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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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brauchten nicht lange, um festzustellen, dass der Kerl tatsächlich tot war. Sie hatten einen Leichensack und eine Trage mitgebracht, also packten sie den Mann in den Sack und legten ihn auf die Trage.
    Der Polizist sammelte in der Zwischenzeit den Revolver ein, der auf dem Boden lag. Ich schätzte, dass er ihn als Beweisstück mitnahm und um ihn zu untersuchen, damit ein Mord ausgeschlossen werden konnte. Auch ein paar andere Sachen nahmen sie mit. Ich sah, wie sie die Brieftasche des Mannes, die Papiere seines Mietwagens und ein paar andere Sachen einpackten.
    Wir konnten ihnen einfach dabei zusehen. Nachdem sie fertig waren, sagten sie, dass sie sich um alles kümmern würden. Dann waren sie auch schon wieder verschwunden. Alex fing plötzlich an, auf dem Tisch herumzuwühlen. Darauf stand ein Laptop und Alex setzte sich davor und durchsuchte ihn nach einer Datei. Ich war überrascht, dass die Polizei das Ding nicht mitgenommen hatte.
    »Was machst du da?«, wollte Chuck wissen.
    Es war offensichtlich, dass er von Alex ein bisschen genervt war.
    »Ich suche nach einem Abschiedsbrief«, erklärte dieser.
    »Oh«, brachte Jeff heraus. »Das ist ein guter Gedanke. Daran hätten wir auch denken müssen.«
    Alex suchte zuerst nach Dateien mit dem Datum von heute, dann von gestern und schließlich von vorgestern.
    »Da ist es«, verkündete er. »Vorgestern.«
    Es war ein Textdokument und es war definitiv ein Brief. Alex las ihn uns vor.
Liebe Connie,
was ich tun werde, hat nichts mit dir oder den Jungs zu tun. Adam und ich sind seit unserem Senior-Jahr an der High School ein Paar. Im Gegensatz zu mir hatte er allerdings den Mut, zuzugeben, dass er schwul ist. Ich hatte diesen Mut nicht.
Ich hoffe, du denkst nicht, dass ich nie wirklich etwas für dich empfunden habe, denn das habe ich wirklich. Du hast mir wirklich viel bedeutet und tust es auch immer noch. Und natürlich liebe ich unsere Jungs, Adam und Micah.
Ich habe meine Lebensversicherung mehrmals überprüft und Selbstmord ist durch die Police gedeckt. Dir und den Jungs wird es, finanziell zumindest, an nichts fehlen. Ich weiß, dass es am Anfang schwer für euch sein wird, aber sie werden schnell darüber hinwegkommen. Und ich hoffe von ganzem Herzen, dass auch du darüber hinwegkommen wirst.
Danny
    »Heilige Scheiße«, stieß Jeff aus. »Man hört so vieles darüber, dass sich schwule Jugendliche das Leben nehmen, aber offensichtlich ist es bei Erwachsenen nicht anders.«
    »Wünschst du dir nicht auch, zu wissen, was die Ursache für das alles hier ist?«, fragte Chuck.
    »Worauf du dich verlassen kannst, Bubba. Ich schätze, wir sollten das Zimmer gleich in Ordnung bringen lassen.«
    »Noch nicht, Gentlemen«, sagte eine Stimme von der Tür.
    Wir drehten uns alle zusammen um und sahen einen Mann in der Tür stehen. Direkt hinter ihm entdeckten wir einen weiteren Mann. Beide Typen trugen Anzüge und Krawatten. Ich war mir sicher, dass ihnen in diesem Outfit verdammt heiß sein musste.
    »Kann ich Ihnen helfen?«, fragte Chuck.
    Die beiden Kerle stellten sich als Detectives vor. Das Zimmer galt als Tatort und sollte gründlich untersucht werden. Wir wussten, dass es sich um einen Selbstmord handelte, aber sie wussten es nicht. Es hätte genauso gut ein Mord gewesen sein können und den Abschiedsbrief hätte vermutlich jeder schreiben können.
    »Die Uniformierten hätten den Computer mitnehmen müssen«, sagte einer der Detectives. »Das ist schlampige Arbeit.«
    Der andere nickte zustimmend.
    »Habt ihr daran herumgespielt?«, wollte er wissen.
    »Wir haben nach einem Abschiedsbrief gesucht«, erklärte Alex. »Und wir haben auch einen gefunden. Er ist auf dem Bildschirm.«
    »Danke, Leute. Würdet ihr uns bitte entschuldigen? Mein Partner und ich müssen uns hier umsehen.«
    »Lasst uns gehen«, murmelte Chuck.

    Also gingen wir.

    Als wir am Abend im Wohnzimmer saßen, sprachen wir über das, was passiert war. Jeff, Tyler, Chuck und Tony waren ebenfalls da. Alex hatte natürlich für uns alle Sandwiches gemacht.
    »Brian, ich wünschte, du hättest dabei sein können«, sagte ich. »Es war irgendwie faszinierend.«
    »Ich wünschte auch, ich hätte dabei sein können«, antwortete er.
    »Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen«, sagte Justin.
    »Wo zum Teufel bist du überhaupt gewesen?«, fragte Alex.
    »Hast du dir schon mal den verdammten Dienstplan angesehen, Alex? Jeff und ich teilen uns einen Job und heute war ich an der Reihe, den zweiten Teil der

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