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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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von mehreren Theorien«, sagte Grandpa. »Und das haben wir der Polizei auch mitgeteilt.«
    »Also ist das eure Aufgabe bei solchen Geschichten?«, fragte ich. »Informationen weitergeben?«
    »Wir sind keine Ermittlungsbeamten«, bestätigte Grandpa.
    »Dieses Büro erfüllt eher die Aufgabe eines diplomatischen Corps. Aber da unser Vampir nicht mit der Polizei redet, haben wir Zugriff auf Informationen, über die die Polizei nicht verfügt. Der Bürgermeister hat uns aufgetragen, diese Informationen weiterzugeben, also haben wir das gemacht.«
    »Und fairerweise muss gesagt werden«, fügte Catcher hinzu, »dass du und deine kleine Hexenmeisterin jetzt beteiligt sind.
    Das ist uns Anreiz genug, ein wenig aufzupassen und das Ganze in Ordnung zu bringen, diesen Psychopathen zu schnappen, und das besser gestern als heute.«
    Ich hob eine Augenbraue, da ich mich fragte, wie er von - Malorys geheimen Fähigkeiten erfahren hatte, aber er wich Malorys geheimen Fähigkeiten erfahren hatte, aber er wich meinem Blick aus. Sullivan hatte wohl kurz mal telefoniert, nahm ich an.
    Mein Großvater legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich erkannte Ringe unter seinen Augen, die mir jetzt erst auffielen, erkannte Ringe unter seinen Augen, die mir jetzt erst auffielen, und ich fühlte mich plötzlich schuldig, weil ich so lange und ich fühlte mich plötzlich schuldig, weil ich so lange gezögert hatte, ihn anzusprechen, weil ich ihm unnötig Sorgen bereitet hatte. All das empfand ich in diesem Augenblick, auch wenn ich wusste, dass es der Killer da draußen war, der ihm Sorgen machte, nicht ich.
    »Das ist im Moment alles, was wir haben«, sagte mein Großvater. »Ich weiß, es ist nicht gerade viel, vor allem, wenn man selbst das Opfer ist. Wenn das ganze Leben auf den Kopf gestellt wurde.«
    Ich drückte seine Hand, denn ich wusste seine Worte zu schätzen. »Jedes kleine bisschen hilft«, sagte ich und sah sie der Reihe nach an, um meine Dankbarkeit zu zeigen.
    »Es hilft.«
    Nachdem ich mich verabschiedet hatte, brachte Grandpa mich nach draußen, um mit mir auf mein Taxi zu warten. Er schloss die Gebäudetür ab und führte mich dann zu einer kleinen Holzbank, die sich in einer Ecke des kleinen, aber sorgfältig getrimmten Rasens vor dem Gebäude befand.
    »Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du an al dem beteiligt bist«, sagte ich. »Es passiert so viel in der Stadt, und die meisten Leute halten die Vampire entweder für das Beste oder das Schlimmste, das hätte passieren können.«
    Ich warf ihm einen Blick zu und war besorgt. »Und du stehst an vorderster Front.«
    Grandpa lachte freudlos. »Hoffen wir einfach, dass ich nicht an die Front muss. Es sind acht Monate vergangen. Klar, ihr Outing war ein bisschen holprig, aber seit einigen Monaten verläuft alles in geregelten Bahnen. Ich würde nicht behaupten, dass die Menschen die Vampire akzeptiert haben, aber es scheint eine Art … Neugier zu geben.« Er seufzte. »Oder wir scheint eine Art … Neugier zu geben.« Er seufzte. »Oder wir befinden uns im Auge des Sturms. Vielleicht ist es die Ruhe vor dem Sturm, vor dem Chaos. Und niemand kann sagen, welchen Einfluss das auf das Gleichgewicht der Kräfte haben wird. Wie Catcher schon sagte, betrachten eine Menge der Übernatürlichen die Überlegenheit der Vampire als etwas Selbstverständliches. Sie sehen sie – euch«, korrigierte er sich, »als die Alpharaubtiere.« Dabei blickte er mich über den Brillenrand hinweg an, eine Geste, die mich so sehr an meinen Vater erinnerte, dass mein Herz kurz aussetzte.
    »Die Übernatürlichen folgen daher dem Weg, den die Vampire einschlagen. Aber diese Treue, wenn man das so nennen kann, wurde ihnen beigebracht von Vampiren, die die Öffentlichkeit gemieden haben. Bloß kein Aufsehen erregen, bloß nicht das Interesse der Menschen an der Welt der Übernatürlichen wecken. Sie haben nie wirklich etwas von guter PR verstanden, diese Vampire. Und hast du diese Nymphenposter im Büro gesehen?«
    Ich nickte.
    »Wer will denn behaupten, dass die Nymphen Chicago nicht übernehmen könnten, wenn sie nur wollten?« Er lachte leise.
    »Die männliche Bevölkerung würden sie mit Leichtigkeit auf ihre Seite bringen. Allerdings sind wohl die Formwandler die einzige Gruppe, die es zahlenmäßig und an Stärke auf nationaler Ebene mit den Vampiren aufnehmen könnte. Ich glaube nicht, dass sie daran Interesse haben, aber wir rechnen eben mit vielen unbekannten Variablen.« Er zuckte mit

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