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Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Titel: Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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Erfahrung: großzügig zu sein und aus dem Überfluss mit vollem Herzen zu geben.
1. Schritt
Erstellen Sie eine Liste, was Sie gerne von anderen bekommen möchten:
Lob, öfter mal einen Blumenstrauß, ein paar aufmunternde Worte, eine Geste der Zuneigung, Geduld, ein emotionales Zuhause …
2. Schritt
Jetzt drehen Sie den Spieß um! Wenn Sie sich mehr Aufmerksamkeit wünschen, schenken Sie selbst jemandem Ihre Aufmerksamkeit. Wenn Sie liebevoller behandelt werden möchten, seien Sie liebevoll zu anderen. Machen Sie sich bewusst, dass die Laus, die einem unfreundlichen Verkäufer über die Leber gelaufen sein mag, nicht das Geringste mit Ihnen zu tun hat, und schenken Sie ihm ein Lächeln. Gehen Sie verschwenderisch mit Anerkennung um, und sagen Sie offen, was Ihnen gefällt und was Sie gut finden. Möglicherweise wird sich dadurch im Außen nicht viel verändern – doch Sie werden sich bedeutend besser fühlen. Es geht nichts über das beglückende Gefühl, selbstbestimmt zu handeln.
Fazit: Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeitsenergie großzügig verschenken, wird Ihnen bewusst, wie viel Sie davon haben. Die Quelle von Freude und Energie entspringt in Ihrem Inneren!
    Dem Kuchen, den Sie für das Jubiläum des Kindergartens gebacken haben, mag man nicht ansehen, ob Sie ihn freudvoll oder mit Widerwillen geknetet haben, weil Ihnen der Mut fehlte, Nein zu sagen, als die »Kuchenmütter« eingeteilt wurden. Doch Ihrem Charisma ist es anzusehen. Wenn wir Dinge tun, die wir nicht gern tun, büßen wir unsere Strahlkraft ein.
Jetzt schau ich dich an
    Haben Sie sich schon einmal bewusst gemacht, dass nicht nur Sie angeschaut werden, sondern Sie auch andere anschauen?
    Überprüfen Sie Ihre Strahlkraft
    Wie hoch steht Ihre strahlende Persönlichkeitssonne bei welcher Tätigkeit? Finden Sie heraus, wo Sie Strahlkraft einbüßen, weil Sie Dinge tun, die Sie eigentlich nicht tun möchten. Wenn Sie selbstbestimmt und im Einklang mit Ihren Lebensvorstellungen handeln, werden Sie bei jeder Tätigkeit maximale Sonnenenergie zur Verfügung haben.
    Bisher haben wir uns vordergründig um den Blick gekümmert, der uns »trifft«. Wir waren sozusagen passive Objekte. Vielleicht haben wir uns in manchen Situationen sogar als Opfer gefühlt. Doch in jeder Situation sind wir auch Subjekt und können aktiv handeln. Wir werden nicht nur angeschaut – wir schauen auch an. Ein solcher Blickwechsel verändert alles.
    Das Resultat: Sie fühlen sich anders! Nicht mehr begutachtet, abgeschätzt, bewertet. Nein, jetzt sind Sie diejenige, die das Sagen, sprich Schauen hat! Und das verleiht Ihnen Macht. Gleichzeitig treten Sie selbstloser – im Sinne von anderen zugewandt – auf. Denn wenn Sie ständig damit beschäftigt sind, darüber nachzudenken, wie Sie wohl wirken, haben Sie kaum mehr Kapazitäten frei, um herauszufinden, wer das überhaupt ist, dem Sie die Macht darüber geben, zu entscheiden, wie Sie ankommen. Sie machen sich selbst klein und die anderen groß. Dabei werden Sie immer kleiner, je angestrengter Sie sich mit Ihren eigenen Ängsten beschäftigen. Da ist kein Raum mehr, um andere wahrzunehmen: Ist da überhaupt jemand? Und wer?
    Egal? Nein, ganz bestimmt nicht. Denn Ihr Publikum oder die Menschen, mit denen Sie sprechen, merken sehr genau, ob sie wahrgenommen werden. Charismatische Menschen nehmen andere Menschen stets aufmerksam wahr – genauso, wie sie auch sich selbst wahrnehmen. »Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, sind Kleinigkeiten zu dem, was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder«, sagte Henry David Thoreau.
    Wenn Sie selbst schauen, versetzen Sie sich sofort in eine andere Position und Haltung.
Beziehen Sie Ihre Zuhörer mit ein
    In meinen Seminaren zum charismatischen Auftreten üben die Teilnehmer auch die freie Rede. Die meisten Teilnehmer und Teilnehmerinnen staunen, wenn sie bemerken, dass sie sich als Zuhörer ignoriert fühlen, sobald der oder die Vortragende sie nicht mit Blicken einbezieht. In einer kleineren Gruppe geschieht das schnell, wenn der Redner es versäumt, sich auch den links und rechts am Rand Sitzenden hin und wieder zuzuwenden. Ein solcher Redner erweckt kein gutes Gefühl bei den Zuhörern. Sie fühlen sich ausgegrenzt und schalten ab. Das wiederum schwächt den Redner, der nun ja weniger Aufmerksamkeitsenergie erhält. Vergessen Sie niemals: Wo immer sich Menschen begegnen, beginnt ein Dialog – auch wenn nur einer spricht und die

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