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Cheers, Baby!

Cheers, Baby!

Titel: Cheers, Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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End, sei an der Boston University Bridge an Land gespült worden. Die Polizei stellt Nachforschungen an,«
    Cate spurte einen Stich in der Magengrube. »Armer Marty.«
    »Jetzt bin ich arbeitslos«, meinte Gina.
    Evian nickte zustimmend. »Und ich bin vollkommen erledigt.«
    »Wir brauchen ein neues Unterhaltungsprogramm«, erklärte Gina.
    »Pugg könnte Witze erzählen«, schlug Pugg vor.
    »Wollt ihr ein paar von Puggs Witzen hören?«
    »Nein«, ertönte es wie aus einem Mund.
    Kellen kam in die Bar geschlendert und lächelte Cate an. »Feierabend?«
    »Ja. Und wir haben gerade von Marty erfahren.«
    »Was habt ihr gehört?«
    »Sie haben seine Leiche am Ufer der University Bridge gefunden.«
    »Das stimmt nicht ganz«, erklärte Kellen. »Ich habe den Polizeifunk abgehört. Jemand hat Martys Perücke, einen Stöckelschuh Größe 45 und Martys Abendtasche mit seinem Ausweis am Ufer gefunden. Jetzt suchen sie in dieser Gegend den Fluss nach einer Leiche ab.«
    Cate schauderte unwillkürlich. Der Gedanke daran, wie die Polizei im Fluss nach Martys Leiche fischte, war noch schlimmer als die Vorstellung, dass Marty an Land gespült worden war.
    »Ihr könnt jetzt gehen« sagte Evian zu Qate und Gina.
    »Ich werde die Abrechnung machen. Das lenkt mich von meinen Gedanken an den bevorstehenden Bankrott ab.«
    »Danke, dass du gewartet hast«, sagte Cate zu Pugg, als sie die Bar verlassen hatten.
    »Pugg hatte strikte Anweisungen, dich nicht aus den Augen zu lassen. Pugg wagt nicht, daran zu denken, was geschehen würde, wenn er diese Instruktionen nicht befolgt hätte. Pugg würde keine Zuneigung mehr von Julie bekommen. Pugg wäre bei der Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse wieder auf sich selbst gestellt.«
    Kellen legte Cate den Arm um die Schultern. »Die restliche Nacht werde ich auf sie aufpassen«, verkündete er.
    »Nein, nein, nein. Pugg ist es nicht gestattet, von Cates Seite zu weichen, bis sie sich sicher in ihrer Wohnung befindet. Pugg wird euch in gebührendem Abstand folgen.«
    »Der Abstand ist nicht nötig«, meinte Kellen. »Aber es wäre schön, wenn du nichts mehr sagen würdest.«
    »Das wäre sehr schade.« Pugg mühte sich ab, um mit Kellens längeren Schritten mitzuhalten. »Pugg hat viele interessante Dinge zu erzählen.«
    »Was zum Beispiel?«
    »Pugg weiß einiges über Albatrosse. Diese Vögel gehören zur biologischen Familie der Diomedeidae und zahlen zu den größten flugfähigen Vögeln. Sie kommen in den südlichen Ozeanen und dem Nordpazifik vor. Im Nordatlantik sind sie nicht mehr zu finden. Pugg weiß allerdings nicht, warum das so ist.«
    »Das ist mir neu«, meinte Cate. »Albatrosse sind hervorragende Flieger und können weite Strecken mit geringer Anstrengung zurücklegen. Sie nisten auf abgelegenen Inseln im Ozean und gehen dazu langjährige Partnerschaften ein. Den Verbindungen geht ein Balzritual mit Tänzen voraus, und die Pärchen, die sich gefunden haben, bleiben meist ein Leben lang zusammen. Albatrosse sind monogam. Pugg wäre gern ein Albatros.«
    »Wow, das klingt großartig«, sagte Cate, während sie ihren Schlüssel in das Haustürschloss steckte. »Sicher würdest du einen guten Albatros abgeben. Gehst du jetzt zu Julie?«
    »Ja. Pugg wird wie ein Albatros sein Balzritual vorführen und hoffen, dass Julie davon beeindruckt ist.«
    Sie betraten gemeinsam den Aufzug, und Pugg stieg in Julies Etage aus.
    Kellen wartete, bis die Aufzugtüren sich wieder schlossen. »Glaubst du, dass er jetzt tatsächlich einen Balztanz aufführt?«, fragte er dann.
    Cate lachte laut auf. »Ja. Und Julie wird wahrscheinlich begeistert sein.«
    Kellen folgte Cate im vierten Stockwerk aus dem Lift zu ihrer Wohnungstür und tippte den Code in das neue Schloss ein. Nachdem sie die dunkle, stille Wohnung betreten hatten, schloss Kellen die Tür hinter ihnen ab.
    »Biest ist bei mir zu Hause«, sagte Kellen. »Und mir wäre es lieber, wenn du auch dort wärst. Es gefällt mir nicht, dass diese Sache so eine merkwürdige Wendung genommen hat und zu eskalieren scheint.«
    »Ich werde ein paar Sachen in meine Reisetasche packen«, erklärte Cate. »Ich bin nicht wild darauf, hierzubleiben. Die Wohnung wirkt unheimlich und traurig, jetzt wo ich weiß, dass Marty irgendwo auf dem Grund des Flusses liegt.«
    Kellen reichte Cate ein Glas Pinot Grigio und schenkte sich dann selbst Wein ein.
    »Du hast Weingläser!«, rief Cate.
    »Ich habe sie heute besorgt, weil ich der Meinung war, dass es

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