Chaosprinz Band 1
sonst falle ich… Zwar liege ich sicher auf Noresund, aber die Angst davor, zu fallen, habe ich trotzdem.
Meine Hände tasten nach seinen Oberarmen, krallen sich in seinem T-Shirt fest. Er schiebt mein Kinn etwas nach oben, zwingt mich sanft, den Kopf in den Nacken zu legen, um mich noch besser küssen zu können. Ich erwidere den Kuss. Öffne zaghaft meine Lippen, sauge an seinen…
Dann spüre ich seine Zunge, warm, feucht, rau. Sie berührt meine Unterlippe und schiebt sich dann langsam in meinen Mund. Unsere Zungen berühren sich und ich höre auf, zu denken. Keine Angst, etwas falsch zu machen, keine Zweifel. Das hier ist richtig! So muss das sein!
Meine Arme schlingen sich um seinen Hals, ziehen ihn näher zu mir herunter. Ich lege den Kopf zur Seite, damit seine Zunge noch tiefer in meinen Mund eindringen kann. Unsere Zungen tasten einander ab, suchen und finden einen gemeinsamen Rhythmus. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher, immer fester… Wir schaffen es nicht, uns von dem anderen zu lösen. Ich spüre, wie mir langsam die Luft ausgeht. Doch will ich den Kontakt nicht abbrechen.
Schwer atmend beenden wir den Kuss. Meine Hände streichen durch das weiche, blonde Haar in seinem Nacken. Das fühlt sich so toll an… Warm und unregelmäßig streift sein Atem mein Gesicht. Ich halte die Augen immer noch geschlossen. Blinzelnd zwinge ich mich, zu ihm aufzuschauen. Er ist so schön… Seine grauen Augen glitzern voller Leidenschaft. Er sieht mich ernst an.
»Bitte, schlaf mit mir!«
Mein Herz bleibt stehen. Ich presse schnell die Augen zusammen. Hat er das gerade wirklich gesagt?! OhGottOhGottOhGottOhGottOhGottOhGottOhGottOhGottOhGott! So, jetzt bin ich gestorben...
Hitze breitet sich in mir aus, lässt meine Wangen rot glühen, mein Herz wild schlagen, meinen Bauch kribbeln, meine Fingerspitzen kitzeln und erweckt leise meine Männlichkeit. Ich kann nicht sprechen. Ich könnte vielleicht quieken, piepsen oder grunzen, aber sprechen… Schnell nicke ich.
»Wirklich?«
Scheiße, frag nicht so dumm… Ich nicke erneut.
»Schau mich an, sag es…!« Seine Finger streichen zart über meine Augenlider, ich öffne sie, zwinge mich, ihn anzusehen.
»Ja.« Es ist nur ein kleines, dünnes Wispern, aber es scheint ihm zu genügen. Er küsst mich wieder. Forsch dringt seine Zunge in meinen Mund. Ich erwidere den Kuss, genieße ihn, versuche, alles andere auszuschalten. Er rutscht noch näher, legt sich halb auf mich, er ist angenehm schwer und warm…
Ich seufze bedauernd auf, als er von meinen Lippen ablässt. Er grinst mich kurz an. Seine weichen Haare fallen ihm in die Stirn und streifen mein Gesicht. Es kitzelt und ich muss lächeln. Ich atme tief ein, rieche den Duft seiner Haare. Er verteilt tausend kleine Küsschen auf meinem Gesicht, dem Kinn und dem Hals. Seine Zunge leckt über meinen Kehlkopf und ich kann ein erneutes Seufzen nicht unterdrücken. Hm, das ist so schön… Fahrig spielen meine Finger mit den seidigen, blonden Strähnen, während er immer noch an meinem Hals saugt, immer wieder spielerisch in die weiche Haut beißt.
Ich bemerke schlanke Finger, die flink und schnell die Knöpfe meines Hemdes öffnen. Ich erzittere, als kühle Luft meine nackte Brust berührt. Das Blut rauscht in meinen Ohren, schießt durch meinen Körper, sensibilisiert jedes Härchen, jede noch so kleine Zelle, und sammelt sich schließlich in meiner Körpermitte…
Alex zieht mich ein wenig nach oben, hilft mir, dass Hemd völlig auszuziehen. Auch er streift sich sein T-Shirt über den Kopf und wirft es achtlos auf den Boden. Ich lasse mich wieder in die Kissen fallen und schaue zu ihm hoch, wie er da mit nacktem Oberkörper halb über mir kniet.
Wow! Himmel, er ist so sexy! Deutlich zeichnen sich seine Muskeln unter der Haut ab. Er ist schlank und sportlich, hat einen wundervoll flachen Bauch und runde, kräftige Schultern. Ich finde ihn einfach schön! So schön…
Ich spüre seinen Blick auf mir, er mustert mich, wandert mit seinen Augen über meine Haut, dann streckt er seine Hand aus und tut mit ihr dasselbe… Ich habe keine Angst! Keine Angst, dass ich ihm nicht gefalle, keine Angst, dass er mir wehtut. Es ist gut und richtig.
Seine Finger streicheln meinen Bauch und umkreisen den Nabel. Es kitzelt und ich muss leise lachen. Er lächelt zurück und küsst mich kurz, aber heftig. Unsere nackten Oberkörper berühren sich. Seine warme, weiche Haut auf meiner. Nichts, was ich jemals gefühlt habe, ist
Weitere Kostenlose Bücher