Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
Vom Netzwerk:
über die Vampire Cadogans gesagt hatte. »Worum geht’s eigentlich beim Beißen?«
    Catcher kratzte sich geistesabwesend. »Nun, Merit, es war einmal vor langer, langer Zeit …«
    »Auf einem Kontinent weit, weit entfernt«, warf Jeff ein.
    Catcher lachte in sich hinein, aber auf leise und sinnliche Weise. »Vor langer Zeit hatte Europa die Schnauze vol von seinen Vampiren. Kam wohl auf die Idee, dass Espenpflöcke und Sonnenlicht die beste Behandlung für die vielen Blutsauger wären. Kurz gesagt, die Vampire riefen den Vorläufer des Greenwich Presidium ins Leben, das die Überlebenden einen Greenwich Presidium ins Leben, das die Überlebenden einen Eid zu leisten zwang, niemals wieder einen unwilligen Menschen zu beißen.« Er schmunzelte. »Stattdessen fanden sie Menschen, auf typisch manipulative Vampirart, die sie erpressen, bestechen oder verzaubern konnten, sodass sie das Blut freiwillig hergaben.«
    »Warum die Kuh kaufen, wenn man die Milch umsonst bekommt?«, fragte ich.
    Er nickte. »Exakt. Als nun die Aufbewahrung von Blut technologisch machbar wurde, es in Beutel abgefüllt werden konnte, wandten sich die meisten Vampire von den Menschen konnte, wandten sich die meisten Vampire von den Menschen ab. Unsterblichkeit sorgt für verdammt viele Erinnerungen, und einige der Häuser dachten, sie wären sicherer, wenn sie den einige der Häuser dachten, sie wären sicherer, wenn sie den Kontakt zu den Menschen vol ständig abbrechen und sich auf abgepacktes Blut verlassen oder untereinander Blut austauschen würden.«
    Als ich die Stirn runzelte, meinte er nur: »Das kommt schon mal vor. Biologisch gesehen brauchen Vampire ab und zu neues, frisches Blut, denn abgepacktes Blut allein reicht nicht, um sie ausreichend zu ernähren. Also kommt es schon mal um sie ausreichend zu ernähren. Also kommt es schon mal vor, dass sie untereinander Blut austauschen – manchmal geschieht das aus rituellen Gründen, manchmal, um Stärke weiterzureichen.«
    Jeffs Räuspern überbrückte die kurze Pause in Catchers Erklärung. »Und dann ist da noch die andere Sache«, meinte er, während er langsam rot anlief.
    Catcher verdrehte die Augen. »Einige Vampire sehen im gegenseitigen Austausch von Blut auch etwas… Sexuelles.« Ich spürte, wie mein Gesicht ebenfalls hochrot anlief, und nickte eifrig, während ich versuchte, nicht an Details dieses Aktes zu denken – oder an irgendwelche grünäugigen Vampire, mit denen dieser Akt erlebt werden könnte.
    »Wie auch immer«, fuhr Catcher fort, »als sich die Zeiten änderten, erlaubten einige Häuser, einschließlich Cadogan, ihren Mitgliedern, sich zu entscheiden.«
    »Beißen oder nicht beißen«, warf Jeff ein.
    »Das war hier die Frage«, stimmte Catcher zu. »Einige Vampire halten Menschen für dreckig und das mit dem Beißen für altertümlich. Cadogan gerät dadurch ganz schön unter Druck. Nicht, dass es heimlich zu tun irgendwie besser wäre Druck. Nicht, dass es heimlich zu tun irgendwie besser wäre…«
    »Raves«, sagte Jeff mit einem wissenden Nicken.
    »Was sind Raves?«, fragte ich und beugte mich vor, denn ich war begierig darauf, alles zu erfahren, was sie mir bereitwillig mitteilten.
    Catcher schüttelte den Kopf. »Dieses kleine, widerliche Kapitel sparen wir uns noch auf.«
    »Okay, was meintest du damit, dass Vampire sonderbar wären?«
    »Vampire glauben, dass ihre Politik, ihre schwachsinnigen Häuser, das Wichtigste auf der Welt sind. Sie glauben, dass sie menschliche Angelegenheiten, wie den Welthunger und so etwas, in den Schatten stellen. Und eine Menge der übernatürlichen Wesen teilen diese Meinung.
    Vampire sind Raubtiere, die Alpharaubtiere, und wo die Vampire hingehen, folgen ihnen die Sehenden.«
    »Sehende?«
    »Du weißt schon – die Übernatürlichen«, fügte er gereizt hinzu, als er meinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkte. »Wie auch immer, Engel, Dämonen, mächtige Hexenmeister – sie schenken den Häusern Beachtung. Sie wollen wissen, wer wen verarscht, wer mit wem verbündet ist, den ganzen Scheiß. Formwandler hingegen kümmern sich einen Dreck darum. Sie sind einfach zu cool dafür.«
    »Und wir sind zu neurotisch?«
    Catcher lächelte. »Du scheinst langsam zu kapieren. Vampire schätzen es nicht, dass die Formwandler an ihren Problemen nicht interessiert sind. Vampire wollen Bündnisse. Sie sammeln Freunde, auf die sie sich verlassen können, vor allem die Älteren unter ihnen, die sich noch an die Europäischen

Weitere Kostenlose Bücher