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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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offensichtliche Bescheidenheit«, murmelte ich, als ich mir die Nachricht anhörte und nicht aufhören konnte zu grinsen.
    »Also, ja. Wir sollten darüber reden. Football. ›Darüber‹ – das bedeutet Football. Herrje. Ruf mich einfach an.« Räuspern. »Bitte.«
    Ich starrte lange auf das aufgeklappte Handy und dachte über den Anruf nach, selbst als die Sonne über den Horizont kroch und ihre Strahlen entsandte. Schließlich ließ ich es zuschnappen, und als ich mich zu einem Ball zusammenrollte und mein Kopf schwer auf dem Kissen lag, schlief ich mit dem und mein Kopf schwer auf dem Kissen lag, schlief ich mit dem Handy in der Hand ein.
    Als die Sonne untergegangen war und ich meine Augen wieder öffnete, legte ich das Handy auf meinen Nachttisch und beschloss – weil ich nicht nur den Tag freihatte, sondern weil es auch mein achtundzwanzigster Geburtstag war –, dass ich Zeit zum Laufen hatte. Ich dehnte mich, zog meine Trainingsklamotten an, band meine Haare zusammen und rannte nach unten.
    Ich lief eine Schleife um Wicker Park; die Restaurants und Bars des Viertels waren vol mit Leuten, die zu Abend essen oder einen Drink nach der Arbeit nehmen wollten. Im Haus war es noch still, als ich zurückkehrte, also blieben mir der Anblick und vor allem die Geräusche einer Carmichael-Bell-Verbindung erspart. Mein Durst war groß genug, um den Buckingham-Brunnen zu leeren, also machte ich mich auf in die Küche und zum Kühlschrank.
    Dort erblickte ich meinen Vater.
    Er saß an der Kücheninsel. Er trug seinen üblichen Anzug und teure, italienische Slipper, die Brille hatte er leicht schräg auf seiner Nase, und er las Zeitung.
    Plötzlich schien es kein Zufall mehr zu sein, dass Mallory und Catcher nirgendwo zu sehen waren.
    »Du bist zur Hüterin ernannt worden.«
    Ich musste meine Füße dazu zwingen, sich zu bewegen. Ich spürte seinen Blick auf mir, als ich zum Kühlschrank ging, eine Packung Saft herausnahm und sie öffnete. Ich griff beinahe nach einem Glas aus dem Schrank, weil ich dachte, es wäre höflicher, mir ein Glas einzuschenken, als einfach aus der Packung zu trinken, entschied mich aber doch für die Packung. Unser Haus, unsere Regeln.
    Nach einem großen, schweigsamen Schluck, ging ich zur anderen Seite der Kücheninsel, stellte die Packung ab und sah ihn an. »So ist es.«
    Er faltete die Zeitung betont laut zusammen und legte sie dann auf die Theke. »Du hast jetzt Einfluss.«
    Es hatte sich einiges herumgesprochen, wenn auch völlig falsch. Ich fragte mich, ob mein Vater, genau wie mein Großvater, seine eigene, geheime Vampirquelle hatte.
    »Nicht wirklich«, teilte ich ihm mit. »Ich bin nur eine Wache.«
    »Aber für das Haus. Nicht für Sullivan.«
    Verdammt! Vielleicht hatte er einen Informanten. Er wusste eine Menge, aber die interessantere Frage war, warum er sich die Mühe gemacht hatte, es herauszufinden. Mögliche Geschäfte?
    Die Vampirverbindungen seiner Tochter hervorheben, um Freunde und Geschäftspartner zu beeindrucken?
    Ungeachtet des Informanten oder seines Grundes – er hatte recht, was die Unterscheidung betraf. »Für das Haus«, recht, was die Unterscheidung betraf. »Für das Haus«, bestätigte ich und verschloss die Saftpackung.
    »Aber ich bin erst ein paar Wochen alt, habe praktisch noch keine Ausbildung und stehe auf Ethans Liste der vertrauenswürdigen Vampire vermutlich an letzter Stelle. Ich vertrauenswürdigen Vampire vermutlich an letzter Stelle. Ich habe keinen Einfluss.« Ich dachte an die Formulierung, die Ethan verwendet hatte, und fügte hinzu: »Überhaupt kein politisches Kapital.«
    Mein Vater sah mich ruhig aus blauen Augen an, die meinen so sehr ähnelten, bevor er aufstand. »Robert wird bald das Geschäft übernehmen. Er wird deine Unterstützung brauchen, deine Hilfe bei den Vampiren. Du bist eine Merit, und du bist deine Hilfe bei den Vampiren. Du bist eine Merit, und du bist jetzt ein Mitglied von Haus Cadogan. Sullivan hört auf dich.«
    Das war mir gänzlich neu.
    »Du hast die Möglichkeiten. Ich erwarte von dir, dass du sie nutzt.« Er tippte mit den Fingern auf die gefaltete Zeitung, als ob er es damit unmissverständlich klarmachen wollte. »Du schuldest es deiner Familie.«
    Ich schaffte es, ihn nicht daran zu erinnern, wie sehr mich die »Familie« unterstützt hatte, als sie entdeckte, dass ich eine Vampirin war – sie hatte mir mit Enterbung gedroht.
    »Ich bin mir nicht sicher, welche Art Dienste ich deiner Meinung nach dir oder

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