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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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könnte.«
    Ich warf ihr einen skeptischen Blick zu. Mallory war einfach großartig. Um ein typisches Beispiel zu nennen: Ihren Job als leitende Angestellte bei der Werbeagentur McGettrick-Combs hatte sie sofort nach dem College an Land gezogen – um genau zu sein, am Tag nachdem sie ihren Abschluss an der Northwestern gemacht hatte. Mallory sagte: »Mr McGettrick, ich will für Ihre Agentur arbeiten.«
    Alec McGettricks – Mr Vollgas’ – mürrische Antwort lautete: »Seien Sie am Montagmorgen um acht Uhr hier!«
    Mallory war die Art Mensch mit großartigen Ideen, die sie für Alec und seine Truppe so wertvoll machten. Akribisch und genau zu sein, war hingegen nicht so ihr Ding. Wenn sie also vorschlug, ich solle mir eine Liste machen – nun, dann war das nicht typisch Mallory.
    »Ist alles in Ordnung?«
    Sie zuckte mit den Achseln. »Du bist meine beste Freundin. Das ist das Mindeste, was ich tun kann.« Mallory räusperte sich und starrte ausdruckslos auf die Wand. »Wo wir gerade dabei sind, der Kühlschrank ist jetzt voller Blut, das geliefert wurde, bevor du aufgewacht bist. Auf den Beuteln steht eine 0800er-Nummer, falls du mehr haben willst.« Ihre Mundwinkel zuckten, und es war offensichtlich, dass sie Mundwinkel zuckten, und es war offensichtlich, dass sie krampfhaft versuchte, nicht zu lachen.
    »Warum machst du dich über mein Essen lustig?«
    Sie schloss die Augen. »Die Firma, die diesen Vampir-Lieferservice erledigt, heißt ›Lebenssaft‹. Blöder geht’s doch kaum, oder? Ich meine, sie haben eine echt treue Kundschaft, das ist mir klar, aber können die um Gottes will en ihre Markenpolitik mal ernst nehmen? Sie brauchen einen neuen Namen, ein neues Image, neue Verpackungen…« Ihr Blick wurde glasig. Vermutlich tanzten Logos und Maskottchen in ihrem Kopf wild umher, und das zu einem Jingle, den sie sich bestimmt schon überlegt hatte.
    »Ist auch egal«, sagte sie schließlich und schüttelte den Kopf, als ob sie ihn freizukriegen versuchte. »Ich bin nicht auf der Arbeit. Was viel wichtiger ist: Ich habe einen Ledervorhang für dein Schlafzimmer gekauft. Der ist riesig, damit er auch das gesamte Fenster abdeckt. Somit solltest du einen sicheren Platz zum Schlafen haben, auch wenn er nicht ganz ins Zimmerkonzept passt.« Sie blickte sich skeptisch im Raum um. »Obwohl ich die Einrichtung des Hauses eigentlich nicht Konzept nennen möchte.«
    Als Mallory einzog, hatte sie am Haus keinerlei Veränderungen vorgenommen. Sie hatte die Schlafzimmer aufgeteilt, den Kühlschrank gefüllt und ein paar elektrische Geräte gekauft. Also hatte die Inneneinrichtung immer noch viel von Tante Rose. Die hatte ihren Namen als Pflicht verstanden und praktisch jede freie Fläche mit Blumenmusterdecken oder kleinen Teppichen überdeckt. Selbst auf der Tapete prangten kohlkopfgroße Rosen.
    »Danke!«
    »Nur falls es dich interessiert – du hast wirklich geschlafen.«
    Ich grinste sie an. »Du hast es kontrolliert?«
    »Ich habe dir einen Finger unter die Nase gehalten. Ich wusste nicht, ob du atmest oder einfach … gestorben bist. In einigen Büchern steht, dass Vampire das machen, du weißt schon, tagsüber.«
    Und da Mallory Studentin des Okkulten war, musste sie es natürlich wissen. Wenn sie nicht so hervorragend zu ihrem Job in einer Chicagoer Werbeagentur gepasst hätte, dann hätte sie ihr gesamtes Leben wohl Vampiren und vergleichbaren Kreaturen gewidmet – und die hatten ihr Interesse geweckt, Kreaturen gewidmet – und die hatten ihr Interesse geweckt, bevor sie wusste, dass es sie wirklich gab. So wie die Dinge lagen, beschäftigte sie sich mit ihrem Lieblingsthema also nach Feierabend. Und jetzt hatte sie endlich mich, in ihrem eigenen Haus, ein blutsaugendes Haustier. Ein Vampirhaustier?
    »Es hat sich wie Schlaf angefühlt«, bestätigte ich und stand auf.
    Ich legte das Buch auf den Boden zwischen uns und bemerkte erneut, was ich immer noch anhatte. »Ich bin schon seit vierundzwanzig Stunden in diesem Kleid. Ich brauche eine entsetzlich lange Dusche und andere Klamotten.«
    »Lass dich nicht aufhalten. Und lass mir was von meiner Haarspülung übrig, totes Mädchen.«
    Ich lachte prustend und ging zur Treppe. »Ich verstehe nicht, warum ich es mit dir aushalte.«
    »Weil du eines Tages auch mal so super cool wie ich sein willst.«
    »Bitte! Du bist doch ein totales Fangzahn-Groupie.«
    Aus dem Wohnzimmer war Gelächter zu hören. »Wir werden damit echt eine Menge Spaß haben.«
    Das

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