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Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Kamp
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Boden.
    »Sie werden in spätestens zwei Monaten wieder hier sein, haben sie gesagt. Die beiden wollen sich lediglich einen Überblick über die alten Schriften verschaffen, die der Orden i n Bezug auf die neuen Hexenwesen gesammelt hat. Lilli wird ihnen außerdem zwei weitere Hexen mit der neuen Magie vorstellen. Und danach wollen die drei uns besuchen kommen«, beruhigte sie Lennox.
    »Oh, wie toll. Das ist doch was , Hanna, noch mehr Hexen. Dann könnt ihr ja einen richtigen Hexensabbat veranstalten«, zwitscherte Olivia ironisch und fing an zu kichern.
    »Gut ihr beiden, macht mit dem weiter, wobei ich euch gestört habe. Aber bitte auf dem Zimmer. Ich geh dann mal und übergebe mich eine Weile.« Olivia drehte auf dem Absatz um und verschwand schnell in Richtung Kaminzimmer. Lennox seufzte leise und begann Hanna mit sich in Richtung des alten Fahrstuhls zu ziehen.
    »Zu mir oder zu dir?«, raunte er an ihrem Ohr und verfolgte mit den Fingerkuppen die Gänsehaut , die sich auf der feinen Haut ihres Nackens bildete.

Epil og
     
     
    »Aber echt. Aus mir kriegt ihr nichts raus, hab ich gesagt. Ihr könnt mich bei meiner Mutter abliefern oder nicht, aber ich sag nichts. Weil ich nichts weiß.« Maike nagte an ihrem Fingernagel und musterte Lennox verstohlen von der Seite. Sie konnte ihn immer noch nicht einschätzen und fühlte sich in seiner Gegenwart sichtlich unwohl. Als sein Blick sie traf, sog sie scharf die Luft ein, bevor sie weitersprach. »Nein, im Ernst. Ich habe geheult und geheult, als die mich in den Fingern hatten und ich nichts tun konnte. Das weißt du doch, Hanna?«
    »Mach di r keine Gedanken, das weiß ich. Es tut mir so furchtbar leid, dass ich dich erst in diese Lage gebracht habe. Wäre ich nicht gewesen ...« Ich drückte sie kurz und setzte mich wieder neben sie auf einen der Teakgartenstühle ihrer Mutter, die uns gerade Eistee brachte.
    »Kinder, Kinder ist das heiß heute. Hanna, dein Vater ist ja wirklich sehr sympathisch. Und dass du so eine entzückende Schwester hast?« Sie lachte einmal klar auf. »Schade, dass wir ihn und Louisa nicht schon viel früher einmal kennengelernt haben.«
    Ich wandte mich ihr zu und lächelte. »Ja, das bedaure ich auch sehr. Aber die Umstände haben es leider nicht zugelassen«, erklärte ich und griff nach Lennox’ Hand.
    »Und das mit deinem Onkel tut mir wirklich sehr leid. Du hast viel durc hmachen müssen, das letzte Jahr«, sagte sie mitfühlend.
    Mein Lächeln rutschte aus meinem Gesicht und sie beeilte sich , etwas zu ergänzen. »Jetzt ändern sich erst mal ganz viele andere Sachen in eurem jungen Leben«, sagte sie schnell und ihre blauen Augen blitzten einmal wissend auf. Sie stellte die Gläser ab und schubste dabei fast eines über den Rand des Tisches.
    Blitzschnell und ohne es zu wollen , reagierte ich. Das runde Glas schwebte einen Sekundenbruchteil über dem Rand des Tisches und kam rutschend wieder zum Stehen. Maike runzelte die Stirn und blinzelte, als hätte sie etwas im Auge, und ihre Mutter verharrte in ihrer Bewegung.
    »Huch, ich glaube mir schlägt die Hitze auf den Kreislauf. Ich werde einmal nach drinnen gehen. Diese Schwüle«, flüsterte sie und verschwand wieder ins Wohnzimmer.
    Ein paar Sekunden herrschte Stille, in der ich nur den Wind und den Vogelgesang wahrnahm.
    »Maike, ich denke oft an damals.«
    Damals , das hörte sich merkwürdig an. Es war fast zwei Jahre her und kam mir vor wie eine Ewigkeit.
    »Ich bin so glücklich, dass es dir gut geht und du meinetwegen keinen weiteren Ärger mit der Polizei hattest, als ich damals verschwinden musste. Und es tut mir so furchtbar leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.«
    Wäre es nur die Polizei gewesen in diesem Sommer, in dem alles begonnen hatte, wäre mein Leben lange nicht so gefährlich geworden. Unwissenheit war in manchen Fällen ein Segen. Gut, dass Maike nicht wusste, in was sie zu der Zeit wirklich geraten war. Ich beobachtete nachdenklich meinen Kater November, der sich gerade mit Maikes Katze auf dem Rasen balgte, und vertrieb die trüben Gedanken. Maike folgte meinem Blick.
    »Er hat sich ziemlich gut eingelebt. Und ehrlich gesagt bin ich wirklich froh, dass du ihn bei uns lässt.«
    »Es wäre eine Schande, ihn von deiner Madame zu trennen. Findest du nicht auch?« Ich lächelte und sah zu Lennox.
    »Da hast du wohl recht«, bestätigte Maike. Meine Hand strich gedankenverloren über meinen Bauch und auf Lennox’ Gesicht breitete sich ein Lächeln

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