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Cinema Erotica

Cinema Erotica

Titel: Cinema Erotica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ella Broussard
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Liebenden schienen gesättigt zu sein, denn danach erstarben die Geräusche.
    Maddie lauschte angestrengt, aber sie hörte keine Stimmen und kein Stöhnen mehr. Sie konnte sich das Bild auf dem Bett im Nachbarzimmer gut vorstellen; sie waren in einem Gewirr von Armen und Beinen eingeschlafen, wie es auch mit ihr, Ben und Callum geschehen war.
    Immer noch stimuliert, legte sich Maddie zurück ins Bett und schloss die Augen. Sie dachte über das nach, was sie gerade gehört hatte, und dabei strich ihre Hand über die nackte Haut, suchte und fand ihre Pussy. Ihre Finger glitten zur geschwollenen Klitoris, die der Schlüssel zu ihrer eigenen Erleichterung enthielt. Sie begann mit sanften reibenden Bewegungen, die ihr Lust bringen würden und bald darauf auch den Schlaf.

Achtes Kapitel
    Sie hatten den Drehort gewechselt und filmten jetzt auf der Home Farm. Maddie war verblüfft, wie Ben ohne jeden Einwand die Invasion hingenommen hatte, mit der eine Unterbrechung seiner Arbeit verbunden war.
    Patty, die neben anderen Aufgaben auch als Ausstatterin arbeitete, hatte entschieden, dass Bens Küche und Wohnzimmer zu schmuddelig waren, deshalb hatte man das gesamte Mobiliar entfernt, die Wände in einem blassen Gelb neu gestrichen und neue Möbelstücke hineingestellt. So geschah es auch mit dem Schlafzimmer.
    In der Zwischenzeit wurden Bens Möbel aus dem Haus in die Scheune getragen. Maddie bemerkte, dass die einzelnen Stücke nicht wirklich vor dem Wetter geschützt waren, denn die Scheune hatte keine Seitenwände, und auch das Dach sah nicht wasserdicht aus. Zum Glück hatte das Wetter, seit sie in Dorset war, mitgespielt, aber es war nicht ratsam, das Schicksal herauszufordern, deshalb wandte sie sich an Danny, den Produktionsleiter und Mädchen für alles.
    Sie bat ihn, ein großes Stück Plastikdecke zu besorgen, um Bens Habe zu schützen. Maddie mahnte Danny, das vor Hugh geheim zu halten, denn er würde zweifellos herumquengeln, weil das Stück Plastik zusätzliche Kosten verursachte. Aber es war nun einmal ihre Aufgabe als location manager, den Besitzer (und Vertragspartner) bei Laune zu halten. Dann wurde sie wütend auf sich, weil sie sich zu rechtfertigen suchte für Dinge, die bei anderen Produktionen selbstverständlich waren.
    Nachdem sie das Problem mit Bens Möbeln geklärt hatte, ging Maddie zurück an den Dreh. Hugh Shepherd und Finlay diskutierten über die Ausstattung der ersten Szene, die auf der Farm gefilmt werden sollte. Sie würde in der alten Steinscheune beginnen, dann würden die beiden Schauspieler von der fahrenden Kamera verfolgt, als sie aus der Scheune kamen und über den Hof schlenderten.
    Shepherd war über irgendetwas sichtlich verärgert und redete sehr aggressiv auf Finlay ein, der sich aber nicht irritieren ließ. Die Crew war damit beschäftigt, die Schienen für die Kamerafahrt zu legen. Maddie ging an Shepherd vorbei und hoffte, dass er sie nicht sehen würde.
    Sie bereitete die Klappe vor, eine der verschiedenen Aufgaben, die sie außer der Kontinuität auszuführen hatte. Im Gegensatz zu ordentlich finanzierten Filmen, bei denen elektrische Klappen die Norm waren, musste Maddie die uralten Holzklappen benutzen, auf die sie mit Kreide die Einzelheiten der Szene und das Datum zu schreiben hatte.
    Maddie hatte von ihren vorausgegangenen Besuchen an den Drehorten vergessen, wie quälend langsam sich die Arbeit hinzog. Die meiste Zeit bestand die Aufgabe von Besetzung und Team darin, zu warten. Dann standen sie herum und wussten nicht, was sie tun sollten.
    Ben hatte ein paar Stühle für die Schauspieler gefunden, auf denen sie Platz nehmen konnten, solange die technischen Probleme noch nicht gelöst waren, aber es gab nicht genug Stühle für alle.
    Maddie lehnte sich an die Wand der Scheune und schaute hinüber zu Juliet und Sean, die nebeneinander saßen. Sean löste das Kreuzworträtsel in einer Tageszeitung, und Juliet strickte einen großen, weiten, knallroten Pullover aus flauschiger Mohairwolle. Sie schaute auf und sah, wie Maddie sie beobachtete. Sie winkte sie herüber.
    »Ist das nicht schrecklich langweilig?«, fragte sie Maddie. »Und ist Hugh nicht wirklich verrückt?«
    »Ja auf beide Fragen.«
    »Hast du vorher schon mal mit ihm gearbeitet?«, fragte Juliet.
    Maddie schnaufte. »Nein, und ich hoffe, dass das auch nicht mehr geschehen wird«, sagte sie eindringlich. »Und du?«
    »Nur bei einer Fernsehwerbung, bei der er Regie geführt hat. Für eine Bausparkasse. Das

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