Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
zurückfahren. Uns hatte aber niemand gesagt, wer der Glückliche sein würde.
    Wir bestanden die Prüfungen ohne Probleme und nachdem wir unsere Führerscheine hatten, mussten wir irgendwie entscheiden, wer den Mazda fahren durfte.
    »Wie wollt ihr das entscheiden?«, fragte Rick.
    »Eine Münze werfen?«, schlug Denny vor.
    »Das funktioniert bei zwei Personen, aber ihr seid zu dritt. Das Gleiche gilt für Schere, Stein, Papier . Wir müssen Streichhölzchen ziehen.«
    Da natürlich niemand von uns Streichhölzer dabei hatte, sammelte Rick drei kleine Zweige vom Boden vor der Führerscheinstelle auf. Er machte zwei der Zweige gleich groß und der dritte war ein Stückchen kürzer. Dann hielt er uns die Zweige hin und jeder von uns zog einen. Denny zog den Kürzeren. In diesem Fall bedeutete es aber nicht, dass er verloren hatte, sondern er war derjenige, der den Wagen fahren durfte.
    »Ihr könnt ein bisschen herumfahren, wenn ihr wollt, aber wir möchten, dass ihr spätestens um 18 Uhr zuhause seid«, sagte Kevin. »Hat einer von euch sein Handy dabei?«
    Nachdem wir ihm versichert hatten, dass wir alle unsere Handys dabei hatten, stiegen wir in den Mazda. Denny saß hinterm Steuer, Pete nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Kevin ermahnte uns, dass wir uns anschnallen sollten, aber das hätten wir ohnehin nicht vergessen.
    »Wo wollen wir hin?«, fragte Denny.
    »Lass uns einfach herumfahren«, schlug Pete vor.
    Genau das machten wir dann auch. Wir fuhren einfach durch die Gegend, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben.
    »Ich kann immer noch nicht glauben, dass wir wirklich diesen Wagen bekommen haben«, sagte Denny nach einer Weile.
    »Geht mir genauso«, stimmte Pete zu. »Ich hatte schon einmal einen eigenen Wagen, aber das Ding war eine ziemliche Scheißkarre. Die Kiste roch sogar nach Scheiße.«
    Wir wechselten uns beim Fahren ab und nach eine Weile ließ Denny mich ans Steuer.
    »Murray, du fährst nur fünfundzwanzig Meilen pro Stunde«, bemerkte Denny. »Hier sind fünfundvierzig erlaubt.«
    »Entschuldige«, sagte ich und beschleunigte ein bisschen.
    Ich hatte gerade darüber nachgedacht, wie glücklich ich mich schätzen konnte, weil ich dort war. Dann überholte uns dieser Typ und zeigte uns einen Vogel.
    »Verfolge diesen Wichser«, sagte Pete. »Ramme ihn.«
    Ich beschleunigte.
    »Murray, hast du den Verstand verloren?«, fragte Denny entsetzt. »Hör nicht auf ihn.«
    »Hältst du mich wirklich für so bescheuert, Denny?«, fragte ich ihn.
    »Nein.«
    »Oder hältst du mich für bescheuert?«, lachte Pete.
    Er zündete sich eine Zigarette an, während wir durch die Gegend fuhren.
    »Meinen es die Kerle eigentlich ernst?«, fragte er unvermittelt.
    Ich warf einen Blick in den Rückspiegel und konnte sehen, dass Denny ihn verständnislos ansah.
    »Ich meine, ich habe noch nie solche Leute kennengelernt«, fuhr Pete fort. »Alex und David waren bisher so nett zu mir, dass ich es kaum glauben kann.«
    »Ja, sie meinen es ernst«, meldete ich mich zu Wort, ohne den Blick von der Straße abzuwenden. »Alex und Justin waren so gut zu mir, man könnte fast glauben, ich wäre etwas Besonderes. Sie haben mich acht Mal oder so nach Pensacola mitgenommen, damit ich meine Grandma besuchen konnte. Und jedes Mal tun sie so, als würden sie mich nur mitnehmen, weil sie sowieso dort hinfahren würden.«
    »Findet ihr die beiden auch heiß?«, fragte Pete.
    »Bin ich in sie verknallt?«, fragte ich. »Ja, das bin ich.«
    »Ich glaube, das sind wir alle, Pete«, fügte Denny hinzu. »Ich weiß jedenfalls, dass es mir so geht.«
    »Immerhin hast du einen Freund«, bemerkte Pete.
    »Ich weiß. Hättest du gerne einen?«
    »Und ob«, sagte er und deutete auf seinen Schritt. »Siehst du das?«
    Ich nahm meine Augen nicht wirklich von der Straße, aber aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass er eine Erektion hatte. Denny lehnte sich von der Rückbank aus zwischen den Vordersitzen nach vorne, um es auch zu sehen.
    »Denkst du, dass du keine Erektionen mehr bekommst, wenn du einen Freund hast?«, fragte er.
    »Nein, ich bin mir sicher, dass ich sie trotzdem bekommen werde«, antwortete Pete. »Jedenfalls hoffe ich das.«
    »Du weißt aber schon, was Onanieren ist, oder?«, fragte Denny.
    Pete öffnete zweimal den Mund, ohne etwas zu sagen. Er sah aus wie ein Fisch, der an Land nach Luft schnappt. Das war irgendwie witzig und wir mussten lachen.
    »Ist es mit einem Freund genauso wie alleine?«, wollte Pete von Denny

Weitere Kostenlose Bücher