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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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und Catcher nicht dabei erwischt hätte, wie er neben dem Wasserspender mit meiner Mitbewohnerin zu Gange war.
    Ich räusperte mich lautstark, als ich an ihnen vorbeiging, aber ihre miteinander verschmolzenen Körper wurden dadurch nicht auseinandergebracht.
    »Ganz schön brünstig«, sagte ich zu Jeff, der es sich auf einem Stuhl in dem Trainingsraum bequem gemacht hatte. Die Arme hatte er vor sich verschränkt und die Augen geschlossen.
    »Sind sie immer noch dabei? Das dauert schon zwanzig Minuten.« In seiner Stimme schwang ein wenig Wehmut mit.
    »Sie sind noch dabei«, bestätigte ich. Mir wurde klar, dass ich schon das zweite Mal innerhalb einer Woche bei einer - Vereinigung hereingeplatzt war, die ich definitiv nicht sehen wollte.
    Jeff öffnete seine blauen Augen und grinste mich an.
    »Wenn du dich vernachlässigt fühlst …«
    Ich wollte ihm schon ein instinktives Nein an den Kopf werfen, entschloss mich aber, ihm ein kleines Geschenk zu machen. »Oh, Jeff. Es wäre zu schön – du und ich. Zu stark, zu viel Gefühl, zu heiß. Wir würden zusammenkommen und bumm« – ich klatschte in die Hände – »wie die Motte im Licht – es bliebe nichts mehr übrig.«
    Seine Augen wurden glasig. »Spontane Verbrennung?«
    »Absolut.«
    Er schwieg einen Moment, während sein Zeigefinger über sein Knie glitt und ein Muster auf seiner Jeans nachzeichnete. Dann Knie glitt und ein Muster auf seiner Jeans nachzeichnete. Dann nickte er. »Zu stark. Es würde uns beide zerstören.«
    Ich nickte würdevoll. »Sehr wahrscheinlich.« Aber ich beugte mich zu ihm und drückte seiner Stirn einen Kuss auf. »Wir haben immer noch Chicago.«
    »Chicago«, wiederholte er verträumt. »Ja. Auf jeden Fall.«
    Er räusperte sich und schien seine Gelassenheit zurückzugewinnen. »Wenn ich diese Geschichte später mal erzähle, hast du mich geküsst. Mit Zunge. Und du hast mich angegrabscht.«
    Ich kicherte. »In Ordnung.«
    Catcher und Mallory kamen herein, Catcher vorneweg.
    Mallory ging an seiner Hand hinter ihm, und die Finger ihrer freien Hand spielten um ihre Lippen. Ihre Wangen waren gerötet.
    »Schwert«, sagte Catcher, bevor er ihre Hand losließ und zur Tür auf der anderen Seite des Trainingsraums weiterging.
    »War das eine Anweisung oder die Agenda?«, fragte ich Mallory, die vor mir stehen blieb.
    Sie blinzelte, ohne ihren Blick von Catchers Jeans-Hintern zu wenden, als er vorbeiging. »Hmmm?«
    Ich sah sie schräg von der Seite an. »Ich liebe Ethan Sullivan, und wir werden kleine Vampirbabys mit Fangzähnen bekommen und uns ein Haus in Naperville kaufen und dort bis an unser Lebensende glücklich leben.«
    Sie betrachtete mich mit einem genauso glasigen Blick, wie Jeff es eben getan hatte.
    »Es ist bloß – er macht dieses Ding mit seiner Zunge.« Sie verstummte allmählich, hob ihren Zeigefinger, den sie mehrfach krümmte und wieder nach vorne schnellen ließ.
    »Es ist so eine Art Schnippen?«
    Bevor ich wusste, was ich gerade sagte, war ich schon mit meinem Vorhaben herausgeplatzt, denn in Bezug auf Mallory und Catcher war ich am Ende meiner Kräfte. »Ich liebe dich, aber ich ziehe ins Haus Cadogan.«
    Das erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie sah mich deutlich an Das erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie sah mich deutlich an und runzelte die Stirn. »Was?«
    Ich entschied sofort, dass es vermutlich das Beste für alle Beteiligten war, und nickte. »Ihr zwei braucht euren Platz, und ich muss vor Ort sein, um meinen Job wirklich gut machen zu können.« Ich ließ es unausgesprochen, aber ich wollte auch nichts mehr sehen oder hören, was Catchers sexuelle Leistungen betraf.
    »Oh.« Mallory sah zu Boden. »Oh.« Als sie wieder zu mir aufblickte, wirkte sie traurig. »Gott, Merit. Die Dinge ändern sich.«
    Ich drückte sie fest an mich. »Wir ändern uns nicht. Wir wohnen einfach nur an unterschiedlichen Orten.«
    »Wir werden unterschiedliche Postleitzahlen haben.«
    »Und wie ich schon mal erwähnt habe, wird Sexy Bel dir Gesellschaft leisten. Dir wird es gut ergehen.« Mir würde es auch gut ergehen, gesetzt den Fall, dass ich mich selbst und alle anderen Vampire Cadogans davon überzeugen könnte, mit Ethan unter einem Dach leben zu können, ohne ihn auf der Ethan unter einem Dach leben zu können, ohne ihn auf der schmerzhaften Seite eines Espenholzpflocks aufzuspießen.
    Dazu würde ich mir einige Mallory-verdächtige, kreative Sachen einfallen lassen müssen.
    Mallory drückte mich auch an sich. »Du hast recht. Du

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