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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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hätte nie gedacht, dass ich jemals Nähen lernen würde, aber genau das werde ich tun.«
    Ich musste lächeln.
    »Lasst uns gehen. Ich habe jetzt Lust auf Starbucks . Ich frage mich, wann sie anfangen, dort auch Schnaps zu verkaufen. Das könnte ich eigentlich im Moment viel besser gebrauchen.«

    Die anderen lachten, aber ich meinte es ernst.

    Wir verbrachten fast einen vollen Tag im Hafenviertel Fisherman ‘ s Wharf . Das war ziemlich cool, aber dort konnte man fast nur shoppen. Mir machte es sicherlich nicht so viel Spaß wie David und Brian. Aber wir sahen einige interessante Läden und es schien auch ein paar richtig gute Restaurants zu geben.
    Es gab natürlich nicht nur Geschäfte dort. Wir besuchten beispielsweise das Wax Museum . Ich hatte in London oder irgendwo anders schon einmal ein solches Museum besucht, aber die anderen hatten so etwas noch nie gesehen. Einige der Leute erkannte ich - Abraham Lincoln, Michael Jordan oder Napoleon zum Beispiel. Die meisten der Figuren kannte ich jedoch nicht. Bei jeder Figur gab es kleine Geschichten, die erzählten, wer die Person sein sollte und ich denke, man hätte dort sicher eine Menge lernen können, wenn man sich die Mühe gemacht hätte, sich all diese Geschichten durchzulesen. Aber darauf hatten wir keine große Lust.
    Eines der besten Dinge, die wir unternahmen, war allerdings die Helikoptertour. So etwas gab es auch in Newport Beach, aber wir hatten es dort nie gemacht. Ich schätze, man macht so etwas nur, wenn man in einer fremden Stadt ist, aber niemals zuhause.
    Ziemlich cool war auch einer der Straßenkünstler, dem wir begegneten. Der Typ hatte überall am ganzen Körper so kleine Stücke Gebüsch angeklebt. Wenn er in die Hocke ging, sah er einfach nur wie ein Strauch oder eine Pflanze aus, die am Weg stand. Wenn die ahnungslosen Leute - wie wir - an ihm vorbeigingen, sprang er auf und erschreckte die Leute. Ich war kurz davor, mir in die Hosen zu scheißen, als er es bei uns machte. Nachdem wir uns beruhigt hatten, mussten wir aber alle lachen.
    »Du hast uns echt reingelegt, Mann«, sagte ich zu ihm und gab ihm fünf Dollar. »So viel steht fest.«
    »Ich habe euch reingelegt?«, fragte er und runzelte die Stirn. »Ich lese ein Blog von einem Typen in Florida, der Teil einer Familie ist, die andauernd so ein Reingelegt-Spiel miteinander spielt. Es ist witzig, dass du das sagst. Kleine Welt...«
    »Oder auch nicht«, sagte ich. »Wir kommen aus Florida. Newport Beach, um genau zu sein. Gehört dieses Blog, das du liest, zufällig Jeff Martin?«
    »Oh, mein Gott!«, sagte er ganz aufgeregt. »Dort wohnt er auch! Und ja, es ist Jeff Martins Blog. Habt ihr von ihm gehört?«
    »Ob wir von ihm gehört haben?«, fragte ich grinsend. »Nein, wir kennen ihn. Ich bin Alex Goodwin und das hier sind David Williams, Justin Davis und Brian Mathews. Jeff ist unser Bruder.«
    »Oh, mein Gott!«, sagte er noch einmal, dieses Mal noch aufgeregter. »Was zur Hölle macht ihr hier? Nein, sagt es mir nicht, da komme ich von alleine drauf. Ihr verbringt eurer Spring Break hier. Oh, mein Gott!«
    Dass der Typ tuntig war, ist noch eine ziemliche Untertreibung.
    »Ist das hier dein Job?«, fragte ich ihn und deutete auf sein Kostüm.
    »Ja, mehr oder weniger«, antwortete der Typ. »Ab und zu arbeite ich auch als Beleuchter in einem Club. Damit mache ich auch ein bisschen Geld. Aber die Trinkgelder hier sind nicht schlecht.«
    »Das ist das Beste, was ich jemals gesehen habe, wenn es darum geht, Leute zu erschrecken.«
    »Naja, ich bin nur eine Kopie. Der Original-Typ ist zwei Blocks weiter. Vermutlich hat der es sich auch nicht ausgedacht, aber er war der erste, der es hier in der Gegend gemacht hat. Ich war der Zweite. Jetzt findet man fast an jeder Ecke jemanden.«
    »Hast du alles in Jeffs Blog gelesen?«, warf Brian ein.
    »Jedes Wort. Ich will am liebsten bei euch einziehen.«
    »Wie alt bist du?«
    »Zu alt, befürchte ich. Ich bin zweiundzwanzig.«
    »Bist du schwul?«, fragte David.
    »Ja, sehr«, sagte der Kerl und grinste. »Merkt man das denn nicht?«
    »Ich mag nicht über andere urteilen.«
    »Ich weiß«, sagte er und sein Grinsen wurde noch breiter. »Das macht keiner von euch. Mein Name ist übrigens Chad.«
    Jeder von uns schüttelte ihm die Hand und wir stellten uns ihm auch noch einmal vor.
    »Hättet ihr Lust auf Starbucks ? Geht auf mich.«
    »Klar«, sagten wir alle, bestanden aber darauf, ihn einzuladen.
    Chad war ein richtig netter Kerl. Er war

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