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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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ausgefransten Boxershorts –, als Mallory in unser Badezimmer im ersten Stock stürmte und die Tür zuschlug. Sie trug immer noch ihre Ausgehklamotten.
    Ich unterbrach das Zähneputzen und sah sie erwartungsvoll an.
    »Also, ich muss dann wohl mit Mark Schluss machen.«
    Ich grinste. »Das ist wohl keine schlechte Idee«, stimmte ich ihr zu und putzte weiter. Mallory kam an meine Seite und sah mich im Spiegel an.
    »Ich meine das ernst.«
    »Ich weiß. Aber du hast schon darüber geredet, mit Mark Schluss zu machen, als du Catcher noch gar nicht kennengelernt hattest.« Ich war fertig und spülte kurz meinen Mund aus. Gott sei gedankt für Freunde, die dir nahe genug stehen, dass sie nicht angeekelt sind, wenn du dir die Zähne putzt.
    »Ich weiß. Er passt einfach nicht zu mir. Aber es ist verdammt spät, ich brauche Schlaf, und dieses ›Ich habe meinen Job bekommen, weil ich es mir gewünscht habe‹- Ding fühlt sich seltsam an. Und dann ist da noch Catcher.«
    Sie schwieg, offenbar um nachzudenken, und während ihres Schweigens konnten wir vom Fernseher im Wohnzimmer einige Wortfetzen mitbekommen. Ein Erzähler beschrieb die Notlage einer misshandelten Frau, die ihre Situation, ihren Krebs und bittere Armut überwunden hatte, um ihren Kindern und sich ein neues Leben zu ermöglichen.
    Ich wischte meinen Mund an einem Handtuch ab und sah Mallory an. »Und die Tatsache, dass er unten sitzt und schon wieder Lifetime schaut.«
    Sie kratzte sich am Kopf. »Er findet das wohl inspirierend?«
    Ich lehnte mich mit der Hüfte an das Waschbecken. »Du solltest es tun.«
    »Ich bin mir einfach nicht sicher. Mit einem Mal, darüber, da bin ich mir nicht sicher. Arbeit, das habe ich im Griff. Das Ding mit deinen Fangzähnen, da kann ich mit leben. Aber der Kerl.
    Er hat eine ganz schöne Vergangenheit, und er hat Magie, und ich weiß nicht …«
    Ich umarmte sie und verstand, dass es nicht nur um Catcher Ich umarmte sie und verstand, dass es nicht nur um Catcher ging, sondern um die Erkenntnis, dass ihr Leben eine völlig neue Richtung nahm. Dass die Tatsache, dass sie sich schon neue Richtung nahm. Dass die Tatsache, dass sie sich schon immer für das Okkulte, die Magie interessiert hatte, auf einmal etwas viel Persönlicheres geworden war.
    »Was immer du auch tust«, sagte ich, »ich bin da.«
    Mallory schniefte und wich einen Schritt zurück, um die Tränen unter ihren blauen Augen vorsichtig abzutupfen.
    »Schon klar, aber du bist unsterblich. Du hast ja auch jede Menge Zeit.«
    »Du bist so eine Kuh.« Ich verließ das Badezimmer und schaltete das Licht aus, um sie im Dunkeln zurückzulassen.
    »Ach ja? Wer hat vorhin sein eigenes Gewicht in Würstchen gefuttert?«
    Ich lachte und ging in mein Schlafzimmer. »Viel Spaß mit Romeo«, rief ich ihr zu und schloss die Tür. In der kühlen Stille meines Schlafzimmers zog ich die Decken zurück, schaltete die Lampe neben meinem Bett ein und schnappte mir ein Märchenbuch, denn ich hatte noch einige Stunden bis Sonnenaufgang. Es fiel mir gar nicht auf, dass ich es angesichts meines momentanen Lebens überhaupt nicht zu lesen brauchte. Ich lebte in einem Märchen.
    KAPITEL ACHT
    Fangzähne bedeuten, dass du dich niemals entschuldigen musst
    Bei Sonnenuntergang erwachte ich. Der Duft von Tomaten und Knoblauch stieg mir in die Nase, und ich latschte und Knoblauch stieg mir in die Nase, und ich latschte gemütlich in meinen Schlafklamotten nach unten. Der Fernseher lief auf höchster Lautstärke, aber im Wohnzimmer war niemand. Ich schlurfte in die Küche, wo ich Mallory und Catcher an der Kücheninsel vorfand, wie sie gerade Spaghetti mit Fleischsauce verspeisten. Mein Magen knurrte. »Da ist nicht vielleicht noch was von übrig?«
    »Herd«, sagte Catcher und kaute an einem Stück Baguette.
    »Wir haben es draußen gelassen. Wir wussten ja, dass du bald runterkommst.«
    Wussten wir?, wunderte ich mich lächelnd und bewegte mich gemächlich zum Herd. Ich war mir nicht sicher, welche gemächlich zum Herd. Ich war mir nicht sicher, welche gemächlich zum Herd. Ich war mir nicht sicher, welche Meinung ich zu Spaghetti als Frühstück vertrat – oder zu Frühstück gegen fast acht Uhr abends –, doch mein Magen kannte keine solchen Bedenken und meldete sich laut, als ich die Reste auf einem Teller entdeckte. Da ich Durst hatte, ging ich zuerst zum Kühlschrank, um mir eine Dose hatte, ging ich zuerst zum Kühlschrank, um mir eine Dose Limonade zu holen, doch als meine Hand über

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