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Chroniken der Unterwelt Bd. 4 City of fallen Angels

Chroniken der Unterwelt Bd. 4 City of fallen Angels

Titel: Chroniken der Unterwelt Bd. 4 City of fallen Angels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Clare
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hast, ja noch nie in Aktion gesehen, aber ich schon. Das ist so, als würde der Zorn Gottes auf die Erde niedergehen. Ich schätze, du solltest stolz auf dein Werk sein.«
    Clary erschauderte. »Ich weiß nicht recht. Ich hab das nur getan, weil mir keine andere Wahl blieb, aber es handelt sich noch immer um einen Fluch. Und ich hab gar nicht gewusst, was er alles durchmachen musste. Er hat mir nichts davon erzählt. Ich wusste zwar, dass Isabelle und Maia voneinander erfahren haben, aber das mit Jordan war mir neu … dass er Maias Ex ist. Und auch all die anderen Sachen.« Weil du nicht gefragt hast. Du warst zu sehr mit deiner Sorge um Jace beschäftigt. Gar nicht gut.
    »Hast du ihm denn von dir erzählt und was du so treibst?«, fragte Jace. »Denn Freundschaft und Vertrauen müssen von beiden Seiten kommen.«
    »Nein, hab ich nicht. Eigentlich hab ich niemandem davon erzählt«, räumte Clary ein und berichtete Jace von ihrem gemeinsamen Besuch mit Luke und Maryse in der Stadt der Stille, von ihren Nachforschungen in der Leichenhalle des Beth-lsrael-Hospitals und ihrer daraus resultierenden Entdeckung der Church of Talto.
    »Von dieser ›Kirche‹ hab ich noch nie gehört«, überlegte Jace. »Aber Isabelle hat recht: Da draußen gibt es jede Menge bizarrer Dämonenanbeter. Den meisten gelingt es nicht, einen Dämon heraufzubeschwören, aber allem Anschein nach waren die Bemühungen der Church of Talto von Erfolg gekrönt.«
    »Glaubst du, der Dämon, den Isabelle und ich getötet haben, war der, den die Sekte angebetet hat? Meinst du, dass sie jetzt vielleicht damit … aufhören?«
    Jace schüttelte den Kopf. »Das war nur ein Hydra-Dämon, eine Art Wachhund. Außerdem klingt ›Denn zum Tode sinkt ihr Haus hinab, und ihre Bahnen zu den Schatten‹ für mich eher nach einem weiblichen Dämon. Und in der Regel sind gerade die Sekten, die Dämoninnen anbeten, auch diejenigen, die schreckliche Dinge mit Ungeborenen veranstalten. Sie entwickeln alle möglichen kranken Ideen über Fruchtbarkeit und Kinder.« Er lehnte sich gegen die Rückbank und schloss die Augen. »Ich bin mir sicher, dass die Division dieser Kirche einen Besuch abstatten wird, aber ich wette zwanzig zu eins, dass sie nichts findet. Du hast ihren Wächterdämon getötet, daher wird die Sekte alle Beweise vernichten und sich aus dem Staub machen. Möglicherweise müssen wir warten, bis sie sich woanders niederlassen und erneut in Aktion treten.«
    »Aber …« Clary zog sich der Magen zusammen. »Dieses Baby. Und die Abbildungen, die ich in dem Buch gesehen habe. Ich glaube, sie versuchen, weitere Kinder zu erschaffen, Kinder wie … wie Sebastian.«
    »Das können sie nicht«, erklärte Jace. »Sie haben einem menschlichen Ungeborenen Dämonenblut injiziert, was zugegebenermaßen ziemlich übel ist. Aber so jemanden wie Sebastian erhält man nur, wenn man Dämonenblut bei Schattenjägerkindern anwendet. Ihre Experimente haben nur dazu geführt, dass der Junge gestorben ist.« Er drückte Clarys Hand leicht, als wollte er sie beruhigen. »Das sind zwar nicht gerade nette Menschen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie weitermachen, zumal der erste Versuch fehlgeschlagen ist.«
    Im nächsten Moment hielt das Taxi mit quietschenden Reifen an der Ecke von Houston Street und Second Avenue. »Uhr ist kaputt«, rief der Fahrer nach hinten. »Macht zehn Dollar.«
    Jace, der unter normalen Umständen wahrscheinlich eine sarkastische Bemerkung gemacht hätte, warf dem Taxifahrer einen Zwanzigdollarschein zu, stieg aus dem Wagen und hielt Clary die Tür auf. »Bist du bereit?«, fragte er, während sie zu dem Eisentor eilten, das sie in die Stadt der Stille führen würde.
    Clary nickte. »Ich kann zwar nicht behaupten, dass mein letzter Besuch hier besonders lustig gewesen wäre, aber von mir aus kann’s losgehen.« Sie nahm seine Hand. »Solange wir zusammen sind, bin ich zu allem bereit.«
    Die Brüder der Stille erwarteten sie bereits im Eingangsbereich der Gebeinstadt, als hätten sie mit dem Besuch der beiden gerechnet. Clary erkannte Zachariah unter den Brüdern, die sich schweigend nebeneinander aufgestellt hatten und Clary und Jace den weiteren Zugang zur Stadt der Stille versperrten.
    Warum seid ihr hierhergekommen, Valentinstochter und Sohn des Instituts?
    Clary war sich nicht sicher, welcher der Gebrüder in ihrem Kopf zu ihr gesprochen hatte oder ob sie vielleicht alle gleichzeitig sprachen.
    Es ist ungewöhnlich, dass Kinder die

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