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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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mehrere Kanäle durchlaufen musste. Und selbst wenn sie es dann auf den Schreibtisch eines Detectives schaffte, war der äußerst misstrauisch. Polizisten gehörten einfach der alten Schule an; sie vertrauten Informationen aus übernatürlichen Quellen nicht. Selbst die vierunddreißig Jahre Dienstzeit meines Großvaters schützten ihn nicht vor den Vorurteilen.
    Viele der Polizisten, mit denen er gearbeitet oder sogar gemeinsam Dienst geschoben hatte, dachten, dass er sich mit erfundenen Verrückten herumtrieb.
    Noch schlimmer in diesem Fall aber war die Beweislage.
    Selbst wenn die Kommunikation zwischen den Dienststellen perfekt funktioniert hätte, hätte sie nichts daran ändern können, dass das einzige Beweisstück am Tatort von Porters Ermordung das Medaillon Cadogans war. Die Detectives Ermordung das Medaillon Cadogans war. Die Detectives hatten keine weiteren Beweisstücke entdecken können, es gab keine Zeugen, und das Medaillon war noch dazu abgewischt worden. Da es unglücklicherweise nicht viel mehr in der Hand, aber jede Menge Vorurteile hatte, wollte das CPD nicht ausschließen, dass der Täter aus Haus Cadogan stammte.
    Als wir das Ganze durchgegangen waren, saß ich vor einem der leeren Schreibtische und klopfte geistesabwesend mit einem Bleistift darauf herum. Ich blickte hoch und sah in Catchers Augen. »Sind wir uns einig, dass er es nicht getan hat?« Ich ging davon aus, dass ich »ihn« nicht beim Namen nennen musste.
    »Er hat es nicht getan«, antworte Catcher sofort. »Aber das bedeutet nicht, dass nicht jemand anders in Haus Cadogan beteiligt sein könnte.«
    Ich stellte die El bogen auf die Tischplatte, legte meinen Kopf in die Hände und schaute ihn schräg an. »Er sagte, dass er mit den Vampiren, die in Haus Cadogan leben, gesprochen hat.
    Er glaubt nicht, dass Vampire aus seinem Haus damit zu tun haben.«
    »Catcher sagte nicht, dass ein Vampir aus dem Haus Cadogan beteiligt war«, stellte mein Großvater klar. »Er sagte, dass es jemand in Haus Cadogan sein könnte. Wir wissen, dass ein Medaillon aus Cadogan entwendet wurde. Das Haus bewahrt sicherlich einige Medaillons auf, sollte ein Vampir eines anderen Hauses abtrünnig werden oder ein Medaillon verloren gehen. Und außerdem steht die Aufnahmezeremonie vor der Tür. Dann werden die Medaillons an neue Vampire vergeben. Sie sind also da.«
    »Und man kann sie stehlen«, betonte Jeff.
    Catcher stand auf und streckte sich. Sein T-Shirt rutschte Catcher stand auf und streckte sich. Sein T-Shirt rutschte hoch und entblößte einen Waschbrettbauch und ein kreisförmiges Tattoo. Catcher war schroff, aber auch ziemlich lecker.
    »Vampire suchen sich ihre Dates außerhalb des Hauses«, sagte er und ließ die Arme sinken. »Und manchmal bringen sie die mit ins Haus. Wenn die Medaillons nicht ordentlich verschlossen waren, dann hätte jeder dieser Besucher sich eines schnappen können. Und wenn Sullivan nicht so ein gottverdammter, blöder Arsch wäre, dann würde er sich das mal überlegen.«
    »Ihr zwei versteht euch nicht so gut?«, fragte ich.
    Catcher lachte prustend und setzte sich wieder an seinen Tisch. Der Stuhl unter ihm quietschte, während er es sich gemütlich machte. »Oh, wir verstehen uns blendend. Sullivan und ich kennen uns seit Ewigkeiten.«
    »Wie das denn?«
    Er schüttelte den Kopf. »Für die Geschichte haben wir heute Abend keine Zeit. Belassen wir es dabei« – er hielt nachdenklich inne –, »dass Sullivan meine besonderen Fähigkeiten zu schätzen weiß.«
    »Die da wären?«
    Catcher lachte kehlig. »Niemals beim ersten Date, meine Catcher lachte kehlig. »Niemals beim ersten Date, meine Liebe.« Er fuhr sich mit der Hand über seine Stoppelfrisur und schlug das Buch auf dem Tisch wieder auf. »Und bloß weil Sullivan und ich Freunde sind, heißt das nicht, dass er kein blöder Arsch ist. Und das heißt auch nicht, dass er bereit wäre einzugestehen, dass er im Irrtum ist.«
    Ich lachte herzhaft, denn das war wohl die zutreffendste Ich lachte herzhaft, denn das war wohl die zutreffendste Aussage, die ich seit Tagen zu hören bekommen hatte.
    »Oh ja«, sagte ich und tippte auf mein Herz. »Das packt mich direkt hier. Ethan sagte etwas über abtrünnige Vampire, die an der Sache beteiligt sein könnten«, wechselte ich das Thema.
    »Aber es hörte sich nicht so an, als ob sie in das Haus hätten gelangen können. Ich meine, sie scheinen das mit der Sicherheit verdammt ernst zu nehmen.«
    »Abtrünnige sind eine

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