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Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Titel: Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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nicht daran hindern, Ethan mein ausgeprägtes Siegesgrinsen zu zeigen. Er verdrehte die Augen, stand aber auf und kam zu mir herüber.
    »Beeindruckend«, flüsterte er, als er bei mir war.
    »So was mach ich mit links.«
    Er nickte in Richtung des Anführers der Formwandler, der das reichhaltige Angebot an Käse, Fleisch und Kräckern aufmerksam betrachtete. »Er ist ein Mann ganz nach deinem Geschmack.«
    »Er ist nicht der Einzige, der zu schätzen weiß, wie sehr ich gutes Essen liebe. Ich meine, denk doch nur mal daran, wie gut ich dich mittlerweile dressiert habe.«
    Er hob eine zweifelnde Augenbraue, und sein Tonfall hätte nicht sarkastischer sein können. »Wie bitte?«
    Luc kicherte, das Kinn in die Hand gestützt, und betrachtete uns mit offensichtlicher Belustigung von seinem Stuhl aus. »Oh, lass mich das bitte beantworten, Hüterin. Lehnsherr, bei allem Respekt, Ihr habt für dieses Treffen was zu essen bestellt.«
    Ethan wurde ein wenig blass. Was ich auch als Sieg verbuchte.
    Als wir uns wieder zusammensetzten, hatten Gabriel und ich uns an den Knabbereien Cadogans gütlich getan. Wir nahmen unsere Plätze in der Sitzecke wieder ein. Ich saß im Schneidersitz auf dem Boden, Ethan, Luc und Gabriel auf Stühlen und der Couch.
    »Nachdem wir uns der Philosophie gewidmet haben«, fing Ethan an, »wie können wir dir bei deinen Projekten helfen?«
    Gabriel stopfte sich ein Stück Dauerwurst in den Mund. »Erstens, wir treffen uns morgen Abend – die Anführer der amerikanischen Rudel.« Er sah zu mir herüber und wirkte belustigt. »Das gibt Zusatzpunkte, Kätzchen, wenn du mir die anderen Rudelanführer nennen kannst.«
    »Das solltest du aus dem Kanon wissen«, warf Ethan ein. Ich verdrehte die Augen, spielte aber die Rolle der pflichtbewussten Schülerin … und dankte dem Herrn, dass ich tatsächlich das Überblickskapitel zu den anderen Übernatürlichen gelesen hatte (Kapitel 7: »Übernatürliche für alle!«).
    »Äh, ja. Jason Maguire, Atlantik-Gesamt. Robin Swift, Nordamerika-West.«
    Ich schloss die Augen und versuchte im Geiste die Seiten des Kanon zurückzublättern, um den letzten Namen zu finden. »Pazifik-Nordwest … Ähm.«
    »Ich geb dir ein Hinweis«, sagte Luc. »Sein Name ist zur Hälfte ein Cartoon-Tiger und zur anderen Hälfte ein Football-Spieler.«
    Mir ging ein Licht auf. »Tony Marino, Pazifik-Nordwest.«
    Gabriel nickte. »Gut gemacht. Nun, bei diesem Treffen wird es darum gehen, sicherzustellen, dass die Alphas mitmachen. Die Rudel richten sich in der Regel nach ihren Anführern. Robin, Jason und Tony müssen nicht die Entscheidung treffen, ob wir bleiben, aber sie müssen zustimmen, dass es der richtige Weg ist, diese Frage an die Rudel weiterzugeben.« Er beugte sich vor, die Ellbogen auf die Knie gestützt, die Hände vor sich gefaltet. »Sie müssen akzeptieren, dass sich am Ende dieser Woche der Status quo ziemlich ändern kann, ob nun in die eine oder andere Richtung.«
    »Denkst du, dass sie sich der Versammlung verweigern?«, fragte Luc.
    Gabriel runzelte die Stirn und starrte auf den kleinen Teller in seiner Hand, während er davon aß. »Ich erwarte kein großes Theater von Jason oder Robin«, sagte er, »aber Tony ist eine ganz andere Geschichte. Das Pazifik-Nordwest-Rudel ist in Aurora zu Hause, und er verfällt schnell mal in Panik. Außerdem hat er gerne das Sagen. Falls er also das Gefühl hat, dass es irgendein Argument für unsere Rückkehr nach Aurora gibt, wird er versuchen, uns dorthin zu schicken, ohne eine vorherige Versammlung.«
    Er zuckte mit den Achseln. »Die Alphas schreiben nichts von oben vor, und wir versuchen auch nicht, unser eigenes Ding durchzuziehen. Wir treffen die beste Entscheidung für das Rudel; wir verkörpern in gewisser Hinsicht die Stimmen aller. Nun, wir werden es herausfinden, wenn es so weit ist. Ich schicke euch die Adresse unseres Treffpunkts zu. Wenn ihr dort seid, fragt nach Berna. Ihr könnt sie nicht übersehen.«
    Ethan nickte zustimmend. »Und was ist nach dem Treffen der Anführer?«
    »Davon ausgehend, dass alles klappt, werden wir uns Freitag versammeln.«
    Heute war Dienstag. »Reichen drei Tage aus«, fragte ich verwundert und laut, »um alle Rudelmitglieder nach Chicago zu bekommen?«
    »Es wird nicht jedes Rudelmitglied dort sein, nur die aktiven. Einige sind schon hier; einige warten auf Anweisungen. Ihr kennt die Breckenridges – ihre Art von Lebensstil. Sie sind an ihr Land gebunden. Die meisten von uns sind

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