CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)
eine todernste Leiche «: Daugherty, »A First Tour Like No Other«. »ein Racheakt« : Kenneth M. Pollack, The Persian Puzzle: The Conflict Between Iran and America , Random House, New York 2004, S.128–180.
Kapitel 38
496 »Seine Vorstellung davon, wie man einen Krieg gegen eine totalitäre Macht führt« : Gates im Gespräch mit dem Autor.
»Ich glaube nicht, dass er damit sagen wollte ›Scheiß auf die Verfassung‹« : Webster im Gespräch mit dem Autor.
»Für den Posten als Leiter der CIA war er nicht qualifiziert «: Ford, Zeitzeugenaussage in: Deborah Hart Strober und Gerald S. Strober, Reagan: The Man and His Presidency , Houghton Mifflin, Boston 1998, S.72.
497 »Casey war keine angemessene Wahl« : Bush, zitiert in John Helgerson, »CIA Briefings of Presidential Candidates«, Mai 1996, CIA/CSI. Es gibt zwei weitere Einschätzungen des Mannes und seiner Amtsführung: Laurence Silberman – der Bundesrichter, der im Jahr 2005 die Untersuchung über die Nachforschungen der CIA bezüglich Massenvernichtungswaffen im Irak leitete – war 1980 Beisitzer in Reagans Strategiegruppe für die Außenpolitik. »Ehrlich gesagt, wäre ich einverstanden damit gewesen, Direktor der CIA zu werden, was damals im Raum stand«, erklärte Silberman. »Aber Casey (…) hatte größeren Anspruch darauf, wenn ich es auch für unklug hielt, einen Wahlkampfmanager auf diesen Posten zu setzen.« Lawrence Eagleburger, der 1992 unter Präsident Bush Außenminister war, drückte sich deutlicher aus: »Entweder man muss den Geheimdienstteil der CIA abschaffen, was ich für gar nicht gut hielte, oder man muss einfach extrem vorsichtig bei der Auswahl der Person sein, die man zum Direktor der CIA macht, und das bedeutet, man ernennt nicht Bill Casey.« FAOH Interviews.
»Wer trug die Verantwortung für die Außenpolitik?« : Poindexter, Zeitzeugenaussage, in Strober und Strober, Reagan: The Man and His Presidency , S.111.
498 » Es war eine hirnverbrannte Idee« : George P. Shultz, Turmoil and Triumph: My Years as Secretary of State , Scribner, New York 1993, S.294–297.
»wie der Elefant im Porzellanladen« : Ebd., S.84.
»selbstherrlicher Freibeuter« : Inman im Gespräch mit dem Autor.
dass er nicht die traditionelle Rolle eines Leiters des Zentralen Nachrichtendienstes spielen wolle : Aussage Inman, Nominierung von Robert M. Gates zum Direktor des Zentralen Nachrichtendienstes, US-Senat, Sonderausschuss für die Nachrichtendienste, 102. Kongress, erste Sitzung, 20.September 1991, Bd. I, S.926.
»Kameradschaft mit Scheuklappen« : Robert M. Gates, From the Shadows: The Ultimate Insider’s Story of Five Presidents and How They Won the Cold War , Simon and Schuster, New York 1996, S.209.
499 »hatte ich keinen Mumm in den Knochen« : McMahon im Gespräch mit dem Autor. Als McMahon den Auftrag erhielt, den Analysten in der Nachrichtensektion Beine zu machen, stellte er fest, dass die gesamte Struktur einer Neuordnung bedurfte. »Wenn ich wissen wollte, was in einem Land vorging, musste ich drei verschiedene Referate fragen«, erklärte McMahon. »Es gab ein Referat für militärische Nachrichten, eines für ökonomische und eines für politische. Wenn ich also anfragte: ›Was geht in Mexiko vor?‹, bekam ich Informationen aus drei verschiedenen Referaten und musste sie selber zusammenführen und die Analyse erstellen.«
»Die CIA verwandelt sich allmählich ins Landwirtschaftsministerium« : Gates, From the Shadows , S.223–224.
500 »engstirnig, selbstgefällig und arrogant« (…) »einfach falsch« (…) »die sich als Experten aufspielen« : Nominierung von Robert M. Gates, 1991, Bd. III, S.7–23. »Für Casey zu arbeiten, war für jedermann eine schwere Prüfung« : Lehman, Zeitzeugenaussage, »Mr.Current Intelligence«, in Studies in Intelligence , Sommer 2000, CIA/CSI.
500 »die Einsichten der CIA« : Shultz im Gespräch mit dem Autor. Im Sommer 1982 traf sich Außenminister Shultz zu einem allwöchentlichen Mittagessen mit Casey. Nach einem guten halben Jahr stellten Casey und Shultz, die ein Jahrzehnt lang freundschaftlich miteinander verkehrt hatten, fest, dass sie sich nicht ausstehen konnten. »Er war zu programmatisch«, meinte Shultz. »Für die CIA ist Programmatik falsch. Sie sollen Informationen beschaffen. Wenn sie ein Programm haben, kann das die Informationen entstellen.« Von 1985 bis 1987 setzten der Stellvertretende Außenminister John Whitehead und Bob Gates von der CIA diese Treffen
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