Chili Con Knarre
sagte kopfschüttelnd: »Ich kann mich einfach nicht an diese neumodischen Apparate gewöhnen.«
James schielte auf die Eier und die Milch auf der Anrichte. »Möchtest du vielleicht Rührei mit Käse?«
»Und gebratenem Schinken.« Jackson deutete auf das eingewickelte Päckchen, das neben den Eiern lag, und machte es sich mit dem Cartoonteil der Zeitung am Küchentisch bequem.
Als James die Eier zuzubereiten begann, erinnerte ihn der Anblick seines Zeitung lesenden Vaters an die
Anzeige, die ihnen Lindy am gestrigen Abend gezeigt hatte. James war von Lucys Worten so abgelenkt gewesen, dass er das Wesentliche der Anzeige überhaupt nicht erfasst hatte. Er verteilte die fertigen Eier gleichmäßig auf zwei Teller. Dann begann er mehrere Scheiben Virginiaschinken in derselben Pfanne herauszubraten.
Die beiden Männer nahmen schweigend ihr Frühstück ein. Jackson las die Kleinanzeigen, wobei er gelegentlich wegen der ihm absurd erscheinenden Preise für »diese kleinen Kläffer, die nicht mal ihre eigenen Schwänze fangen können« schnaubte. Dann blätterte er weiter zu Verschiedenes , während James desinteressiert die Sportseiten überflog. Er wollte die Anzeige lesen, die Lindy ausgeschnitten hatte, aber er wusste, dass er keine Chance hatte, irgendeinen Teil der Zeitung in die Finger zu bekommen, solange sein Vater nicht damit fertig war.
»Was hast du heute vor, Paps?«
»Ich werde mich mit meinem Badezimmer beschäftigen. Werde dort diese alten Fliesen rausreißen und die darunter liegenden Dielenbretter vom Kleber säubern. Ich habe einen Stapel neuer Fliesen bestellt, der heute mit UPS angeliefert wird.«
James musste an die Tapete über den Fliesen im Badezimmer seiner Eltern denken: silbern und schillernd, wie sie in den siebziger Jahren modern war. Sie hatte James immer an Alufolie erinnert. »Wirst du es dann auch neu tapezieren?«
Jackson runzelte die Stirn. »Das würde ich gern, aber ich werde sie wahrscheinlich doch nur streichen. Ich hab kein Händchen dafür, so dekoratives Zeugs auszusuchen, wie das deine Mutter konnte.«
»Ich könnte versuchen, dir weibliche Hilfe zu vermitteln«, bot James an. »Lucy oder Lindy.«
»Mein Gott, Junge, ich kann all deine Freundinnen gar nicht mehr auseinanderhalten. Welche ist denn nun dein Mädchen?«, fragte sein Vater, obwohl er die Antwort kannte. Dann schob er seinen Stuhl zurück, stellte sein Geschirr ins Spülbecken - weil er der Spülmaschine gegenüber immer noch misstrauisch war - und zog seine bekleckste Malerhose hoch. Egal, was Jackson aß, er blieb dünn wie ein Brett. Ich muss wohl den Stoffwechsel meiner Mutter geerbt haben, überlegte James und griff nach dem Zeitungsteil mit der Rubrik Verschiedenes . Er fand die Anzeige beinahe auf Anhieb.
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James las die Anzeige mehrmals und schüttelte dabei verwirrt den Kopf. »Wir kochen zehn Mahlzeiten an einem Tag? Das werde ich keinesfalls tun. Danach werde ich fix und fertig sein!« Nachdem er einen großen Schluck Kaffee getrunken hatte, legte er die Zeitung zusammen und machte sich an die Zubereitung seines Lunchpakets.
Während er sein Truthahn-Mozzarella-Sandwich in zwei Teile schnitt und einen Apfel, ein Joghurt und ein Diät Dr. Pepper in seinem Thermobeutel verstaute, tauchte vor seinem geistigen Auge eine Glasform im Herd auf, randvoll mit prallen, rechteckigen Hühnchen-Enchiladas unter einer dicken blubbernden goldenen Käseschicht.
»Ach was, wenn nötig, kann ich auch den ganzen Tag kochen«, gestand er sich ein und beäugte dabei sein in zerknautschte Plastikfolie gewickeltes Sandwich. »Ich würde fast alles tun, wenn ich nur ein paar Wochen lang kein lappiges, geschmackloses Stück fettarmer Putenbrust mehr sehen muss.« Er warf sein Mittagessen in den Bronco, fuhr rasch rückwärts aus der Einfahrt und dabei direkt in die Mülltonne, die er neben der Straße abgestellt hatte.
James sprang aus dem Wagen und entdeckte eine neue
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