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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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sofort. Ein höflicher, bescheidener Mann. Sie konnte sehen, dass es Altis genauso ging; er lächelte in sich hinein.
    »Wir sind Freiwillige«, entgegnete Altis. »Agentin Devis sollte keine geringere Chance auf Rettung haben, nur weil ihr Geliebter zufälligerweise der Erste ist, der zur Verfügung steht. Wenn wir nicht zuließen, dass jene, die wir lieben, uns helfen, welches Vertrauen müssten wir dann wohl in die setzen, die uns hassen?«
    Pellaeon wirkte immer noch niedergeschlagen, aber die Furchen in seiner Stirn waren nicht mehr ganz so ausgeprägt.
    »Ja, in der Tat«, sagte er. »Und das bedeutet, dass ich das Risiko bei dieser Rettungsaktion auf meine Schultern nehme.«
    »Sie meinen damit doch nicht, dass Sie an diesem Kampfeinsatz teilnehmen, oder, Captain?« Der Klon mit dem rasierten Kopf und dem Abzeichen, das ihn als Captain auswies, verschränkte die Arme vor der Brust. »Das ist eigentlich nicht Ihr Job, sondern meiner, solange keine anderen Truppen an Bord sind. Und ich habe bei solchen Rettungseinsätzen schon früher mitgemacht. Nur mit dem Unterschied, dass wir es diesmal auf meine Weise tun, und mit ein bisschen Glück wird es nicht wie auf Teth laufen.«
    Offensichtlich lief hier unterschwellig mehr zwischen den beiden ab. Der Commander ist einer, der die Dinge in die Hand nimmt, dachte Callista. Er will nicht, dass es so aussieht, als würde er andere die Drecksarbeit tun lassen. Ahsoka beobachtete alles mit unverwandtem Blick. Sie war deutlich spürbar noch immer durcheinander wegen der neuen Jedi.
    »Natürlich, Rex«, meinte Pellaeon schließlich. »Ich wollte nur meine Bereitschaft signalisieren, auch persönlichen Einsatz zu erbringen und ansonsten vom Schiff aus alles zu tun, was Sie für nötig erachten. Wie sieht Ihr Plan aus?«
    »Alles basiert nur auf Vermutungen. Wir müssen herausfinden, wo sie sich befindet und ob sie noch lebt. Dann kommen wir wieder raus.«
    Ahsoka mischte sich ein. »Was ist mit den anderen Schiffen? Schickt General Yoda keine Verstärkung, um die Invasion abzuwehren?«
    Rex zog eine Augenbraue hoch. »Dafür ist es ein bisschen zu spät, Kleine. Meister Skywalker ist auf dem Weg, aber das ist eher Euer Los. Wir können nur versuchen, diese Agentin herauszuholen, um uns dann neu zu formieren und später zu kämpfen. Immer davon ausgehend, dass es nicht hundert andere Welten gibt, in denen die Zustände schlimmer sind als auf JanFathal.«
    »Ich melde mich freiwillig für die Erkundung«, sagte Geith. »Es geht nichts über einen Jedi beim Aufspüren von Leuten. Und wir wissen ein wenig darüber, was passierte, ehe der Kontakt abbrach, weil ihr Komlink die Umgebungsgeräusche aufgenommen hat. Sie ist von Leuten gefangen genommen worden, die wir vor Ort identifizieren können.«
    »Der Republikanische Geheimdienst war so zuvorkommend, uns ein bisschen darüber zu erzählen, was sie eigentlich in Athar vorhatten«, merkte Pellaeon säuerlich an. »Hallena war undercover als Gewerkschaftsaktivistin in Athar. Wenn wir Kontakt zu den Geheimdienstleuten von JanFathal aufnähmen, könnten wir Näheres in Erfahrung bringen, aber die Verbindungen nach Athar sind gekappt.«
    Er hatte ihren Namen benutzt. Das machte es plötzlich alles sehr persönlich, aber damit hatte Callista kein Problem.
    »Fragen Sie sie, ob sie wissen, wer Merish, Varti und Shil sind«, sagte Altis. »Das sind die Namen, die wir gehört haben.«
    Pellaeon nickte seinem Ersten Offizier, Rumahn, zu. »Setzen Sie sich mit ihnen in Verbindung. Und die sollen Ihnen nicht mit dem Need-to-know-Prinzip zwischen den Abteilungen kommen.«
    »Und wie sieht unser Plan aus?«, fragte Ahsoka. »Solange wir die Örtlichkeiten nicht kennen, können wir nicht viel Pläne machen«, meinte Rex. Er deutete auf die Holotafel. Als er die in die Luft projizierten Bilder vergrößerte, erschienen Straßenkarten und die Pläne von großen Gebäuden. »Deshalb werden wir uns mit den Vergnügungen, die das Stadtzentrum von Athar zu bieten hat, vertraut machen. Sobald wir uns eine ungefähre Vorstellung von den Örtlichkeiten gemacht haben, können wir uns einen Plan ausdenken.«
    »Es ist purer Zufall, dass Sie dieses Kartenmaterial haben?«, warf Callista in fragendem Tonfall ein.
    »Nein, jemand hielt es für eine gute Idee, die Karten von Hauptstädten mit Grundrissplänen von so vielen republikanischen Verbündeten wie möglich zusammenzustellen, falls man sie mal brauchen sollte«, erklärte Rex. »Die Angaben sind

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