Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse
Shirt aus«, sagte ich, und er wich mit großen Augen zurück, weil ihn meine Dreistigkeit überraschte. Ich lächelte geheimnisvol. An meinem Schneid zu arbeiten schien sich auszuzahlen.
Ethan wich zurück und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Ich habe lange auf dich gewartet.«
Meine Finger zupften an seinem grauen T-Shirt – sie zitterten nervös und vor Vorfreude –, schoben dann langsam den Stoff nach oben und gaben damit den Blick auf ein stetig größer werdendes Stück dann langsam den Stoff nach oben und gaben damit den Blick auf ein stetig größer werdendes Stück perfekter Haut oberhalb seiner Hüften frei.
»Ich will dich nicht hetzen«, sagte er leise, »aber ich habe vor Sonnenaufgang noch die eine oder andere Sache vor.«
»Geduld ist eine Tugend«, ließ ich ihn wissen. Ich ließ meine Hände über seinen flachen Bauch gleiten und schob das T-Shirt weiter nach oben, über einen Muskelstrang nach dem anderen. Als ich oben angelangt war, hob er die Arme und zog es sich über den Kopf.
»Mich zu quälen werde ich dir nicht ewig erlauben«, sagte er, schloss aber die Augen und seufzte.
Seine Muskeln spannten sich unter meinen Händen an, als ich mit einem Finger über seinen Bauch fuhr. Ich spürte, wie er kurz Luft holte, und sah den lustvollen Schmerz in seinem Gesicht, als ich an seinem Gürtel zog.
Mein Schwertkampftraining hatte meine Finger geschickt werden lassen – ich öffnete die Schnalle, zog den Gürtel durch die Schlaufen und ließ ihn zu Boden fallen.
Er öffnete die Augen und zeigte mir pures Silber. »Merit«, knurrte er.
Ich sah ihn an, ließ meine Jacke herabgleiten, zog mein Haarband herunter und ließ meine Haare frei herabfallen.
Ethan kam auf mich zu, fuhr mit seinen Händen durch meine Haare und drängte seinen Mund auf Ethan kam auf mich zu, fuhr mit seinen Händen durch meine Haare und drängte seinen Mund auf meinen.
Nach einem langen, verlangenden Kuss zog sich Ethan schließlich zurück. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, und seinen Mund hatte er leicht geöffnet.
Er starrte mich an, mit Pupillen, die nur aus Silber bestanden, und ließ mich seine Fangzähne sehen.
Mein Herz pochte schneller. Die Vorfreude machte den Menschen in mir nervös, doch der Vampir war begierig darauf, endlich Taten folgen zu lassen.
»Merit«, sagte er und senkte dann seinen Kopf an meinen Hals, um die Spitzen seiner Fangzähne meine Haut leicht berühren zu lassen, unter der das Blut in meinen Adern pulsierte. »Du weißt, wie es sein würde«, flüsterte er. Sein heißer Atem glitt über meinen Hals und lockte mich mit einer weiteren Erinnerung an das Blut, das wir geteilt hatten. »Du weißt, wie es sich anfühlen würde. Wenn du das nimmst, was ich dir biete.«
Die Erinnerung ließ meinen gesamten Körper erbeben – die Erinnerung an den betörenden Geschmack seines Blutes auf meiner Zunge, ein Geschmack, der mit Hitze und Leben und Magie erfüllt gewesen war. Es hatte sich angefühlt, als hätte man einen guten Wein mit purer Elektrizität vermengt.
Und nun entbot er mir al das erneut … um zum zweiten Mal gebissen zu werden.
Ich öffnete meinen Mund zu einer Antwort – ohne jedoch zu wissen, was ich von mir geben würde –, als er sich zurückzog.
»Eins nach dem anderen«, sagte er, nahm mich an die Hand und führte mich in Richtung seiner Schlafzimmertür.
An der Türschwelle blieb ich stehen, sodass sich unsere Arme streckten, und ich zögerte plötzlich. Er hatte dies schon einmal mit einer Frau getan, die ihn verraten hatte, mit einer Frau, deren Aufgabe es gewesen war, ihm Vergnügen zu bereiten. War ich für ihn nur die zweite Wahl?
Ethan sah mich an, und mein Blick ließ meinen Widerwillen erkennen. Er lächelte sanft und zog mich dann weiter. Als unsere Körper wieder zueinandergefunden hatten, brachte er seine Lippen an mein Ohr. »Nichts habe ich je mehr gewollt«, wiederholte er, ging einen Schritt zurück und hob eine Augenbraue. »Deine Kleidung ist an dieser Stelle wirklich übertrieben.«
Fast hätte ich die Schüchterne gespielt, aber ich war schon jenseits von Gut und Böse. Das Verlangen in Ethans Blick machte Verlegenheit unnötig. Ich kam in das Zimmer und schloss die Tür.
Dann zog ich mein Tank-Top über den Kopf, öffnete den Reißverschluss meiner Kostümhose und ließ sie fallen.
Ich stand mitten in Ethan Sullivans Schlafzimmer und trug nichts außer meinen dunklen Haaren und einigen Fetzen schwarzer Seide. Und die ließ
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