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Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Einzige, was ich weiß, ist, dass der Vertrag mit Haus Cadogan der Knackpunkt ist.«
    Ich war mir nicht sicher, welchen Vertrag er meinte, aber das würde ich herausfinden. »Diese Information hast du von anderen Mitgliedern der Roten Garde erhalten?«
    »Sie stammt aus unserem Kommunikationsnetzwerk«, antwortete er, »in das ich dich nicht einbinden kann, solange du kein offizielles Mitglied bist. Was du aber morgen Abend sein wirst.«
    Am Abend der GP -Zeremonie. Schlechter hätte das Timing nicht sein können, aber die Ironie dahinter zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Ich würde in dem Moment ein Mitglied der Roten Garde werden - und damit schwören, das Greenwich Präsidium zu überwachen -, in dem wir das GP aufgrund seines tyrannischen Verhaltens verließen.
    »Wo und wann?«, fragte ich.
    »Teile ich dir noch mit. Ich muss erst sicher sein, dass ich hier auch problemlos wegkomme. Ich versuche, dir noch heute Bescheid zu geben.«
    »Okay. Nur, dass du's weißt, ich bin auf dem Weg zu meinem Großvater. Wir haben gestern Nacht bei der Registrierungsstelle, die Oliver und Eve aufgesucht haben, Glasstücke und Eves Handy gefunden und die Beweise zur Untersuchung an das Büro weitergegeben.«
    »Hat dein Großvater ein Labor für solche Untersuchungen?«
    »Nur, wenn er seinen Hobbyraum umgebaut hat«, erwiderte ich. »Aber er hat einige Freunde in den entsprechenden Positionen, und wir haben sonst nichts in der Hand.«
    »Hört sich sinnvoll an. Ich hoffe, dass es damit bald vorangeht.«
    »Ich auch. Die Nacht ist noch jung. Ich hoffe ja immer noch, dass Oliver und Eve Noah anrufen, um ihm mitzuteilen, dass sie plötzlich nach Kansas City mussten oder so etwas in der Art, aber das ist wohl nur Wunschdenken.«
    »Wenn die Geschichte ein solches Ende nähme, wäre sie viel netter«, stimmte mir Jonah zu. »Viel Glück damit.«
    »Danke. Ich sag dir Bescheid, wenn wir was rausfinden.«
    »Mach das. Und bis dahin werde ich mich bemühen, dass Darius von Haus Grey nur Positives mitbekommt.«
    Ich schnaubte sarkastisch. »Da das Wohlergehen deines Hauses natürlich auch mein wichtigstes Anliegen ist, klingt das für mich sehr beruhigend.«
    »Braves Mädchen«, erwiderte er und legte auf.
    Das war ich zwar nicht, aber er hatte aufgelegt, bevor ich ihm widersprechen konnte. Was für uns beide vermutlich besser war.
    Das Haus meines Großvaters war klein und reizend - mit weißer Holzverschalung, einer Wetterschutztür aus Metall und einer kleinen Veranda aus Beton. Als ich es erreichte, war es hell erleuchtet, und ein halbes Dutzend Autos stand in der Auffahrt und direkt davor auf der Straße. Die meisten waren kleine Sportwagen, was nur eins bedeuten konnte.
    Flussnymphen.
    Ich musste davon ausgehen, dass Catcher die Schuh-Krise nicht in den Griff bekommen hatte.
    Als ich vor der Haustür stand, hörte ich Musik und lautes Gekreische. Ich machte mir daher nicht die Mühe anzuklopfen, sondern ging einfach hinein.
    Der Anblick war eine echte Überraschung.
    Die Vordertür führte direkt ins Wohnzimmer, und es war voller Leute, unter ihnen mein Großvater und ein halbes Dutzend Nymphen in ihren üblicherweise zu kurz geratenen, tief ausgeschnittenen Kleidchen.
    Sie knieten in einem Halbkreis um ein Gerät, das ein neuartiges Fernsehgerät zu sein schien, und quietschten die ganze Zeit, während Jeff Christopher in ihrer Mitte stand und die Steuerung für ein Videospiel in der Hand hielt.
    Aber das war bei Weitem nicht das Seltsamste an diesem Anblick.
    Jeff Christopher, »Geek extraordinaire«, trug ein
Kostüm
.
    Er trug einen hellgrünen Wappenrock, darüber einen waldgrünen Umhang mit braunem Saum und kniehohe Lederstiefel. Die Kapuze hatte er hochgezogen, und sie bedeckte fast den gesamten Kopf, nur seine schulterlangen braunen Haare lugten an den Seiten hervor.
    Jeff war groß gewachsen und ziemlich schlaksig, aber das Kostüm stand ihm ziemlich gut. Hätte er noch einen Langbogen und ein Pferd dabeigehabt, dann hätte er auch gerade einen mittelalterlichen Wald verlassen haben können.
    Ein Blick auf den Bildschirm ließ mich erahnen, dass sein Kostüm von einem der Spielcharaktere inspiriert worden war, denn dieser schlug gerade mit einem goldenen Schwert hektisch nach grünen, goblinartigen Kreaturen. Die Anspannung im Raum wuchs ins Unermessliche, während Jeffs Charakter, der wohl eine Art Waldläufer darstellte, die Kreaturen seinen Stahl schmecken ließ, bis er mit einem mächtigen Hieb den letzten

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