Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
sind für so einen Einsatz zwar nicht ausgerüstet, aber ich mag Herausforderungen. Ist gut für die Moral der Mannschaft, wenn wir es schaffen.« Für die arme Frau da unten ist es auch gut. »Haben die Ihnen zufälligerweise ihren richtigen Namen genannt, Rumahn? Ich hoffe es doch. Denn so wird sie wissen, dass wir wirklich die sind, die wir behaupten zu sein.«
    »Ja, Sir.« Rumahn sah auf sein Päd. »Hallena Devis.«
    Pellaeon spürte, wie sein Herzschlag stockte. Er wusste zwar, dass es weiterpochte, aber da war ein ganz seltsames Gefühl, das von seinem Mund bis in seine Brust zuckte. Er musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbieten, um keinen Fluch auszustoßen.
    Rumahn hatte natürlich keine Ahnung, wer Hallena war. Zumindest in der Hinsicht war Pellaeon diskret gewesen. Aber Ahsokas Kopf fuhr herum, und sie starrte ihn an. Zweifellos konnte sie sein Entsetzen und seine Angst spüren. Rex, der Ahsoka anscheinend als Rauchmelder benutzte, hörte auf, an den Schaltkreisen seines Helms herumzubasteln.
    Ich muss sie retten.
    Aber ich bin zu befangen.
    Und wenn ich meine Männer bitte, ihr Leben aufs Spiel zu setzen…
    Er musste es ihnen sagen. Das gebot der Anstand.
    »Ich habe etwas Wichtiges mitzuteilen«, erklärte Pellaeon mit ruhiger Stimme. »Ich möchte, dass keine Missverständnisse darüber aufkommen, warum wir das hier tun. Sie müssen wissen, dass Hallena Devis… eine Freundin von mir ist.« Er holte tief Luft. »Eine sehr gute Freundin.«

Fünf
     
    Ein Gefangener ist eine Last für denjenigen, der ihn gefangen nahm, und eine Bürde für seine Kameraden. Weder sollst du Gefangene machen noch selbst einer werden.
    Alte Militärdoktrin der Irmenu, die angeblich immer noch angewandt wird
     
     
    KONFERENZRAUM, REPUBLIKANISCHES ANGRIFFSSCHIFF LEVELER
     
    Callista war noch nie auf einem Schiff von der Größe der Leveler gewesen. Sie war hingerissen. Es fühlte sich… lebendig an.
    Sie ging hinter Meister Altis und war völlig gebannt von dem Eindruck, all die Nervenbahnen und Blutgefäße um sich herum zu spüren. Anders konnte sie es nicht beschreiben. Nicht ganz so stark hatte sie es auch schon auf anderen Schiffen empfunden, doch dieses Schiff, diese in sich geschlossene Stadt, war eine ganz andere Größenordnung.
    »Was ist los?«, fragte Geith und stupste sie leicht in den Rücken, damit sie weiterging. »Was starrst du so an?«
    »Kannst du es denn nicht fühlen?«, fragte sie. »Die Kraft von diesem Ding? Es ist wie ein Pulsschlag. Wie Gehirnaktivität.«
    »Du und deine Maschinen…« Sein Blick war auf die Mitglieder der Mannschaft gerichtet, die ihren verschiedenen Aufgaben nachgingen. Eine bunte Mischung aus Personen in grauen Uniformen bis hin zu Klonen in weißer Rüstung, die ihre Helme aufhatten. »Als Nächstes unterhältst du dich noch mit Droiden.«
    »Du kannst das Schiff wirklich nicht spüren? Die elektrische Ladung?«
    »Nein, aber dieses Summen, das man die ganze Zeit hört, geht mir auf die Nerven.« Geith gab ihr einen Klaps aufs Hinterteil. »Ich glaube, du reagierst etwas überempfindlich auf elektronische Dinge, weil du auf einer Tiefseeranch aufgewachsen bist. Viele Fische und Meereslebewesen sind auf elektrische Felder und Ladungen angewiesen, nicht wahr?«
    »Das stimmt.«
    »Wenn wir jemals ein Einkommen brauchen, würdest du einen hervorragenden Elektriker abgeben…«
    Sie drehte sich um, weil sie ihn mit einer scherzhaft spitzen Bemerkung zurechtweisen wollte – schließlich war dies ein ernst zu nehmender Einsatz, und er war mal wieder in aufmüpfiger Laune – doch als sie zurückschaute, erblickte sie eine kleine Togruta, die hinter ihnen her ging und ziemlich verwirrt aussah.
    Sie trug einen blauen Overall, der mehrere Nummern zu groß für sie war, und an ihrem Gürtel hing ein Lichtschwert.
    »Oh«, sagte Callista. »Ich wusste gar nicht, dass Jedi an Bord der Leveler sind.« Sie blieb stehen, damit die Togruta zu ihnen aufschließen konnte. »Ich heiße Callista. Das ist Geith.«
    »Ahsoka Tano«, sagte die Togruta und wirkte einen Momentlang ungewöhnlich erwachsen. »General Skywalkers Padawan. Ihr seid wirklich Jedi? Nicht nur machtsensitiv?«
    Sie sah Geith misstrauisch an. Callista spürte, dass die Togruta schockiert war und… sich schuldig fühlte? Angst hatte? Ungehalten war? Natürlich. Sie hatte gerade mitbekommen, wie Geith offen seine Zuneigung gezeigt hatte. Ahsoka war eine traditionelle Jedi, die ständig Schauergeschichten darüber

Weitere Kostenlose Bücher