Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)
oder auch Justin und Brian. Abgesehen von der körperlichen Komponente natürlich.
Nach ein paar Minuten stand ich von meinem Platz auf und ging zu Kevin. Ich erzählte ihm von meinem Telefonat mit Jason und er war ganz aufgeregt und konnte es kaum erwarten, ihn kennenzulernen.
Am Abend erzählte ich dann auch den Jungs, dass wir einen Gast erwarteten.
»Wer ist dieser Typ?«, fragte Justin.
»Er ist mein bester Freund aus meiner Kindheit, Jus«, erklärte ich. »Und ich hoffe, dass ihr nett zu ihm sein werdet. Ich warne euch.«
»Rick, glaubst du allen Ernstes, dass wir so respektlos dir gegenüber sein könnten, indem wir nicht nett zu einem deiner Freunde sind?«, fragte Justin.
Ich hatte es als Scherz gemeint, aber seine Miene war todernst.
»Das sollte ein Scherz sein, Jus«, sagte ich und seufzte. »Ich weiß, dass ihr zu einem meiner Freunde niemals unfreundlich sein würdet.«
»Ich hoffe, das weißt du auch wirklich. Ich kann nicht für Goodwin sprechen, aber ich werde so nett sein, wie ich nur kann.«
»Siehst du, genau das ist der Punkt«, sagte Alex. »Du weißt gar nicht, wie man wirklich nett ist.«
»Ich weiß es so gut, wie du es mir beigebracht hast.«
»Ich glaube, er hat dich gerade reingelegt, Alex«, warf ich ein.
»Ich weiß, also halt die Klappe«, murmelte er. »Meinst du nicht, dass wir eine Party planen sollten? Vielleicht sogar mehrere Partys.«
»Wir müssen nichts Besonderes machen.«
»Da bin ich anderer Meinung, Sir. Dein allerbester Freund in deinem ganzen Leben kommt, um uns zu besuchen und das sollen wir nicht feiern? Ohne mich, Mister Harper. Mir schwebt da eine nette Dinnerparty am Freitagabend vor, mit meinen Eltern, Davids Eltern und Kevins Eltern. Deine Eltern müssen wir auch einladen, Rick. Und für Samstagabend würde ich eine Party mit unseren Freunden vorschlagen. Was meint ihr?«
»Ich würde sagen, das ist zu viel des Guten, Alex. Ohne meine und Ricks Eltern. Deine und Davids Eltern wohnen hier, also ist das okay. Aber du kannst nicht erwarten, dass die Leute deswegen extra aus New Orleans oder Sarasota hierherkommen. Ich meine, ich habe Jason noch nie getroffen und er muss bei dieser Gelegenheit nicht unbedingt meine Eltern kennenlernen. Außerdem waren sie gerade erst hier.«
»Okay, keine Familienmitglieder aus New Orleans oder Sarasota«, lenkte Alex ein. »Ich denke, das ist ein Fehler, aber wie ihr möchtet. Ich finde, sie sind diejenigen, die die Einladung ablehnen sollten, aber was weiß ich schon?«
»Wir laden sie das nächste Mal ein, wenn er kommt«, sagte ich.
»Okay, das nächste Mal«, stimmte er zu. »Mag Jason Schrimps?«
»Ich denke, er mag so ziemlich alles. So war es jedenfalls, als wir noch Kinder waren. Aber vergiss nicht, dass ich seit Jahren nicht mit ihm gesprochen habe. Jedenfalls nicht bis heute. Aber ich schätze, dass er noch immer alles mag. Serviere, was immer du möchtest. Ich vertraue dir da vollkommen, Bubba.«
»Genau das wollte ich von dir hören«, sagte Alex mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Ich wusste, dass Alex ein großartiges Menü auf die Beine stellen würde.
Kapitel 2: Rick
Gleich morgens musste für Jason sechs Uhr gewesen sein, denn er kam um neun Uhr bei uns an. Mit der Stunde Zeitunterschied und der Entfernung von etwa vier Stunden musste er um sechs Uhr seiner Zeit losgefahren sein. Da ich nicht wusste, wann er ankommen würde, hatte ich mir den Tag freigenommen für den Fall, dass es am Vormittag sein würde. Ich war froh, dass ich es getan hatte.
»Oh, Mann«, sagte ich. »Du siehst verdammt gut aus, McKinney.«
»Du auch, Harper«, antwortete er und wir umarmten uns lange.
Es war verdammt dumm gewesen, dass wir uns so lange nicht gesehen hatten. Ihn zu umarmen war bei weitem nicht das Gleiche wie Kevin im Arm zu halten, aber es fühlte sich ziemlich gut an.
»Hast du Lust auf Frühstück?«, fragte ich, nachdem wir uns wieder losgelassen hatten. »Oder kann ich dir einen Kaffee oder etwas Anderes anbieten?«
»Kaffee wäre toll.«
»Okay, dann lass uns einen kochen.«
Ich freute mich so sehr, ihn zu sehen.
»Bist du ganz alleine hier?«, fragte er. »Schönes Haus, übrigens. Sehr schön sogar.«
»Danke«, sagte ich grinsend. »Ja, ich bin alleine hier. Alle anderen sind arbeiten. Ich rufe Kevin an, sobald ich die Kaffeemaschine eingeschaltet habe. Er hat mich gebeten, ihn anzurufen, sobald du hier bist. Dann kommt er gleich nach Hause.«
»Wem gehört dieses Haus?«
»Kevin und
Weitere Kostenlose Bücher