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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Brüder und Seelenverwandte. Aber ich denke nicht auf diese Weise über dich. Ich hoffe, was ich jetzt sage, zerstört nicht dein Ego, aber du bist viel zu hetero für mich. Ich hoffe, dass wir den Rest unseres Lebens beste Freunde sein werden, aber du bist hetero und ich bin schwul. Und ich möchte nicht, dass du diese Linie überschreitest, nur um mir einen Gefallen zu tun.«
    Ich war überrascht, als er plötzlich in Tränen ausbrach. Ich hatte John ein einziges Mal weinen sehen, seitdem ich ihn kannte. Es waren Freudentränen wegen eines Football-Spiels, aber das hier war etwas Anderes.
    »Warum weinst du?«, fragte ich.
    »Weil du mich wirklich liebst, Mann. Das hast du gerade bewiesen. Ich würde es tun, wenn du es wollen würdest. Ich würde alles für dich tun, Jared. Ich fühle mich für die ganze Sache mit Sean verantwortlich. Ich habe dich dazu überredet, mit mir in diesen Club zu fahren. Nur deswegen haben die Cops ihn aufgegriffen und nur deswegen habt ihr euch getrennt. Ich fühle mich schuldig deswegen.«
    Ja, ich liebte ihn wirklich, aber ich wollte, dass er mein bester Freund war, nicht mein Liebhaber. Mit dem Wissen, das ich über Sean hatte, war mir klar, dass sein Tod etwas mit einem Sextreffen, das fürchterlich schiefgelaufen war, zu tun haben musste.
    »Du musst dich deswegen nicht schuldig fühlen, John«, sagte ich. »Komm, lass uns etwas essen gehen. Und ja, ich liebe dich wirklich.«

Kapitel 5: Alex
    Endlich hatten auch wir unser Spring Break . David, Justin, Brian und ich hatten einen weiteren Trip vor uns. Dieses Mal ging es nach San Francisco und wie immer recherchierte ich im Internet, um herauszufinden, was wir dort machen konnten.
    Meine Liste umfasste mindestens fünfzig Stichpunkte - unmöglich in sechs Tagen. Wir mussten uns also für einen Teil der Sehenswürdigkeiten entscheiden, weil wir sonst bestimmt mehr als einen Monat gebraucht hätten, um uns alles anzusehen.
    Ich bestellte allerdings Karten für Rent , ein Musical, von dem ich gehört hatte. Ich war mir ziemlich sicher, dass es uns allen gefallen würde, aber es war auch das Einzige, wofür wir die Karten vorab kauften.
    Unser Flug ging natürlich über Atlanta, wo wir wie immer umsteigen mussten. Wir hatten aber reichlich Zeit dafür und mussten uns nicht beeilen. Der Flug nach San Francisco war genauso ruhig und nachdem wir in unser Hotel eingecheckt hatten, machten wir als Erstes eine Bus-Tour durch die Stadt. Ich weiß nicht mehr, wer mir das gesagt hatte, aber eine solche Bus-Tour sollte immer das Erste sein, was man in einer Stadt macht, die man nicht kennt. Unsere Tour dauerte ganze vier Stunden und wir sahen alles Mögliche - von der Golden Gate Bridge bis hin zu einem japanischen Garten in einem Park und dem Castro -Viertel. Dort wehte auf einem Platz eine riesige Regenbogenfahne. Ich war mir sicher, dass wir dort noch einmal hinfahren würden.
    Den Rest des Tages verbrachten wir in Chinatown . Wir hatten die Chinesenviertel in New York und Boston gesehen, aber die konnte man mit Chinatown in San Francisco nicht vergleichen. Wir sahen dort gefühlt eine Million Geschäfte, Restaurants, Märkte, Tempel und Museen.
    »Lasst uns etwas essen gehen«, schlug ich irgendwann vor.
    »Was ist Dim Sum ?«, fragte Justin. »Ihr wisst, dass ich nicht besonders gerne irgendwas esse, was ich nicht kenne - vor allem nicht, wenn es noch lebt.«
    »Was hast du jemals gegessen, was noch gelebt hat?«, fragte ich.
    »Nichts. Niemand isst irgendwelches Zeug, was noch lebt.«
    Wir bekamen einen Tisch und der Kellner erklärte uns, dass Dim Sum kleine Gerichte von allem Möglichen waren, die auf der Speisekarte standen. Er empfahl uns das Mittagsmenü für vier und da wir es nicht besser wussten, bestellten wir es auch.
    Wir staunten nicht schlecht, als sie uns zwanzig Teller brachten, auf dem sich vier Kostproben von jedem Gericht befanden. Ein paar der Sachen waren nicht besonders groß, andere hingegen schon. Ich schätzte, dass es umgerechnet fünf volle Teller für jeden entsprach.
    »Heilige Scheiße«, brachte Justin heraus. »Die erwarten von uns, dass wir all das essen?«
    »Ich glaube, sie erwarten lediglich, dass wir alles bezahlen«, sagte Brian. »Ich glaube, die haben uns übers Ohr gehauen. Wir hätten das Mittagsmenü für zwei bestellen sollen. Selbst die Hälfte davon wäre noch zu viel für uns.«
    An jedem der Teller hing ein kleines Etikett, auf dem stand, was auf dem Teller lag. Ein paar der Sachen kannte ich,

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