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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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grinste, als ich einen kurzen Blick von Mallory erhaschte.
    »Ich bin mit Freunden hier«, sagte ich.
    »Du bist neu – gerade verwandelt, meine ich.«
    »Vier Tage. Und du?«
    »Es ist unhöflich, jemanden nach seinem Alter zu fragen.«
    Ich lachte. »Das hast du aber gerade getan!«
    »Schon, aber das hier ist mein Laden.« Das erklärte das geheimnisvolle Lächeln, aber da ich nichts über den Club wusste, bekam ich keine verwertbaren Informationen über seine Person.
    »Kann ich dir was zu trinken anbieten?«
    Ich hielt den halb vollen Cocktail in meiner Hand hoch. »Ich habe noch etwas. Aber danke.«
    Er nickte und nahm einen Schluck von seinem Bier. »Wie gefällt dir das Dasein als Vampirin?«
    »Wenn es ein Haus wäre«, antwortete ich nach einigen ernsthaften Überlegungen, »dann würde ich es als renovierungsbedürftig bezeichnen.«
    Er prustete und bedeckte dann seine Nase mit dem Handrücken, während er mir einen amüsierten Blick zuwarf.
    Der Gedanke, dass selbst hübsche Vampirtypen Bier in die Der Gedanke, dass selbst hübsche Vampirtypen Bier in die Nase bekamen, brachte mich zum Lächeln. »Guter Vergleich«, meinte er.
    Grinsend sagte ich zu ihm: »Ich geb mir Mühe. Wie gefällt dir das Dasein als Vampir?«
    Er verschränkte die Arme, lehnte sein Bier an die Brust und musterte mich kurz. »Es bringt einige angenehme Vorteile mit sich.«
    »Ich bitte dich. Du hast doch bessere Sprüche auf Lager.«
    Er sah mich todunglücklich an. »Und dabei präsentiere ich dir hier schon meine besten.«
    »Dann möchte ich den Rest auf keinen Fall hören.«
    Er legte mir eine Hand auf die Schulter und rutschte näher.
    Die Bewegung jagte kleine Funken über meine Haut. Die andere Hand streckte er weit vor uns aus. »Stell dir eine endlose Landschaft vor, die nur aus astrologischen Anspielungen und anzüglichen Limericks besteht. Darauf reduzierst du mich.«
    Ich bedeckte in gespieltem Mitleid mit einer Hand mein Herz.
    »Meine Antwort würde vermutlich lauten, dass ich bedauere, das zu hören, aber am meisten bedauere ich die Frauen, die sich das anhören müssen.«
    »Du machst mich völlig fertig.«
    »Oh, schieb mir nicht die Schuld zu«, sagte ich lachend.
    »Die Schuld tragen allein deine Sprüche.«
    »Oh doch, ich mache dich dafür verantwortlich«, sagte er feierlich. »Ich werde als einsamer Mann sterben…«
    »Du bist unsterblich.«
    »Ich werde ein sehr langes, sehr einsames Leben führen«, korrigierte er sich schnell und rutschte ein wenig in dem Sitz nach unten, »weil du viel zu kritisch mit meinen Anmachsprüchen umgegangen bist.«
    Ich tätschelte seinen Arm, spürte die festen Muskeln unter Ich tätschelte seinen Arm, spürte die festen Muskeln unter meiner tätschelte seinen Arm, spürte die festen Muskeln unter meiner Hand und merkte, wie meine Wangen teilnahmsvol rot wurden. »Du siehst wirklich nett aus.« Der Gipfel der Untertreibung. »Ich bezweifle, dass du Anmachsprüche nötig hast. Es gibt da draußen vermutlich eine verzweifelte Frau, die nur darauf wartet, dass du bei ihr vorbeischaust.«
    Er tat so, als ob er sich ein Messer aus dem Brustkorb riss.
    »Ich sehe nett aus? Nett?! Das ist mein Todesstoß. Und du glaubst, das Beste, worauf ich hoffen kann, ist eine verzweifelte Frau?« Er gab ein enttäuscht klingendes Geräusch von sich, dessen Wirkung durch seinen spitzbübisch verzogenen Mund verringert wurde. Er stellte die Flasche wieder auf den Tisch und stand auf. Ich dachte, ich hätte es geschafft, ihn zu verscheuchen, bis er mir seine Hand entgegenstreckte. Ich hob fragend eine Augenbraue.
    »Da du mich so schwer gekränkt hast, schuldest du mir meiner Meinung nach einen Tanz.«
    Seine Aussage ließ keine Diskussion zu, keinen Platz für Fehler oder Korrekturen. Ich fragte mich, ob es am männlichen Vampirverstand lag, dass die Option auf eine andere Meinung unmöglich schien. Ob er nicht damit umgehen konnte, wenn seine Autorität herausgefordert wurde? Oder vielleicht hatte er ein generelles Autoritätsproblem. Jedenfalls schien er – ausgehend von den Geschichten über dessen schien er – ausgehend von den Geschichten über dessen Sportbegeisterung – nicht Scott Grey zu sein, der Lehnsherr des Hauses mit selbigem Namen. Wer immer er war, er strahlte dieselbe Entschlossenheit aus, die auch Ethan besaß.
    Er stand ganz oben auf der Erfolgsleiter, welches Haus auch immer ihn für sich beanspruchte.
    Und ich war natürlich nur eine unbedeutende Initiantin. Aber eine

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