Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)
kann, genauso wie das Überspringen einer Phase oder auch ein Rückfall in eine andere. Es gibt noch zwei weitere, große Theorien, aber die sind dieser ziemlich ähnlich und die Unterschiede sind minimal.«
»Kevin, ich hätte nicht gedacht, dass mich die Unterhaltung heute Abend interessieren würde, aber es war wirklich interessant«, sagte Alex. »Danke dafür, Bubba. Ich schätze, ich sollte ab und zu ein bisschen mehr Zeit im Internet verbringen, um mich mit so etwas zu beschäftigen.«
»Nicht so schnell«, sagte Justin und wir alle sahen ihn an. »Wo ist die Eiscreme?«
»Ich schätze, sie ist im Gefrierfach«, konterte Alex. »Dort habe ich sie jedenfalls zuletzt gesehen.«
»Warum bewegst du deinen Arsch nicht in die Küche und holst sie?«
»Ich? Was stimmt mit deinem Arsch nicht, dass du ihn nicht bewegen kannst?«
»Du bist für die Snacks zuständig.«
Alex und Justin grinsten sich an. Einen Augenblick später standen sie gemeinsam auf und gingen in die Küche. Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sie mit zwei Tabletts mit großen Eisbechern zurückkamen.
Teil 4
Kapitel 1: Rick
Kevin hatte mehr als einmal erwähnt, dass wir meinen Schulfreund Jason nach Newport Beach einladen sollten und ich hielt es für eine wirklich gute Idee. Wir hatten seit Jahren nicht mehr miteinander gesprochen, aber ich wusste, dass er bereits seit einiger Zeit mit einer Frau zusammenlebte.
Wir waren mehr oder weniger über unsere Eltern in Verbindung geblieben. Seine Mom erzählte meiner Mom alles über ihn und durch sie erfuhr ich davon. Umgekehrt lief es genauso. Wir hatten eine etwas dysfunktionale Beziehung, aber so war es schon immer gewesen. Als wir noch Kinder waren, dauerten unsere Telefonate nie länger als ein paar Minuten und dabei ging es ausschließlich darum, wann wir uns wo treffen und was wir unternehmen wollten. Wenn wir uns unterhielten, dann von Angesicht zu Angesicht.
Sowohl in der Middle School als auch in der High School war ich ziemlich in Jason verknallt gewesen. Im Sommer, nachdem wir unseren High-School -Abschluss gemacht hatten, outete ich mich schließlich bei ihm. Er war der Erste, der es erfuhr.
Wir verbrachten einen Teil des Sommers in einem kleinen Ferienhaus auf einer der Inseln vor Sarasota. Nach den Sommerferien würde ich auf die Florida State gehen, während er sich für die University of Florida entschieden hatte. Es war ein später Nachmittag und die Brise, die vom Meer hereinweihte, machte die Hitze auf der Terrasse hinter dem Haus erträglich.
»Jason, es gibt da etwas Wichtiges, was ich dir sagen möchte.«
Ich bin mir sicher, dass meine Stimme nervös klang, denn ich war verdammt nervös.
»Du musst mir überhaupt nichts sagen, Rick«, antwortete er.
»Doch, das muss ich und das ist ziemlich schwer für mich.«
»Du willst mir sagen, dass du schwul bist, habe ich recht?«, fragte er. »Und dass du in mich verknallt bist, richtig?«
Ich war so sprachlos, dass ich über eine Minute lang kein Wort herausbrachte.
»Du wusstest es?«
»Ich wusste es, seitdem wir in der siebten Klasse waren und ich habe wirklich mit mir gerungen. Ich liebe dich auch, Rick. Ich liebe dich mehr als meinen eigenen, dummen Bruder und ich wollte dich auch auf diese Weise lieben. Aber es geht nicht. Ich kann es einfach nicht, Rick.«
In diesem Moment fing er an zu weinen.
»Ich meine, ich habe es wirklich versucht«, fuhr er schluchzend fort. »In Gedanken, verstehst du? Aber ich kann es einfach nicht.«
Ich rutschte näher an ihn heran und nahm ihn in den Arm. Es dauerte nicht lange, bis ich eine Erektion bekommen hatte.
»Du hast einen Ständer, oder?«, fragte er.
»Ja«, gab ich zu. »Du aber nicht.«
»Nein, aber das bedeutet nicht, dass ich dich nicht liebe, Mann. Nur eben nicht auf diese Art. Ich wünschte aber, es wäre so, Rick. Ich liebe dich mehr als jedes Mädchen, in das ich jemals verknallt gewesen bin, aber mit denen passiert es jedes Mal, bei dir aber nicht.«
Ich rief ihn gleich am Tag nach unserer Unterhaltung im Wohnzimmer an. Es war Jahre her, seitdem wir uns zum letzten Mal gesehen hatten.
»Hi«, begrüßte ich ihn.
Er wusste, wer dran war, denn ich musste seiner Sekretärin meinen Namen sagen.
»Hey, was geht ab?«
»Im Allgemeinen einen ganze Menge in meinem Leben. Aber heute nicht wirklich viel.«
»Ich weiß über dich und deinen Lover Bescheid, Rick. Und über all diese Kinder, die ihr großzieht. Das ist ziemlich klasse. Ich habe nichts dergleichen
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