Chanurs Stolz.
Sie sprechen den Kapitän.«
    Es war weder Ehrran noch Jik. Sie hörte blecherne Schritte in der geschützten Docksverbindung.....
kokkitta ktogotki, Chanurhakto. Kgoto naktki tkki skthokkikt.«
    »Verdammt, ich mache die Luke nicht auf!«
    »
kohogot kakkti hakkiktu.«
    »Nicht einmal für ihn!«
    »...
Khotakku; Sphitktit ikkti ktoghogot.«
    »Sprechen Sie Pidgin!«
    »...
Geschenk. Vom
Hakkikt.«
    Pyanfar holte tief Luft und blickte auf zu Haral. Haral hatte die Ohren zurückgeklappt. Frag mich nicht! Brachte sie damit zum Ausdruck. Du weißt, welche Wahl wir haben.
    »Ich komme«, sagte Pyanfar in den Kom. »Kgakki tkki, skkuhakkiktu.« Die Höflichkeit kam ihr nur schwer über die Lippen. Und als die Verbindung unterbrochen war: »Ihr Götter, was brauchen wir denn sonst noch? Khym, Tully! Haral und ich gehen zur Luftschleuse. Setzt euch an den Kom und sagt Tirun und Hilfy, sie sollen auf dem Unterdeck zu uns stoßen - bewaffnet! Und beeilt euch damit! Geran, schalte die Kamera ein!« Sie sprang auf, während Haral zum Waffenschrank ging. »Und Khym, wenn du fertig bist, geh auf nahe Entfernung und unterrichte Jik, dass Kif bei uns mit Geschenken vor der Schleuse stehen.
Benutze nicht die Stationsleitungen, verstanden?«
    »Aye«, sagte Khym und wechselte zu Hilfys leerem Platz, drückte schon, während er sich hinsetzte, dort die Kom-Schalter. Kein Einwand. Ihr Götter, die Mannsleute hatten sich eingeordnet und erwiesen sich als nützlich. Irgendwo war
irgend etwas
passiert, und das Gewicht, das sie seit Anuurn den Berg hinauf zu schieben versucht hatte, bewegte sich nun aus eigener Kraft. Sie ergriff die leichte Pistole, die Haral ihr reichte, überprüfte eilig die Sicherung und verließ die Brücke einen Schritt vor Haral.
    »Geschenke«, brummte Pyanfar, als Haral sie im Hauptkorridor einholte. »Geschenke! Auf genau diese Art sind wir zu Beginn überhaupt in dieses Durcheinander hineingeraten. Die Knnn. Chur krank. Die
Wachsamkeit
treibt ihre Spiele. Und ein verdammter Kif will uns Geschenke machen!«
    Mit Goldzahn, der nun in das

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