Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Charade - Bittersueßes Spiel

Charade - Bittersueßes Spiel

Titel: Charade - Bittersueßes Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nyrae Dawn
Vom Netzwerk:
weitermachen?«
    Wann bin ich derart schwach geworden? Noch nie musste mich jemand verhätscheln, doch dieser Junge, den ich kaum kenne, muss es die ganze Zeit tun. Gab es jemals jemanden, der das für mich getan hätte? Und hätte ich es überhaupt akzeptiert?
    »Wenn du es nicht tust, muss ich wütend werden.«
    Colt schnalzt mit der Zunge. »Das wollen wir natürlich nicht riskieren.«
    Dann ist sein Mund wieder auf mir. Seine Berührung sendet ein Kribbeln durch meine Brustspitzen. Seine Hand wandert nach unten – unter meine Jogginghose und auch unter meinen Slip. Alles in mir spannt sich an, als er mit einem Finger in mich eindringt. Es die Art von Anspannung, die sich gut anfühlt, so gut, dass ich kaum damit zurecht komme.
    Während ich mich dem Rhythmus seiner Hand anpasse, kann ich fühlen, wie ich mich selbst verliere. Hitze lodert durch meinen Körper. Und er hatte recht: Mir ist definitiv nicht kalt.
    Die Bewegungen seiner Hand und seines Mundes duellieren sich beinahe, in dem Bestreben, mir Lust zu bereiten, und ich beiße mir fest auf die Unterlippe. Als er einen weiteren Finger in mich stößt, prickelt pures Verlangen durch mich hindurch. Ich will nicht aufschreien, aber die Lust in mir ballt sich fest zusammen, jede Sekunde bereit, zu explodieren.
    Als es passiert, als ich loslasse, schwebe ich höher als jemals zuvor, während ich Genuss empfinde, den ich in dieser Form nie zuvor gefühlt habe.
    Nur langsam kehre ich auf die Erde zurück.
    Colt kommt wieder zu mir hoch, zerrt am Verschluss seiner Hose …, als die Tür aufgeht.
    »Cheyenne! Du wirst nie erraten … Oh. Wow! Heilige Scheiße!« Andy sieht nicht mal weg.
    »Andy!«, schreie ich.
    Colt liegt auf mir, sodass alles bedeckt ist, und dennoch fühle ich, wie Hitze in meine Wangen steigt.
    »Fuck«, murmelt Colt, und ich kann bereits gut genug in ihm lesen, um zu wissen, dass das hier für heute vorbei ist.
    »Brauchst du etwas?«, frage ich in dem Versuch, die Situation herunterzuspielen. »Wir sind gerade etwas beschäftigt.«
    Ein Lächeln legt sich auf ihr Gesicht, und sie zwinkert. »Bin schon weg.« Die Tür ist beinahe wieder geschlossen, als sie ihren Kopf noch einmal ins Zimmer steckt. »Heiß. Ernsthaft. Du siehst viel besser aus, als der andere Kerl.«
    Dann ist sie fort.
    Colt bewegt sich nicht, und ich tue es ihm gleich. »Nächstes Mal treffen wir uns bei mir zu Hause«, sagt er schließlich
    Ich gebe mir Mühe, so leichtmütig zu klingen, wie er. »Deine Schuld. Du hättest mich rüberbitten können.«
    Er setzt sich auf. Dann lehnt er sich über den Rand des Bettes und schnappt sich mein Shirt, das ich entgegen nehme. Mit einem Mal fühle ich mich schlecht, immerhin geht es mir ziemlich gut, nachdem er mir Erleichterung verschafft hat, während ich den Gefallen nicht erwidern konnte.
    »Was ist mit …?«
    Das lässt ihn grinsen.
    »Freut mich, dich zu amüsieren.«
    »Es ist nett von dir, dich um mein Wohlbefinden zu sorgen, aber mir geht’s gut. Du schuldest mir einen.« Er zwinkert, steht auf, schnappt sich sein Shirt und zieht es an.
    Wie auch immer. »Mir ist sowieso etwas langweilig geworden. Ich sollte Hausaufgaben machen.«
    »Blödsinn.« Er lächelt, und ich denke, er hat genauso viel Spaß, wie ich. Wenn das hier Gregory wäre, würden wir zusammen Hausübungen machen. Oder er hätte einfach weitergemacht. Aber was ich mit Colt habe, ist anders.
    »Ich rufe dich an, okay?« Er sieht unsicher aus. Leckt sich die Lippen und beugt sich nach vorne. Dann stoppt er sich.
    Beinahe sage ich ihm, dass es okay ist, mich zu küssen, aber ich will nicht, dass er denkt, ich wolle, dass er mich küsst, nicht, wenn er nicht dasselbe will.
    »Klingt gut.«
    Ein weiterer Blick, dann geht Colt zur Tür. Er berührt den Knauf, dreht ihn aber nicht, und ich höre, wie er tief ausatmet, bevor er sich wieder zu mir umdreht. »Sag mir, dass ich mich nicht wie ein Mistkerl benehme.«
    Das tut er nicht, aber es ist cool, dass er sich darüber Gedanken macht. »Du bist ein Mistkerl, aber nicht hierfür. Keine Sorge.«
    Es scheint die richtige Antwort zu sein, denn er nickt leicht und schenkt mir ein Lächeln. »Behalte sie. Deine Ehrlichkeit.« Colt öffnet die Tür und geht nach draußen. »Ich sehe dich später, kleine Tänzerin.«
    Ebenso wie Andy, ist er fort, und ich kann nicht anders, als den neuen Kosenamen besser zu finden, als Prinzessin.
    Nicht lange, und die Gedanken kommen zurück. Ich lege mich auf den Bauch, ziehe das Bild

Weitere Kostenlose Bücher