Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)
mir. Das ist unser Zuhause.«
»Mann, das ist wirklich, wirklich schön. Gott, sieh dir den Pool an. Und auch noch direkt am Wasser! Ist das euer Boot da draußen?«
Durch das Küchenfenster konnte man sowohl unseren Garten als auch den Golf sehen.
»Technisch gesehen gehört es einem von den Jungs. Aber im Grunde gehört es der ganzen Familie.«
Die Hunde waren draußen im Garten, aber in diesem Moment kamen sie ins Haus. Sowohl Trixie als auch Krewe bellten einmal, dann setzten sie sich einfach nebeneinander hin und warteten auf ein Kommando von mir. Offensichtlich wollten sie unseren Gast begrüßen. Jason hatte ein breites Grinsen im Gesicht, als er sie sah.
»Wer sind die beiden?«, fragte er.
»Das hier ist Trixie«, sagte ich und zeigte auf sie. »Und das hier ist Krewe.«
Beide wackelten wie verrückt mit ihren Schwänzen, als ich ihre Namen sagte.
»Mädels, das hier ist Jason. Trixie, komm her und begrüße unseren Gast.«
Sie bellte einmal, dann kam sie ein paar Schritte auf uns zu. Wie Brian es ihr beigebracht hatte, setzte sie sich vor Jason und streckte ihm ihre Pfote entgegen. Er lachte, als er sie ergriff und schüttelte. Mit Krewe machten wir das Gleiche noch einmal.
»Mein Gott, Rick! Das ist unglaublich. Hast du ihnen beigebracht, das zu tun? Das ist wirklich unfassbar.«
»Nein, einer von den Jungs hat sie erzogen. Er arbeitet im Moment sogar als Hundetrainer in einem Gefängnis. Ich wünschte, ich könnte Hunde so erziehen wie Brian es kann.«
»Er muss wirklich außergewöhnlich sein«, sagte Jason, noch immer verblüfft. »Er arbeitet in einem Gefängnis?«
»Ja, das tut er und er ist wirklich außergewöhnlich. Aber das sind all unsere Kinder. Wie viele Bücher hast du veröffentlicht?«
»Veröffentlicht? Ich bin schon stolz darauf, mal eins gelesen zu haben.«
Ich lachte.
»Ich weiß, mir geht es genauso. Aber einer der Jungs hat ein Buch veröffentlicht und steht kurz davor, ein zweites zu veröffentlichen. Er ist gerade einmal neunzehn Jahre alt.«
Mir war bewusst, dass ich schamlos mit unseren Jungs angab, aber es machte mir Spaß.
»Mein Gott!«, brachte Jason heraus. »Ich dachte, diese Jungs wären Straßenkids und Waisenkinder.«
»Bei ein paar von ihnen trifft es auch zu, aber Straßen- und Waisenkinder können auch Talente haben. Brian, der Hundetrainer, ist im Grunde ein Waisenkind. Er hat gerade ein volles Stipendium an der Tulane bekommen und war Jahrgangsbester in seiner Klassenstufe. Er hat die High School übrigens auch noch ein Jahr eher abgeschlossen.«
Jason pfiff anerkennend.
»Genau das meine ich, Jason. Unsere Kinder sind einfach großartig. Ein anderer von ihnen, David, hat das gleiche Stipendium bekommen wie Brian und war ebenfalls Jahrgangsbester in seiner Klassenstufe. Sein Partner ist Alex, der Junge, der das Buch veröffentlicht hat.«
Ich rief Kevin an und er versprach mir, in ein paar Minuten zuhause zu sein. Nachdem ich aufgelegt hatte, schenkte ich Jason und mir einen Kaffee ein.
»Ich sehe, dass da ein Aschenbecher auf dem Tisch steht. Ist es okay, wenn ich rauche?«
»Natürlich ist es okay. Ich rauche zwar nicht mehr, aber Kevin und ein paar der Jungs rauchen.«
»Du rauchst nicht mehr?«, fragte er überrascht. »Wann ist das passiert, Mann? Warum hast du aufgehört? Ich dachte, wir geben zusammen den Löffel ab.«
Ich musste grinsen, während er sich eine Zigarette anzündete.
»Ich habe mit dem Laufen angefangen - Triathlon.«
»Ja, meine Mom hat mir davon erzählt. Der Ironman oder etwas in der Art, oder?«
»Ich habe den Ironman einmal absolviert, aber ich habe mit Triathlon eigentlich aufgehört. Mittlerweile laufe ich nur noch. Ich bin in den letzten Jahren vielleicht zwei oder drei Marathons gelaufen. Beim Training für den Ironman hatte ich einen Fahrradunfall und Kevin wollte, dass ich damit aufhöre. Es hat mir sowieso nicht so viel Spaß gemacht, also habe ich aufgehört. Aber um zum Rauchen zurückzukommen: Stell dir vor, wie ich einen Marathon laufe, okay? Und das Einzige, an das ich während der letzten zehn Meilen denken kann, ist, wie gerne ich eine Zigarette hätte. Wie bescheuert ist das bitte?«
Jason lachte laut.
»Ich verstehe, was du meinst. Ich kann es mir regelrecht bildlich vorstellen, wie Kevin dir eine brennende Zigarette reicht, sobald du die Ziellinie überquert hast.«
»Genau das hat er gemacht. Links und rechts von mir haben Leute Fotos gemacht und es kam mir einfach nur verdammt dumm vor, dort
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