Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
Sie befinden sich in Gefahr. Ich wiederhole. Sie befinden sich in Gefahr. Over.«
    Er wartete. Die Stimme, die daraufhin antwortete, war nicht formell und hielt sich nicht an das Protokoll für Nachrichtenübertragungen.
    »Leveler, hier ist Meister Altis von der Wookieeschütze. Wir benötigen unter Umständen Ihre Hilfe.«
    »Meister Altis, hier ist Captain Gilad Pellaeon. Wie können wir Euch helfen?«
    »Wir haben das Notsignal eines republikanischen Agenten auf JanFathal aufgefangen, und da Sie und ich die einzigen republikanischen Schiffe in der Nähe sind, denke ich, dass wir versuchen sollten, den Agenten herauszuholen, ehe die Separatisten einfallen.«
    Pellaeon zögerte und schaltete die Verbindung aus Gewohnheit stumm. »Rumahn, warum haben wir dieses Signal nicht aufgefangen?«
    »Es ist nichts reingekommen, Sir«, sagte der Erste Offizier. »Kanal sechzehn arbeitet einwandfrei.«
    Pellaeon fragte sich, ob man einen Jedi wohl mit einer gefälschten Nachricht täuschen konnte. Er stellte die Verbindung zur Wookieeschütze wieder her.
    »Wir haben kein Notsignal aufgefangen, Meister Altis. Ehe ich mein Schiff einer Gefahr aussetze, würde ich gern sicher sein, nicht in einen Hinterhalt zu geraten.«
    »Lange bevor wir das Signal empfingen, spürten wir eine Erschütterung der Macht, Captain, und wir haben es auf einer Frequenz aufgefangen, auf der wir es nicht erwartet hätten. Und zwar auf einem Navigationskanal, der nur selten benutzt wird.«
    Pellaeon versuchte ruhig zu bleiben. »Ach, dann reist Ihr viel in dieser Gegend?«
    »Ja – unsere Gemeinschaft ist immer unterwegs, und ich habe mehr als vierzig Jahre damit verbracht, in diesen fernen Regionen nach Wissen zu suchen.«
    Nun, vielleicht weiß er etwas, von dem wir keine Ahnung haben… »Was war der Inhalt der Nachricht?«
    »Wir haben versucht, eine Verbindung zu dem Komlink herzustellen, von dem die Nachricht kam, aber sie brach kurz darauf ab. Der Agent war der Meinung, eine Nachricht an den Republikanischen Geheimdienst zu senden. Wir glauben, dass es sich bei der Person um die Agentin Orla Taman handelt.«
    Der Name sagte Pellaeon nichts. Er nahm an, dass wohl auch Hallena ihn nicht kennen würde. Es war eine Vorsichtsmaßnahme bei Agenten, dass diese nur das Nötigste wussten.
    »Wartet einen Moment, Meister Altis.« Pellaeon wandte sich an Rumahn. »Nummer Eins, setzen Sie sich umgehend mit dem Geheimdienst der Republik in Verbindung. Sie sollen bestätigen, dass es eine Orla Taman gibt. Erklären Sie denen, warum wir das wissen wollen, und fragen Sie, ob Orla Taman hier draußen im Einsatz ist.«
    Rumahn begab sich an eine andere Kom-Konsole, um den Befehl auszuführen. Allerdings gab es keine Garantie, dass der Geheimdienst ihnen überhaupt sagte, wen sie wo eingesetzt hatten. Doch es wäre selbstmörderisch, nicht zumindest zu versuchen, sich die Nachricht bestätigen zu lassen. Sollte der Geheimdienst mal wieder das Need-to-know-Prinzip ins Spiel bringen, würde Pellaeon eine Entscheidung fällen müssen: Entweder er nahm die Mitteilung ernst und brachte seine Mannschaft in Gefahr, oder er ignorierte sie und überließ damit möglicherweise einen Spion dem sicheren Tod.
    Ein Spion wie meine Hallena. Wäre sie diejenige, die sich in dieser Lage befindet, würde ich dann nicht wollen, dass ein anderes Schiff alles tut, was es kann?
    Rumahn kam zu Pellaeon zurück und beugte sich dicht an sein Ohr. Ahsoka beobachtete das Ganze mit der intensiven Neugier eines Kindes, welches weiß, dass die Erwachsenen eine vertrauliche Unterhaltung führen. Mit ein paar Schritten kam Rex näher und stellte sich zwischen sie und Pellaeon, um sie wahrscheinlich abzulenken.
    Guter Mann, Rex.
    »Sir«, sagte Rumahn leise. »Der Geheimdienst glaubt, die Mitteilung ist echt. Sie haben das Signal auch nicht aufgefangen, aber sie sagen, Orla Taman wäre der Deckname einer Spionin, die vor ein paar Tagen in Athar auf JanFathal eingetroffen sei. Sie sagen, wenn wir einsatzbereit wären, würden sie es sehr zu schätzen wissen, wenn wir helfen, sie herauszuholen; denn wir seien deutlich dichter an JanFathal als jedes andere Schiff.«
    »Na gut, dann wollen wir uns mal mit dem Jedi-Schiff treffen, schaffen Altis und seine wichtigsten Leute zu uns rüber und arbeiten dann gemeinsam einen Plan aus. Rex, sind Sie bereit?«
    Rex drehte sich um. »Nun, Sie haben keine anderen Truppen als uns an Bord… Also werden wir es machen.«
    »Hervorragend«, sagte Pellaeon. »Wir

Weitere Kostenlose Bücher