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Cinema Erotica

Cinema Erotica

Titel: Cinema Erotica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ella Broussard
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paar dicke Tropfen, die schwer auf den trockenen Boden schmetterten und gezackte, dunkle Kreise im Staub hinterließen, und kurz darauf brach ein Wolkenbruch über sie herein, und Maddie wurde eher an einen tropischen Monsun als an einen englischen Sommerregen erinnert.
    Die ganze Crew lief aufgeregt zum einen oder anderen Unterschlupf. Am nächsten lag die Scheune mit den offenen Seiten, andere rannten zu weiteren Außengebäuden, und wer Glück hatte, erreichte das Farmhaus oder die Container oder die Umkleidewagen. Innerhalb weniger Sekunden lag der Drehort verlassen da. Finlay war der Letzte, der Deckung suchte, denn er hatte noch die schweren Schutzplanen über seine Kamera festbinden müssen. Er trug die kleine Videokamera unter dem Arm und ging fast gemütlich auf das Farmhaus zu, als bemerkte er den Regen nicht.
    »Komm schon, Finlay, du bist ja jetzt schon klatschnass«, rief Juliet, die im Türeingang stand.
    »Das macht mir nichts. Ich bin so ein Wetter gewohnt, denn ich komme aus Schottland«, rief er zurück.
    Maddie und Ben schafften es in die große Scheune. Lachend wischten sie sich die Regentropfen aus dem Gesicht und schauten auf ihre durchnässten Kleider. Während des kurzen Laufs in die Scheune hatten sich die Stoffe voll gesogen.
    Maddie spürte, wie die Baumwolle ihrer Bluse an der Haut klebte, und der nasse Kontakt hatte ihre Brustwarzen hart und dunkel werden lassen. Sie wusste, dass Ben das nicht übersehen konnte, und das gefiel ihr. Er sah ebenfalls wie aufgelöst aus, seine krausen Haare lagen ihm flach auf dem Kopf, und die langen dunklen Wimpern waren durch die Nässe länger und dunkler geworden. Sein Hemd lag wie angegipst auf seinem Brustkorb, und Maddie konnte die starken Muskeln sehen und auch die kleinen Nippel.
    Maddie blickte sich um. Die Scheune war mit Strohballen von der letzten Ernte gefüllt gewesen, aber da Ben die meisten Ballen während des Winters als Unterlage fürs Vieh benutzt hatte, war in der Mitte so etwas wie eine kleine Arena entstanden. Auf dem Heuboden lagen auch noch viele Ballen – neben gestapeltem Gerümpel, das Ben dort abgelegt hatte. Er hatte es sortieren wollen, war aber noch nicht dazu gekommen.
    Sie stellten überrascht fest, dass offenbar nur sie diesen Unterschlupf gesucht hatten. Maddie schaute durch das Doppeltor hinaus. Es goss immer noch in Strömen, und man konnte den Eindruck haben, auf eine Wand aus Wasser zu schauen. Von oben hörte man das unerbittliche Hämmern des prasselnden Regens auf den Dachziegeln. An ein paar Stellen regnete es durch.
    »Das ist ein sehr schönes Gebäude«, sagte Maddie und schaute hinauf zu den massiven Balken, die das Dach stützten. »Wie alt ist es?«
    »Ich habe keine Ahnung«, antwortete Ben. »Drei, vier fünf Jahrhunderte?«
    »Mir ist die Schönheit der Scheune vorher gar nicht aufgefallen«, sagte Maddie. »Stell dir nur einmal die vielen Geschichten vor, die sie erzählen könnte.«
    »Du bist eine kleine Romantikerin, was?« Ben lachte. »Wenn ich hinüber zu diesem Bau sehe, dann denke ich nur eins: Was könnte ich wohl herausholen, wenn ich einem betuchten Städter das Ding als Scheunenhaus andrehe? Ich bin sicher, dass ich viel Geld damit machen könnte. Umgebaute Scheunen sind sehr begehrt, haben mir die Makler erzählt.«
    »Aber du könntest dich doch nicht davon trennen, nicht wahr?« Maddie schüttelte den Kopf. »Hast du keine sentimentalen Gefühle für die Scheune?«
    »Nein«, sagte Ben. »Auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob ich Nachbarn so dicht auf der Pelle haben will. Sie könnten mich stören.« Ben sah Maddie an und grinste, dann dachte er nach und fügte hinzu: »Nein, es stimmt nicht, dass ich keine sentimentalen Gefühle für die Scheune hege. Ich habe hier drinnen meine Unschuld verloren.«
    »Na, bitte! Was habe ich gesagt? Sie hat also eine besondere Bedeutung für dich! Was für ein schöner Ort, seine Unschuld zu verlieren! Das ist viel romantischer als auf dem Rücksitz eines Morris Mini.«
    »Ein Morris Mini?«, rief Ben verdutzt. »Was bist du? Eine Schlangenfrau?«
    Maddie lachte, dann brach sie plötzlich ab. Es war so, als hätten sie beide zur gleichen Zeit nur noch einen Gedanken. Sie traten aufeinander zu.
    Ben hob eine Hand und strich Maddies nasse Haare zärtlich aus ihrem Gesicht. Dann küssten sie sich. Maddie strich mit den Fingern über seine nassen Sachen. Er hatte einen wunderbaren Körper, gestählt von der harten Arbeit auf der Farm. Sie

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