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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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zusammenbrach.
    Mir war klar, dass mir die Kraft fehlte, um mich dagegen zu wehren, aber ich würde nicht einfach aufgeben und sie anflehen, damit aufzuhören, mich als besiegt erklären. Und selbst wenn ich stark genug gewesen wäre, hätte ich nicht gewusst, wie ich sie hätte bekämpfen, sie angreifen können.
    Also tat ich das Einzige, das mir in diesem Moment einfiel – absolut gar nichts. Ich leerte meinen Geist, denn ich nahm an, wenn ich sie nicht bekämpfte, wenn ich mich nicht dagegen zu schützen versuchte, dann würde es an mir vorbeiziehen und mich einfach nur umfließen. Leichter gesagt als getan – ich musste mich dazu zwingen weiterzuatmen, als sich die Luft um uns herum verdichtete, weil wir sie mit Energie aufluden.
    Doch ich schaffte es, meine Gedanken zu beherrschen, erwiderte diesen starren Blick aus ihren blauen Augen, und ließ meinen Mundwinkel kurz nach oben zucken.
    Ihre Augen blitzten silbern auf.
    Aus der Perspektive eines Vampirs hatte sie gerade geblinzelt.
    »Celina.«
    Morgans Stimme brach den Zauberbann. Ich merkte, wie ihre Konzentration nachließ, und beobachtete, wie sich ihr Körper entspannte, als sich die Magie um uns herum in nichts auflöste.
    Sie atmete durch und warf Morgan einen kurzen Blick zu, nachdem sie ihre Miene genauso undurchdringlich wie überheblich hatte werden lassen. »Du hast Konkurrenz bekommen, Liebling, von Ethans kleinem Spielzeug.«
    Fast hätte ich geknurrt und wäre auf sie zugestürmt (nur Gott allein weiß, was ich dann getan hätte), wenn Catchers Finger, die immer noch um meinen Arm lagen, nicht fester zugepackt die immer noch um meinen Arm lagen, nicht fester zugepackt die immer noch um meinen Arm lagen, nicht fester zugepackt hätten.«
    »Merit«, sagte Catcher leise, »lass es sein!«
    »Auf den Rat solltest du hören, kleines Spielzeug«, bemerkte Celina abschätzig.
    Ich wollte sie bissig anfahren, doch damit hätte ich ihr nur das gegeben, was sie wollte. Ich entschloss mich, nicht auf ihren Zorn oder ihre bissigen Bemerkungen zu reagieren.
    Nein – das war meine Chance, die bessere Vampirin zu sein. Das coole, ruhige, gefasste Mädchen zu spielen. Die Initiantin zu spielen, die noch wusste, was es heißt, Mensch zu sein.
    Ich ließ Celina nicht aus den Augen und kopierte eine Bewegung, die ich bei Ethan gesehen hatte: Ich ließ meine Hände in meine Hosentaschen gleiten, bewahrte eine sachliche Haltung und ließ meine Stimme ein wenig tiefer klingen, ein wenig rauchiger. »Kein Spielzeug, Celina. Aber mach dir keine Sorgen – ich weiß genau, was ich bin.«
    Dass ich damit Ethans Worte nahezu identisch wiederholt hatte, fiel mir erst viel später auf.
    »Gutes Mädchen«, flüsterte Catcher, zog an meinem Arm und führte uns nach draußen. Ich folgte ihm mit so viel Stolz, wie ich noch aufbringen konnte, und schaffte es sogar, ohne einen Blick auf den braunhaarigen Mann hinauszugehen, der mich an seine Meisterin verraten hatte.
    Ich schwieg, bis wir einen Block vom Club entfernt waren.
    Catcher, der offenbar zu dem Schluss gekommen war, dass wir einen ausreichenden Sicherheitsabstand hinter uns gebracht hatten, sagte nur: »Okay. Lass es raus!«
    Und das tat ich. »Ich kann nicht glauben, dass Leute sich derart verhalten können! Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert, um Himmels will en! Wieso ist es in Ordnung, Jahrhundert, um Himmels will en! Wieso ist es in Ordnung, andere zu diskriminieren? Und womit zur Hölle hat Celina mich auf die Probe gestellt?« Ich wandte mich zu Catcher um und packte ihn am Arm. An meinem Blick ließ sich wohl ablesen, dass ich in diesem Augenblick wenig ausgeglichen war. »Hast du das gespürt? Was sie da gemacht hat?«
    »Man müsste schon komplett taub und blind sein, um das nicht zu spüren«, warf Mallory ein. »Die Frau ist ganz schön nervig.«
    »Ich dachte, du hättest gesagt, Vampire verfügen nicht über Zauberkräfte?«, sagte ich. »Was zur Hölle war das?«
    Catcher schüttelte den Kopf. »Vampire können keine Magie wirken. Sie können nicht zaubern. Sie können sie nicht biegen und formen. Aber dennoch ist sie in ihnen, diese Macht, ob du Vampirismus nun für genetisch hältst oder nicht. Du kannst sie spüren. Ausprobieren. Und Vampire können immer das tun, was Vampire am besten beherrschen – manipulieren.« Er zog den Flyer für das Red wieder aus seiner Hosentasche.
    »Sie haben uns geködert«, wurde mir klar. »Sie haben unsere Wagen ermittelt und dann die Flyer

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