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Cheers, Baby!

Cheers, Baby!

Titel: Cheers, Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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du aussiehst«, sagte Kitty zu Cate.
    »Ich wusste noch gar nicht, dass ich dumm aussehe«, entgegnete Cate.
    »Wo ist der Hund?«
    »Ich habe Ihnen doch bereits gesagt, dass er sich bei einem Freund befindet.«
    Kitty sah so aus, als würde sie jeden Moment einen Sprung nach vorn machen, Cate an die Kehle gehen und sie würgen. »Hat dein Freund einen Namen?«
    »Ja.«
    »Würdest du mir seinen Namen verraten?«
    »Nein«, antwortete Cate. »Das hier gefällt mir nicht. Wenn Marty seinen Hund zurückhaben möchte, muss er persönlich vorbeikommen.«
    »Willst du damit andeuten, dass du mir Martys Hund nicht anvertrauen willst?« Kitty Bergman kniff die Augen zusammen.
    »Ich verstehe einfach nicht, warum Marty nicht selbst gekommen ist. Wenn er sich in der Stadt befindet, warum kommt er dann nicht nach Hause?«
    »Das habe ich dir bereits gesagt. Er hat viel zu tun. Und jetzt sei ein braves Mädchen und hol den Hund. Ich bin sicher, dass er sich irgendwo im Haus befindet. Vielleicht bei der Maklerin? Oder bei Miss Party-Trolley?«
    »Er ist weder bei der einen noch bei der anderen.«
    »Allmählich verliere ich die Geduld«, fauchte Kitty.
    »Ich zähle jetzt bis fünf. Wenn ich dann nicht die Informationen bekommen habe, die ich haben will, werde ich diese Wohnung verlassen und dich mit meinen beiden Freunden allein lassen. Sie haben eine sehr überzeugende Art.«
    »Ich verstehe das nicht«, meinte Cate. »Warum ist Biest so wichtig? Marty hat ihn noch nie gesehen.«
    »Stimmt«, gab Kitty zu. »Aber Marty hat trotzdem bereits eine gefühlsmäßige Beziehung zu ihm aufgebaut. Und als seine Freundin fühle ich mich verpflichtet, ihm den Hund zu bringen.«
    Einer der Männer packte Cate am Arm. »Warten Sie im Flur«, sagte er zu Kitty. »Wir kümmern uns darum.«
    Als Kitty Bergman die Wohnungstür öffnete, um in den Flur zu gehen, stolperten Julie und Patrick Pugg herein.
    »Vielen Dank«, sagte Julie. »Wir haben uns gerade überlegt, wie wir das Schloss öffnen können. Cate hat mir gesagt, wie es funktioniert, aber ich habe es vergessen.«
    Pugg warf Julie einen Blick zu. »Pugg ist in Heldenstimmung. Pugg muss daher jetzt Pugg sein und bittet um zeitweiligen Straferlass, was die Umlagerung seiner Weichteile betrifft.«
    »Straferlass erteilt«, erklärte Julie.
    »Lassen Sie sie los«, forderte Pugg von dem Mann, der Cates Arm festhielt.
    Der Mann grinste. »Wer verlangt das von mir?«
    »Pugg, und mit Pugg ist nicht zu spaßen«, erklärte Pugg.
    »Ha!«, rief der Mann. »Das ist ein guter Witz!«
    »Das ist doch Unfug«, mischte Cate sich ein. »Wir sollten uns alle wieder beruhigen.«
    »Meine Güte, können wir die Sache jetzt endlich hinter uns bringen?« Kitty deutete auf den zweiten Schlägertypen. »Du! Schaff mir den fetten Bauerntölpel und den Kobold vom Hals!«
    »Verzeihung, meinten Sie damit etwa mich?«, fragte Julie. »Ich bin nicht fett – ich habe Rundungen. Und ich werde nirgendwohin gehen. Sie sind diejenige, die besser verschwinden sollte. Ich glaube, Sie sind hier nicht willkommen.«
    Kitty baute sich breitbeinig in ihren Louboutin-Sandalen vor dem zweiten Mann auf und umklammerte ihre Handtasche von Chanel so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten. »Ich habe dir doch gesagt, du sollst sie mir vom Hals schaffen«, fuhr sie den Schläger an. »Bist du taub? Oder ein Idiot? Worauf wartest du denn?«
    Der Schlägertyp streckte den Arm nach Julie aus, und Pugg sprang hoch und schlug ihm mit der Faust auf die Nase. Da Pugg dreißig Zentimeter kleiner als der Mann war, verfehlte der Schlag jedoch seine Wirkung.
    Der Schläger sah zu Pugg hinunter. »Was zum Teufel soll das?«
    »Pugg beschützt seine Frauen«, erklärte Pugg.
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte der Schläger. »Du und der Bauerntrampel werden gleich von hier verschwinden, damit wir uns in Ruhe mit dem Rotschopf beschäftigen können.«
    »Pugg sieht sich gezwungen, Ihnen noch einen Schlag auf die Nase zu verpassen, wenn Sie dieses Gebäude nicht sofort verlassen«, drohte Pugg.
    Der Schläger stieß einen Seufzer aus und zeigte damit, wie genervt er von Pugg war. »Mrs. Bergman«, sagte er. »Würden Sie mir bitte die Tür öffnen?«
    Kitty riss die Wohnungstür auf, und Schläger Nummer zwei packte Pugg am Hosenboden und warf ihn durch die Tür hinaus auf den Flur.
    »Autsch«, stöhnte Pugg. »Das tut weh, wenn einem die Hose nach oben gezogen wird.«
    »Ich hoffe, dass Sie das nicht auch mit mir vorhaben«,

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