Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Titel: Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
Vom Netzwerk:
lang an, bevor er nickte, und ging dann zur Tür. Er riss sie mit so viel Kraft auf, dass sie in ihren metallenen Laufschienen krachte. Papa Breckenridge folgte ihm nach draußen ohne einen einzigen Blick auf uns.
    Nachdem Pennebaker die Schiebetür wieder geschlossen hatte, sahen mein Vater und ich Ethan an.
    »Kann ich irgendetwas tun?«
    Ethan schüttelte auf das Angebot meines Vaters hin den Kopf. »Danke, Joshua, aber nein. Wir werden das intern regeln. Ich rufe die Meister zusammen. Dürften wir Ihr Büro noch für ein paar Minuten in Anspruch nehmen?«
    »Selbstverständlich«, sagte mein Vater und ließ uns allein.
    »Leite die E-Mail an mich weiter?«, wiederholte Ethan mit gehobenen Augenbrauen.
    »Jeff Christopher«, sagte ich, »er arbeitet im Büro meines Großvaters. Er ist ein Computergenie. Er kann uns helfen, und er wird sich freuen, wenn wir ihn darum bitten.«
    Zweifel zeichneten sich auf Ethans Gesicht ab. »Er ist ein Formwandler, nicht wahr?«
    Ich runzelte die Stirn. »Ja. Wieso?«
    »Wie du sicherlich mittlerweile festgestellt hast, sind Formwandler und Vampire nicht gerade die besten Freunde.«
    »Klar, aber bringt Gabriel Keene nicht sein Rudel nach Chicago? Das ist die ideale Gelegenheit, um für eine bessere Atmosphäre zu sorgen.«
    Er überdachte die Idee kurz und nickte anschließend. »Ruf ihn an.«
    Ethan massierte seine Stirn mit einer Hand, den Blick auf den Boden gerichtet. »Jamie schreibt nicht für die Chicago World Weekly; Jamie verkauft Kapitalanlagen. Und obwohl wir glaubten, wir wären hier das Opfer, glaubt Nicholas, dass wir Jamie gedroht haben.« Er sah mich an. »Was lernen wir daraus?«
    »Es gibt keinen Artikel zu den Raves«, lautete meine Schlussfolgerung. »Oder wenn es einen gibt, dann weiß Nicholas nichts davon. Er weiß offenbar von den Raves, aber das ist eine falsche Spur.«
    Ethan nickte zustimmend. »Eine Frau ruft am Tag, bevor wir eine Party der Breckenridges besuchen, bei ihnen an und informiert die Familie über eine unbestimmte Bedrohung. Nick bittet dich darum, sich mit ihm im Wald zu treffen und spricht das Problem an. Heute, bevor wir zu einer weiteren Party kommen, werden Informationen zu einer konkreteren Bedrohung direkt an Nicholas geschickt.«
    »Sie haben entdeckt, dass Nick das beste Ziel ist«, sagte ich. »Wer immer hinter diesem Durcheinander steckt, hat herausgefunden, dass er der Breckenridge ist, mit dem sich das größte Chaos anrichten lässt.«
    »Und genau das haben sie auch erreicht«, murmelte Ethan. Er verschränkte die Arme, ging an das eine Ende des Büros und ergriff dort die Rückenlehne eines Lederstuhls.
    »Warte«, sagte ich. »Die Information über den Artikel, die wir ursprünglich aus dem Büro des Ombudsmanns erhalten haben – die Sache, über die wir mit Luc gesprochen haben. Wie hat das Büro das herausgefunden?«
    »Anonymer Hinweis«, sagte Ethan. »Die Information wurde im Büro hinterlegt.«
    Verdammt, dachte ich. So viel zu der Spur.
    »Okay«, sagte ich, »warum dann Cadogan? Und warum die Breckenridges? Sie haben uns gegeneinander ausgespielt, obwohl ich keine Ahnung habe, warum sie gerade uns in den Ring geschickt haben.«
    »Ich bin mir nur einer Verbindung zwischen ihnen und uns bewusst«, sagte Ethan, während er mich mit seinen ernsten grünen Augen ansah.
    Ich legte eine Hand auf die Brust. »Ich? Du glaubst, ich bin die Verbindung?«
    »Du bist die einzige Verbindung zwischen unserem Haus und ihrer Familie, von der ich weiß, Hüterin.« Ethan verschränkte die Arme vor der Brust. »Und auf deiner Seite kenne ich unglücklicherweise nur einen Feind.«
    Einen Moment lang herrschte Schweigen, während sich die Einzelteile zu einem Gesamtbild zusammenfügten.
    »Nick sagte, sie habe das Haus angerufen«, murmelte ich, blickte auf und sah Ethan in die Augen. »Celina? Du glaubst, es ist Celina?«
    Ethan zuckte mit den Achseln. »Dafür haben wir natürlich keinerlei Beweise, aber meinst du, es würde ihre Fähigkeiten übersteigen?«
    »Chaos anzurichten? Das ist doch praktisch ihr Markenzeichen.«
    »Zu unserem großen Leidwesen. Und dieses besondere Chaos hat den entscheidenden Vorteil, dass du mitten drinsteckst.« Ethan schüttelte den Kopf. »Diese E-Mail muss von einem Vampir Cadogans geschickt worden sein. Jemand, der weiß, dass ich dir die Bibliothek gezeigt …«
    »Und was noch wichtiger ist«, warf ich ein, »jemand, der weiß, was wir in der Bibliothek gesagt haben, und jemand, der unseren

Weitere Kostenlose Bücher