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Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse

Titel: Chicagoland Vampires 02 - Verbotene Bisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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gesellschaftlichen Terminkalender kennt. Jemand, der weiß, wo wir hingehen, und der Nick vorab mit falschen Informationen eine Falle gestellt hat.«
    Ethan stand langsam auf, die Hände in die Seiten gestemmt, und sah mich mit großen Augen an. »Was versuchst du mir gerade zu sagen?«
    »Es gibt nur eine Gruppe von Vampiren, die über die Raves und Jamies angeblichen Artikel Bescheid weiß«, sagte ich. »Nur eine Gruppe, die über unsere kleinen Ausflüge in die Welt der Reichen und Schönen Bescheid weiß.«
    Ich hielt inne, denn ich wünschte mir, er würde zur selben Schlussfolgerung gelangen, damit ich es nicht auszusprechen brauchte.
    »Ethan, es muss eine der Wachen sein.«
    Kapitel Siebzehn
    Liebe ist ätzend
    Diese Feststellung wurde so freundlich aufgenommen, wie man es sich vorstellen kann. Ethan wandte sich ab und klappte sofort sein Handy auf, weil er nicht bereit war, eine Diskussion über die Möglichkeit zu führen, dass das aktuelle Desaster von einem seiner Leibwächter herbeigeführt worden war.
    Von einem meiner Kollegen.
    Ethan rief im Haus an und brachte Malik und Luc auf den neuesten Stand, was die Bedrohung betraf, sagte aber nichts darüber, wen ich verdächtigte. Die Wachen wurden mit umfassenden Nachforschungen beauftragt, als ob alles in Ordnung wäre; ihre Aufgabe lautete, alles zu der angeblichen Bedrohung Jamies herauszufinden.
    Ich stellte geistig auch einige Nachforschungen an, und ich muss zugeben, dass die Liste meiner Verdächtigen relativ kurz war. Eine Frau hatte im Haus der Breckenridges angerufen … und ich hatte Kelleys Ankunft in Cadogan mitbekommen, nachdem sie den Tag woanders verbracht hatte. War sie die Vampirin mit einem Komplex? War sie die Verbindung zu Celina?
    Da ich darauf erpicht war, das Rätsel zu lösen, lieh ich mir das Haustelefon aus, rief im Büro des Ombudsmanns an und fasste für meinen Großvater die Ereignisse des Abends kurz zusammen. Ich sprach außerdem mit dem Mann, dessen Fähigkeiten wir so dringend bedurften.
    »Jeff, ich habe ein Problem.«
    »Ich bin froh, dass du endlich begriffen hast, dass ich die Antwort darauf bin, Merit.«
    Okay, die momentane Stimmung war vielleicht nicht gerade die beste, aber ich kam nicht umhin, über seine schlagfertige Antwort zu lachen.
    »Jemand benutzt E-Mails, um im Namen des Hauses Cadogan Drohungen auszusprechen«, sagte ich, klappte mein Handy auf und startete mein E-Mail-Programm. Tüchtig wie immer hatte Nick mir die E-Mail bereits weitergeleitet.
    Wenn es nach uns ginge, dann würden wir einen soliden, ordentlichen Espenpflock besorgen. Aber Espenholz ist zu gut für dich. Vielleicht vierteilen wir dich. Deine Eingeweide holen wir heraus, deine Gliedmaßen schneiden wir ab, während du noch bei Bewusstsein bist, damit du den Schmerz fühlen kannst. Versuche zu verstehen, wie sich das anfühlt. Ertrinken? Erhängen? Ein langsamer Tod mit einer Schwertspitze, aufgeschlitzt von oben bis unten, sodass nur noch Blut und Galle und Fleisch von dir übrig sind?
    Übrigens, den Jüngsten wird es als Erstes erwischen.
    Ich schauderte, während ich die E-Mail las, wusste es aber zu schätzen, dass der Autor dieser Drohung sich nicht als Dichter versucht hatte, so wie bei der letzten Drohung, die mich betroffen hatte. Ich fragte mich auch, ob Kelley zu dieser Art Gewalt fähig war. Dieser Art Wut. Da ich diese Fragen nicht beantworten konnte, bat ich Jeff um seine E-Mail-Adresse und leitete die E-Mail weiter.
    »Puh«, sagte er kurze Zeit später, nachdem er sich offenbar einen ersten Überblick verschafft hatte. »Das ist der Hammer.«
    Es war der Hammer. Allerdings war die Nachricht auch auffällig inhaltsleer, was brauchbare Begründungen für die Auswahl Jamies betraf. Dass er ein Breckenridge war, schien im Moment der einzige Vorwurf gegen ihn zu sein.
    »Das ist ein Hammer«, sagte ich. »Und wir müssen herausfinden, wer sie verschickt hat. Kannst du uns mit deinen magischen Zauberkräften helfen?«
    »Kein Problem«, sagte Jeff geistesabwesend, während im Hintergrund hektische Klickgeräusche von einer malträtierten Tastatur zu hören waren. »Er hat die IP-Adresse getarnt – ziemlich rudimentäres Zeug, und ich musste einiges zurückverfolgen. Die E-Mail-Adresse ist ziemlich beliebig, aber da ich ein Vertreter unserer bezaubernden Stadt bin, könnte ich vielleicht einen Anruf tätigen.«
    »Ruf nur an«, sagte ich, »aber es gibt einen kleinen Haken. Ich brauche die Details so schnell wie möglich.« Ich

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