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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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als die anderen. Ich komme gut mit ihm klar.«
    »Ich wusste sehr wenig über die Jedi, bevor sie bei der Armee eingesetzt wurden. Das ist schon eine ziemliche Erfahrung.«
    »Ich finde, es hilft, wenn man sie als einen hochkomplexen Sensor betrachtet, der auf einer Technologie basiert, die sehr weit über dem liegt, worauf man selbst Zugriff hat. Vielleicht sollte man gar nicht so viel darüber nachdenken, sondern sich einfach nur die Vorteile zunutze machen.«
    »Und Sie wollen dieses Kind wirklich auf den Einsatz mitnehmen?«
    »Sie kann weitaus mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde.« Rex sah auf sein Chrono. »Wir sollten uns auf den Weg machen. Schauen wir doch mal, was das Shuttle macht.« Er wandte sich an den Sullustaner. »Dann kommen Sie mal mit und zeigen uns Ihr Kunststück mit dem Transponder, Kamerad.«
    Auf dem Hangardeck war die Bodenmannschaft damit beschäftigt, bei einem der Versorgungsschiffe den Treibstoff nachzufüllen. Es war ein unauffällig aussehendes Schiff, das sich nicht groß von Millionen von zivilen Leichttransportern unterschied, die mit Lichtgeschwindigkeit reisen konnten, und die überall in der Galaxis zu finden waren. Nur auf dem Rumpf und der Abwehrkanone war das nicht schnell ins Auge fallende Emblem der Republik aufgebracht. Die Fähre mochte vielleicht nicht über eine großartige Bewaffnung verfügen, doch dafür konnte man sich damit weitaus unauffälliger bewegen. Mit ihr würde man weniger Aufmerksamkeit erregen als mit einem TFAT/i-Kanonenboot.
    »Sie wollen wirklich keine Zivilkleidung anziehen?« Pellaeon versuchte sich einen Trupp Klone vorzustellen, die mit ihren schimmernden weißen Rüstungen weiter keine Aufmerksamkeit erregen wollten. Es würde heller Tag sein, wenn sie in der Stadt ankamen. »Sie sind sehr… sichtbar.«
    »Ich ziehe die Vorteile einer Rüstung der Möglichkeit vor, mich unauffällig bewegen zu können«, erklärte Rex. »Und wir werden uns ja auch nicht lange dort aufhalten.«
    Die Jedi saßen auf Kisten neben der Rampe, mit der Torrent-Sternenjäger zwischen den Decks verschoben wurden. Alle hatten die Köpfe in den Händen vergraben – sogar Ahsoka – und wirkten wie eine kollektiv in Verzweiflung versunkene Gruppe.
    »Ich hoffe, die machen gerade Radarspiele oder so was«, meinte Pellaeon. »Oder vielleicht hat ihre Smashball-Mannschaft ja auch verloren.«
    Rex klopfte ihm aufmunternd auf den Rücken. »Wir werden sie finden. Machen Sie sich keine Sorgen.«
    »Bin ich so leicht zu durchschauen?«
    »Humor. Hilft in vielen Fällen.«
    »Wie wahr.«
    Callista schaute auf, als sie sich näherten. Sie wirkte überhaupt nicht wie der esoterische Typ; sie trug noch nicht einmal die typischen Jedi-Gewänder, sondern nur einen normalen, eng anliegenden Fliegeranzug wie der Mann neben ihr. Meister Altis wirkte in seiner schmuddeligen, weiten Kleidung eher wie ein Gelehrter. Und sie schienen mit Ahsoka nur das Lichtschwert gemein zu haben, das jeder am Gürtel hängen hatte. In einem weniger angespannten Moment wäre Pellaeon sehr daran interessiert gewesen, die Kluft zwischen den beiden Schulen zu erforschen, aber jetzt hatte er nicht den Kopf dafür frei. Er hoffte nur, dass sie gut zusammenarbeiten konnten.
    Er hoffte außerdem, dass er sein Blatt nicht überreizt hatte, indem er sich mit einem nicht voll einsatzfähigen Schiff in einem Kriegsgebiet herumtrieb.
    Hätte ich das auch getan, wäre es nicht um Hallena gegangen?
    Ja. Ich hatte mich bereits dazu entschlossen, ehe ich wusste, dass es um sie ging. Oder nicht?
    »Captain, haben Sie irgendeinen persönlichen Gegenstand von Agentin Devis? Etwas, das sie benutzt hat?«, fragte Callista. »Das könnte uns helfen.«
    Pellaeon war der Meinung, dass so etwas nur bei Akk-Spürhunden nützte. Doch in der kurzen Zeit, die er nun schon mit Jedi arbeitete, hatte er gelernt, dass man durchaus alles ausprobieren sollte. Jeder schien über eine andere Sonderbegabung zu verfügen.
    Rex, Sie hatten Recht.
    Er griff in seine Tasche. Hallena hatte ihm mal einen Stift geliehen und er hatte ihn – vernarrter Dummkopf, der er war – nie zurückgegeben. »Ich hätte ihn gern wieder, wenn das möglich wäre.«
    Altis nahm den Stift und schloss seine Finger darum.
    »Das ist kein Eindringen in irgendeiner Form«, erklärte er und schloss die Augen. »Betrachten Sie es als eine Art Kalibrierung.«
    Pellaeon wusste nie so recht, wo er hinschauen sollte, wenn Jedi solche Dinge taten. Er empfand es

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