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Christmasland (German Edition)

Christmasland (German Edition)

Titel: Christmasland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Hill
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reichte ihr das iPad. Sie erklärte ihr, wie sie sich durch die Galerie klicken musste, um verschiedene Bilder von Hämmern anzuschauen.
    »Was spielt es eigentlich für eine Rolle, womit er mich geschlagen hat?«, fragte V ic.
    »Alles kann wichtig sein. Deshalb versuchen wir, so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen.«
    V ic klickte sich durch Bilder von V orschlaghämmern, Baumarkthämmern und Krockethämmern.
    »Was zum Teufel ist das? Eine Datenbank der Hammermorde?«
    »Ja.«
    V ic warf Hutter einen Blick zu. Auf Hutters Gesicht lag wieder der gleiche ungerührte Ausdruck.
    V ic klickte sich durch noch mehr Bilder, bis sie schließlich innehielt. »Der hier. Der war’s.«
    Hutter schaute auf den Bildschirm. Darauf befand sich ein Bild von einem etwa dreißig Zentimeter langen Hammer mit einem rechteckigen Edelstahlkopf und einem geriffelten Griff, der am Ende in einem scharfen Haken auslief.
    »Sind Sie sich da sicher?«
    »Ja. Wegen dem Haken. Das ist er. Was zum Teufel ist das eigentlich für ein Hammer?«
    Hutter biss sich auf die Unterlippe, schob dann ihren Stuhl zurück und stand auf. »Keiner, den man im Baumarkt kaufen kann. Ich muss einen Anruf machen.«
    Sie zögerte, eine Hand auf die Lehne von V ics Stuhl gelegt.
    »Fühlen Sie sich in der Lage, heute Nachmittag an einer Pressekonferenz teilzunehmen? Die Suchmeldung wurde auf allen Kanälen gesendet. Die Presse hat sich auf die Story gestürzt, weil die Search-Engine -Bücher so bekannt sind. Das Ganze ist fast wie eines der Rätsel aus Ihren Büchern. Wenn Sie die Menschen noch einmal persönlich um ihre Mithilfe bitten, ist viel gewonnen. Die Aufmerksamkeit der Leute ist unsere wichtigste Waffe.«
    »Ist die Presse schon darauf gestoßen, dass ich in meiner Jugend ebenfalls von Manx entführt wurde?«, fragte V ic.
    Hutter runzelte nachdenklich die Stirn. »Ähm. Nein. Das ist ihnen noch nicht aufgefallen. Und ich glaube auch nicht, dass Sie das in Ihrer Stellungnahme erwähnen sollten. Es ist besser, wenn die Medien sich auf die wirklich wichtigen Informationen konzentrieren. Die Leute sollen nach Ihrem Sohn und dem Auto Ausschau halten. Darum geht es uns. Alles andere lenkt nur ab.«
    »Das Auto, mein Sohn und Manx«, sagte V ic. »Nach Manx sollen sie doch auch Ausschau halten, oder?«
    »Ja. Natürlich.« Hutter ging auf die Tür zu und drehte sich dann noch einmal um. »Sie halten sich gut, V ictoria. Trotz der schrecklichen Ereignisse bewahren Sie einen kühlen Kopf. Sie haben schon so viel getan, dass ich Sie ungern um noch mehr bitte. Aber wenn Sie sich in der Lage fühlen, würde ich von Ihnen gern die ganze Geschichte hören. Ich möchte mehr darüber erfahren, was Manx Ihnen angetan hat. Das könnte unsere Chancen, Ihren Sohn zu finden, sehr erhöhen.«
    »Ich habe Ihnen doch gestern schon erzählt, was er mir angetan hat. Wie er mich mit dem Hammer verprügelt und mich in den See getrieben hat und dann mit meinem Sohn weggefahren ist.«
    »Tut mir leid. Ich habe mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Ich meinte nicht, was Manx Ihnen gestern angetan hat. Sondern damals im Jahr 1996, als er Sie entführt hat.«
    *
    Hutter war eine äußerst gründliche Frau. Geduldig und einfühlsam. Und in ihrer äußerst gründlichen, geduldigen und einfühlsamen Art versuchte sie V ic klarzumachen, dass Charlie Manx nur in V ics Fantasie weiterexistierte. Aber wenn Hutter der Meinung war, dass nicht Manx Wayne entführt hatte, wer sollte es sonst getan haben?
    V ic verspürte ein Gefühl der Bedrohung, das sie nicht ganz einordnen konnte. Es war so, als würde man mit dem Auto fahren und plötzlich merken, dass die Straße völlig vereist war und jede ruckartige Bewegung dazu führen konnte, dass man die Kontrolle über den Wagen verlor.
    Ich bezweifle nicht, dass Sie tatsächlich angegriffen wurden, hatte Hutter gesagt. Ich glaube nicht, dass irgendjemand daran zweifelt.
    Und: Sie haben einen Monat in einer Nervenklinik verbracht, wo eine schwere posttraumatische Belastungsstörung und Schizophrenie diagnostiziert wurden.
    Als V ic nun ruhig mit ihrem Kaffee am Tisch saß, fiel es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen. Sie spürte ein leises Kribbeln im Nacken und trank einen Schluck von dem warmen Kaffee, um die eisige Kälte aus ihrem Körper zu vertreiben, die sie bei diesem Gedanken befiel. Sie gab sich Mühe, völlig still dazusitzen, während sie im Geist die Sache durchging.
    Hutter musste annehmen, dass V ic in einem Anfall

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